
„Manche gingen mit Mourinhos Entscheidungen nicht konform“
MONACO/MADRID. Wenn ehemalige Spieler von José Mourinho über ihn sprechen, dann eigentlich nur in den höchsten Tönen. Iker Casillas, Cristiano Ronaldo und Sergio Ramos wären wohl die einzigen Ausnahmen. Die drei „Leader“ der Königlichen eckten in der Saison 2012/13 immer wieder mit dem portugiesischen Übungsleiter an, wobei sich Kapitän Casillas bekanntermaßen am meisten mit dem „Special One“ zerstritt. Selbst für Ricardo Carvalho, der bei drei verschiedenen Vereinen unter „Mous“ Fittichen arbeitete, war diese Situation neu und seltsam. „Bei Porto und Chelsea gab es nie Streitigkeiten zwischen Mourinho und seinen Spielern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei Inter anders war. Nur in Madrid bekam er mit manchen Spielern Probleme, weil diese mit manchen Entscheidungen nicht konform gingen und das auch klar zum Ausdruck brachten. Es gab große Diskussionen, auch wenn die Medien vieles aufbauschten und erfanden. Dennoch machten die Schwierigkeiten innerhalb der Mannschaft alles komplizierter“, erinnerte sich der routinierte Innenverteidiger an das titellose Jahr zurück, das auch für ihn das letzte als Blanco war.
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Carvalho wollte in dem Interview keine Spielernamen nennen, verdeutlichte aber, stets auf der Seite seines langjährigen Weggefährten gestanden zu haben. „Ich denke, dass jeder die Hierarchien respektieren sollte. Am Ende ist doch der Trainer derjenige, der entscheidet, wer spielt und wer nicht. Mourinho sagt einem die Dinge offen und ehrlich ins Gesicht und begründet seine Meinung ausführlich. Ich persönlich kam damit immer zurecht“, erklärte der Champions-League-Sieger von 2003/04.
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