Einwechselspieler
Jude Bellingham (ab 64. Minute)
Nach seinem überschaubaren Startelf-Debüt im Stadtderby kam Bellingham nun von der Bank und veränderte das Spiel der Königlichen komplett. Sein Pass auf Viní führte zum Strafstoß, ebenso leitete eine Grätsche des Engländers das wichtige 3:1 ein. Apropos Grätsche: In typischer Bellingham-Manier, gepaart mit überragendem Timing, luchste er seinen Gegenspielern im Minutentakt Bälle ab und forcierte das vertikale Spiel. Gegen Villarreal wirkte der 22-Jährige schon fast wie zu seiner Zeit vor der Schulterverletzung. REAL TOTAL-Note: 2.
Eduardo Camavinga (ab 64. Minute)
Camavinga brachte, ebenso wie Bellingham, mit seiner Einwechslung eine gewisse Dynamik ins Spiel der Blancos. Auf der anderen Seite ließ der Franzose Mikautadze an der Strafraumkante komplett frei stehen und war somit am einzigen Gegentreffer des Abends beteiligt. REAL TOTAL-Note: 3,5.
Brahim Díaz (ab 75. Minute)
Die Joker-Rolle liegt dem Marokkaner und das stellte er gegen den Tabellendritten erneut unter Beweis. Wie Mastantuono wirkte Brahim auf der rechten Seite sehr spielfreudig – mit dem großen Unterschied der Effizienz: Nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung legte Brahim den spielentscheidenden Treffer zum 3:1 durch Mbappé auf. Nach einem ansehnlichen Doppelpass mit dem Franzosen hätte er die Kugel durchaus selbst einschieben können, entschied sich aber für den selbstlosen und sicheren Querpass. REAL TOTAL-Note: 2.
Rodrygo Goes (ab 83. Minute)
Der Brasilianer erhält unter Xabi Alonso weiterhin nur wenig Spielzeit. Gegen Villarreal kam Rodrygo spät für den leicht angeschlagenen Mbappé in die Partie und hätte kurz vor Schluss einen Elfmeter kriegen müssen. Insgesamt war Rodrygo bemüht, konnte in Anbetracht der wenigen Minuten auf dem Feld, jedoch nicht viel zeigen. Ohne Bewertung.
Trainer
Xabi Alonso
Die taktische Ausrichtung bleibt nach wie vor undurchsichtig. So sorgt der Spanier vor Anpfiff und mit der Bekanntgabe seiner Startelf weiterhin für (positive) Überraschungen. Nachdem der eine oder andere wohl nicht mehr damit gerechnet hätte, dass Valverde als Rechtsverteidiger der Blancos auflaufen würde, hat Xabi Alonso alle eines Besseren belehrt. Zu Beginn vermuteten viele eine potentielle Dreierkette, ziemlich schnell stellte sich jedoch ein Wechsel zwischen einem 4-2-3-1 und einem 4-1-2-3 heraus. Dabei zeigte sich einmal mehr die Vielseitigkeit in Alonsos System, obwohl Villarreal, vermutlich auch zu seiner Überraschung, äußerst harmlos agierte. Das gesamte Wechselkontingent schöpfte der 43-Jährige ausnahmsweise nicht aus und auch die Einwechslung von Rodrygo hätte früher erfolgen können. Am Ende wurden drei weitere wichtige Punkte im Kampf und die spanische Meisterschaft eingefahren. REAL TOTAL-Note: 2.
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