
„Ich träumte davon, dort zu stehen, wo ich heute stehe“
MADRID. Er ist wohl zweifellos das beste Beispiel dafür, was ein Wechsel zu Real Madrid bewirken kann. Vor dem WM-Turnier kannten James Rodríguez vermutlich nur Fußball-Insider, dann aber spielte sich der Kolumbianer in Brasilien mit fantastischen Leistungen ins Rampenlicht – und für eine Ablöse in Höhe von 80 Millionen Euro zu den Königlichen. Aus dem jungen Kerl, der als damaliger Akteur des AS Monaco noch unbeschwert mit Freundin Daniela und Töchterchen Salomé durch die Straßen schlendern konnte, wurde der neue „Galáctico“, der neue Superstar. Wo der 23-Jährige nun als Madrilene aufkreuzt, wird er umjubelt, umlagert. Kein Wunder, dass er sagt: „Es ist eine Sache, den Klub von außen zu betrachten, aber wenn man selbst dazugehört, bekommt das Ganze noch einmal eine andere Dimension. Das ist etwas ganz anderes. Ich habe auch vorher schon gesehen, dass es ein großer Klub ist, aber nachdem ich jetzt dazugehöre, kann ich sagen, dass es mit Sicherheit der größte Klub der Welt ist.“
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James ist populär geworden – und froh drum. „Man will immer weiterkommen, und ich habe davon geträumt, dort zu stehen, wo ich heute stehe. Aber jetzt, da ich es erreicht habe und unter anderem bei einem so großen Klub wie Real Madrid gelandet bin, denke ich nur noch daran, dass ich noch viele Jahre bleiben möchte“, berichtete die Nummer 10, die sich nicht nur im Verein, sondern auch in der Stadt pudelwohl fühlt: „Madrid ist eine reizvolle Stadt, in der man jeden Tag und zu jeder Uhrzeit alles machen kann. Alles ist geöffnet! Ich würde sagen, sie bietet alles, was man sich nur wünschen kann. Ich bin dort sehr glücklich, genau wie meine Familie. Besser könnte es nicht sein.“
Das ist schwierig, aber wenn ich eines wählen müsste, dann wäre das die WM James‘ größtes Erlebnis in 2014
James adelt Ronaldo
Und sehr viel bessere Mitspieler könnte sich James bei Real nicht wünschen. Allen voran war es Weltfußballer Cristiano Ronaldo, auf den er sich nach seinem Wechsel zum weißen Ballett freute. Und jetzt, nach fünf gemeinsamen Monaten, kann er ausschließlich schwärmen: „Cristiano ist ein toller Typ, und zwar auf dem Platz und abseits davon. Er ist eine echte Nummer zehn. Meiner Meinung nach hat er den Ballon d’Or verdient, denn er hat alles erreicht, was dafür notwendig ist. Dennoch ist er total bescheiden. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Jeder weiß, was er auf dem Platz wert ist, aber es ist beeindruckend zu sehen, wie er trainiert und arbeitet. Da sieht man, was ihn wirklich ausmacht, und versteht, warum er dort steht, wo er heute steht.“
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