
„Galatasaray darf man nicht unterschätzen“
MADRID. Um 17:30 Uhr erscheint er heute Abend zwar nochmals zur Pressekonferenz (REAL TOTAL wird berichten), doch José Mourinho ließ es sich vor dem Champions-League-Viertelfinale gegen Galatasaray Istanbul nicht nehmen, zusätzlich mit dem Magazin der UEFA über das mit Spannung erwartete Spiel gegen die Türken zu plaudern. Für den 50 Jahre alten Portugiesen ist der aktuelle Tabellenführer der Süper Lig ein gefährlicher Gegner, den man keineswegs auf die leichte Schulter nehmen dürfe. „Diese Mannschaft ist international erfahren und gespickt mit ehemaligen Champions-League-Siegern sowie Spielern, die bei absoluten Spitzenvereinen gespielt haben. Man darf so einen Gegner niemals unterschätzen. Außerdem haben sie den besten türkischen Trainer (Fatih Terim, Anm. d. Red.) und eine einzigartige Anhängerschaft“, zollte „the Special One“ dem Kontrahenten großen Respekt.
Gerade weil das Rückspiel nächste Woche im türkischen Tempel zu Istanbul deutlich komplizierter werden dürfte als das morgige im heimischen Bernabéu, hofft Mou, dass seine Jungs vor den eigenen Fans ein Feuerwerk abfeuern werden. Die Devise: 90 Minuten offensivfreudig und mit Zug zum gegnerischen Tor spielen! Dass in letzter Zeit jedoch fast nur Cristiano Ronaldo in wichtigen Partien im Stande war, zu treffen, beunruhigt den Übungsleiter der Königlichen ein wenig. „In der letzten Saison haben wir mit großer Leichtigkeit Tore erzielt. Aus vier Chancen resultierten drei Tore. Der einzige, der heute noch so regelmäßig trifft, ist Cristiano Ronaldo. Auf ihn ist Verlass, aber die restlichen Offensivspieler treffen weniger“, so Mourinhos Kritik, die sich klar an die zurzeit schwächelnden Karim Benzema und Gonzalo Higuaín richtet. Ersterer wird morgen wohl von Beginn an stürmen, da „el Pipita“ am Wochenende gegen Zaragoza in der Startelf stand. Den Franzosen sollten diese Worte dazu motivieren, seinem Vorgesetzten das Gegenteil zu beweisen…
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