Analyse

Ødegaard, Vázquez und das System: Fünf Erkenntnisse zu Reals Erfolg

Real Madrid schlägt Inter Mailand am Mittwochabend souverän und dank einer reifen Leistung mit 2:0. Die Königlichen beweisen mal wieder ihren Champions-League-Charakter - Zinédine Zidane, dass er mehr als nur ein System kann. Lucas Vázquez, Martin Ødegaard und auch Achraf Hakimi rücken in den Vordergrund. REAL TOTAL mit fünf Erkenntnissen zum 4. Gruppenspieltag in der Königsklasse.

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Odegaard Hakimi Hazard
Die Königlichen schlagen Inter um Hakimi zum zweiten Mal – Foto: imago images / AFLOSPORT

1. Real Madrid im Champions-League-Modus

Die Königlichen bewiesen sich einmal mehr als „Big-Game-Player“: Gegen Mannschaften in der Liga wie Aufsteiger Cádiz (0:1) und das kriselnde Valencia (1:4) gab es für die Madrilenen Pleiten, ebenso wie in der Königsklasse gegen Shakhtar (2:3) – gegen den FC Barcelona (3:1) und nun auch zwei Mal gegen Inter (3:2; 2:0) hingegen drei bedeutende Siege. Real Madrid liegen einfach die großen Spiele, das wurde einmal mehr am Dienstagabend im San Siro deutlich. Der Druck spornt die Truppe von Cheftrainer Zinédine Zidane an – das war in der Vergangenheit schon oft der Fall und aktuell wieder.

„Zizou“ sprach im Vorfeld gegen Inter von einem Endspiel, bekam die Bedeutung der Partie von seinen Spielern mit dem Sieg bestätigt:„Ich glaube, wir haben ein großartiges Spiel gemacht. Wohlwissend, dass es wie all unsere Spiele ein Finale war. Das Team hat mit Charakter gespielt, war von Anfang bis Ende konzentriert.“

Nach der Niederlage gegen Donetsk und dem Remis gegen Borussia Mönchengladbach (2:2) sah die Tabellensituation in der Gruppe B der Champions League kritisch aus – mit den zwei Siegen ist dies nun umgedreht – ein Sieg gegen die Ukrainer und die Blancos sind durch. Dass Real nie nach der Gruppenphase ausgeschieden ist – es würde dabei bleiben. Man gebe ihnen einfach nur namhafte Gegner.

2. Ødegaard findet immer besser rein

Im Sommer holte Real Madrid Martin Ødegaard nach diversen Leihstationen (zuletzt Real Sociedad) über die vergangenen dreieinhalb Jahre hinweg zurück, um beim spanischen Rekordmeister endlich den großen Durchbruch zu schaffen. Und bislang ist der Norweger auf einem guten Weg, dass ihm das gelingt. Zidane schenkt dem 21 Jahre alten Mittelfeldspieler das nötige Vertrauen, ließ ihn in vier von seinen sieben Einsätzen in dieser Saison in der Startelf ran. Nachdem der Linksfuß in seinen ersten Partien gegen Ex-Klub Real Sociedad (0:0) und Betis (3:2), wobei er zur Halbzeit ausgewechselt wurde, noch Probleme hatte, sich an das Spiel der Königlichen anzupassen, wirkt es jetzt immer harmonischer.

Ødegaard bot gegen Inter – immerhin sein Champions-League-Debüt – seinen Mitspielern durch seine Positionierung zwischen den Linien entweder sich, oder zumindest mehr Räume an. Und spielte auch selbst richtige und wichtige Pässe, wie etwa vor dem Elfmeter den auf Nacho (drei Key-Pässe insgesamt). Gerade nach der Pause drehte der Linksfuß auf, den Zidane aber nach 58 Minuten bereits auswechselte (REAL TOTAL-Note: 2).

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3. Vázquez kämpft weiter um Verbleib

Lucas Vázquez steht bei den Blancos selten im Vordergrund, gibt sich jedoch mit seiner Rolle als Spieler aus der zweiten Reihe zufrieden. Der Spanier soll sogar im Sommer ein gut dotiertes Angebot aus Katar abgelehnt haben. Durch die Ausfälle in der Defensive rückte der 29-Jährige zuletzt notgedrungen auf die Rechtsverteidiger-Position, meisterte diese Aufgabe aber gut. Nachdem Dani Carvajal mittlerweile wieder zurück ist, kam der Galicier im San Siro wieder auf seinem gewohnten rechten Flügel zum Einsatz, zeigte teilweise bärenstarke Aktionen (REAL TOTAL-Note: 2,5). Nur ist nach wie vor unklar, wie und ob es mit dem Canterano weitergeht. Denn sein Arbeitspapier in der spanischen Hauptstadt läuft 2021 aus – und er selbst würde gerne bleiben.

„Er ist ein wichtiger Spieler für uns und das Team. Er gibt von der ersten Minute an immer Vollgas. Er gibt immer Arbeit und Engagement und wir sind glücklich über seine Chance, heute zu spielen und zu zeigen, was er hat und kann“, äußerte Zidane im Anschluss an den Inter-Sieg, konnte allerdings auch kein großes Update geben: „Er ist ein Jugendspieler, hat Real im Herzen und gibt immer alles. Ich freue mich für ihn und das Team. So müssen wir alle weitermachen. Ich denke nicht, dass er keinen neuen Vertrag bekommen wird. Wegen seiner Zukunft werden wir sehen. Er ist so lange da, wie Nacho und andere Spieler, die es verdienen hierzubleiben.“ Feststeht: Bestätigt Vázquez weiterhin seine Wichtigkeit, dürften seine Chancen weiter steigen.

