
Berater Ribeiro greift Vater an
BARCELONA/MADRID. Wann wird es um Neymar endlich mal ruhig? Seit dem Wechsel zum FC Barcelona im Sommer 2013 stand der 23 Jahre alte Brasilianer mit seinem Namen bereits ein ums andere Mal negativ in der Presse. Erst wurde der katalanische Klub des Steuerbetrugs verdächtigt, woraufhin er auch eingestand, dass die Verpflichtung des südamerikanischen Superstars nicht 57 Millionen Euro kostete, sondern satte 29 Millionen mehr. Sowohl dem ehemaligen als auch dem aktuellen Präsidenten, Sandro Rosell und Josep Bartomeu, drohen Gefängnisstrafen.
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Konsequenzen tragen muss nun offenbar auch der Angreifer, dem vorgeworfen wird, in der Heimat Steuern in Höhe von 13 Millionen Euro hinterzogen zu haben. Eine stattliche Summe. Während die brasilianische Justiz das etwa 42 Millionen Euro schwere Vermögen des Nationalkapitäns und das seiner Familie einfror, sah sich Neymars Berater Wagner Ribeiro dazu gezwungen, einen öffentlichen Brief zu verfassen. Gerichtet an den Vater des Barça-Spielers.
Dabei kritisierte der FIFA-Agent diesen und griff dabei mitunter auf ironische Bemerkungen zurück. Am Ende der Mitteilung schrieb Ribeiro, der einen Komplott gegen seinen Klienten wittert: „Schließen Sie Ihre Unternehmen und genießen Sie Ihr Leben an einem Strand des Mittelmeers. Sie und Ihre Familie. Aber lassen Sie Neymar noch einige Jahre beim Fußball. Auf dass er seine Karriere in Europa beendet, am besten bei Real Madrid.“
Ribeiro ist der Überzeugung, dass sämtliche justiziale Probleme nicht aufgetreten wären, hätte der Offensiv-Allrounder bei den Königlichen unterschrieben. Neymars Eltern machten in einer Stellungnahme aber wiederum deutlich, sämtliche Einnahmen gemäß den Richtlinien versteuert zu haben.
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