
„Wenn ich aufgestellt werde, spiele ich natürlich“
MADRID. Real Madrids Startelf für das Champions-League-Finale gegen Juventus Turin (Samstag, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) nimmt immer mehr Konturen an – weil Gareth Bale in einem Interview mit dem Radiosender CADENA SER selbst mitteilte, nach seiner etwas mehr als einmonatigen Zwangspause nicht wieder in Top-Verfassung zu sein.
„Wenn ich aufgestellt werde, spiele ich natürlich auch von Beginn an. Ich weiß nicht, ob ich in der Startelf stehe. Noch habe ich nicht mit dem Trainer gesprochen. Ich weiß nicht, wie der Plan aussieht und werde das tun, was der Trainer sagt und was das Beste für die Mannschaft ist. Ich bin nicht in meiner Bestform und weiß nicht, ob ich in der Lage bin, die 90 Minuten zu spielen. Ich bin nicht bei 100 Prozent“, gab der 27 Jahre alte Waliser zu.
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Bale würde Bankplatz „vollkommen verstehen“
Alles deutet darauf hin, dass Bale im Millenium Stadium zunächst auf der Bank sitzt und Isco dafür mitwirkt – wie schon in den letzten Wochen. „Ich würde es vollkommen verstehen“, sagte Bale über seine wahrscheinliche Reservistenrolle gegen die „Alte Dame“ und wiederholte damit seine Worte vom UEFA-Medientag am Dienstagnachmittag.
„Die Mannschaft hat ohne mich sehr gut gespielt. Es war keine leichte Saison für mich und der Trainer wird das tun, was er für am besten hält. Isco hat sehr gut gespielt und ich werde keine 90 Minuten spielen können“, so der Linksfuß, den zuletzt eine gegen den FC Barcelona erlittene Muskelverletzung in der linken Wade außer Gefecht gesetzt hatte.
Bale, en @ElLarguero: “Ni yo sé si estoy para jugar 90 minutos, entendería cualquier decisión de Zidane” https://t.co/l6h21fhlra pic.twitter.com/hNEOtfE0se
— El Larguero (@ellarguero) 30. Mai 2017
„Rückblickend hätte ich warten müssen“
Dass Bale schon beim Clásico wieder auf dem Platz stand, nachdem ihn erst zwei Wochen zuvor körperliche Beschwerden geplagt hatten, bereut er im Nachhinein. „Auf jeden Fall. Jeder Spieler will so schnell wie möglich wieder spielen. Aber jetzt rückblickend hätte ich warten müssen. Daraus lernt man“, teilte der Offensiv-Star mit.
Wegen der etlichen Verletzungen stellt sich vereinzelt bereits die Frage: Wie lange hält Reals Geduld noch? Der Verein überwies Tottenham Hotspur die sagenhaften 100,7 Millionen Euro nicht für einen Dauerpatienten, sondern für einen erstklassigen Fußballer.

„Ich bleibe bei Real Madrid“
Bale macht sich um seine Zukunft an der Concha Espina aber keine Sorgen und verweist auf seinen Vertrag bis 2022: „Ich habe für sechs Jahre unterschrieben und werde auch nächste Saison bei Real Madrid spielen. Ich genieße den Fußball, den ich spiele und gewinne Titel. Ich bin sicher, dass ich besser spielen werde, wenn ich in einer besseren Verfassung bin.“
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