4. Zidane findet neues System

Dass es auch mal anders als im gewohnten 4-3-3 geht, das bewies Zidane am Mittwoch einmal mehr in Mailand. Der Franzose stellte mit Toni Kroos und Luka Modrić zwei defensivere Mittelfeldspieler auf, brachte davor Eden Hazard, Ødegaard und Vázquez, in der alleinigen Spitze Mariano – insgesamt das sechste Mal in dieser Saison, dass „Zizou“ auf ein 4-2-3-1 setzte. Gewonnen haben die Merengues davon immerhin vier, während sieben Partien im 4-3-3 ebenso vier Punktedreier hervorbrachten.

Dabei machte sich gegen die „Nerazzurri“ das Fehlen Casemiros in der Startformation auch kaum bemerkbar – nach seiner genesenen Corona-Infektion kam der Brasilianer erst in der 58. Spielminute für Ødegaard. An seinen taktischen und personellen Entscheidungen wird Zidane nicht selten etwas vorgeworfen, bewies der 48-Jährige – ein wenig auch gezwungen durch den Ausfall von Karim Benzema und Luka Jović – dass er mehr als nur ein System beherrscht und sich auch auf gegnerische Taktikdetails (Inter im gewohnten 3-5-2) einzustellen weiß. Ist das 4-2-3-1 ohne echten Abräumer und mit einem freien Spielmacher das System der Zukunft?

5. Hakimis Wiedersehen läuft persönlich enttäuschend

Nach zwei Leihjahren zu Borussia Dortmund verkaufte Real Madrid Achraf Hakimi im Sommer bekanntlich fix an Inter. Als die Gruppenauslosung zur Champions League ergeben hat, dass die Mailänder auf die Madrilenen treffen, wird die Freude beim Marokkaner, der in der spanischen Hauptstadt geboren wurde, groß gewesen sein. Doch schon die Rückkehr nach Madrid ins Estadio Alfredo Di Stéfano, wo der gelernte Defensivspieler bereits als Jugendspieler des weißen Balletts auflief, war anders als für den Youngster erhofft. In der 25. Spielminute spielte der 22-Jährige einen fatalen Rückpass, womit Karim Benzema die Königlichen in Front brachte. Letztlich das eine Tor, das zum Unentschieden gefehlt hat.

Im San Siro sollte es allerdings ebenso unglücklich laufen. Nicht nur hat mit Inter Hakimis Team schon wieder verloren, war es auch noch er selbst, der in der 59. Spielminute einen Abschluss von Rodrygo Goes derart abfälschte, dass dieser als Eigentor gewertet den Deckel drauf machte. Nun wird er erst mal froh sein, so schnell nicht wieder gegen seinen Ausbildungsverein antreten zu müssen. Manche Fans, könnten dem 22-Jährigen auch mangelnde Geduld vorwerfen – denn wie es auch gehen kann, zeigt Punkt zwei: Ødegaards Traum wurde real, Hakimi wollte lieber die Garantie auf Einsätze woanders statt sich in Madrid dem Konkurrenzkampf zu stellen.

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Kommentare
Tue mich schwer jemanden hier Recht zu geben um ehrlich zu sein. Man sollte vielleicht auch erstmal abwarten, wie das in den nächsten Spielen noch aussehen wird. Gegen Inter sah das ja schon ganz gut aus. Vor allem die ersten 20 Minuten waren klasse und das 1:0 fast schon ein wenig zu niedrig.
Gegen Villareal sahen wir die gleiche Elf und uns fehlte jegliche offensive Struktur. Das war noch harmloser als sonst von uns.

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Du schließt aus nem Spiel mit komplett neuen System, nem zum ersten mal seit Ewigkeiten fitten Hazard (wann hat der zuletzt mit Benzema zusammen gespielt) und ner eher schwachen Leistung unserer Nummer 9 (ich mag Mariano, aber mehr als Pressing und Kampf ist Gestern nicht bei rum gekommen) darauf, dass hazards Leistung daraus resultiert, dass Benzema NICHT auf dem Platz stand? Wir haben Gestern 60 Minuten gegen 10 Mann gespielt, dass es da mehr Raum für Dribblings gibt ist ziemlich logisch, generell mehr Raum für jeden unserer Offensiven. Und gegen Villareal kam von unserer Offensive rein garnix nach der zweiten Minute.
Es gibt 100 Faktoren die erklären, wieso Hazard und Ödegaard Gestern gut gespielt haben (in Martins Fall vor allem, dass er überhaupt mal gespielt hat), Benzema da irgendwie mit reinzuwürgen und vor allem Jovic erneut zu fordern erscheint mir reichlich abstrus.

Ich hatte gestern den gleichen Gedanken wie @LuMiggz und man sollte seine Worte nicht als Kritik an Karim verstehen. Es fiel schon auf, dass es wichtig ist einen Zielspieler im Sechzehner zu haben, der Gegenspieler hinten bindet und seinen Kollegen nicht die Räume nimmt. Ich denke mit einem integrierten Ödegaard und einem hoffentlich weiter aufstrebenden Hazard, ist ein Stürmer der seinem Berufsstand nachkommt unabdingbar und durch die beiden erwähnten, muss Karim auch nicht die Aufgabe eines Angreifer - und Spielmacherhybriden ausfüllen.

Einer Vertragsverlängerung von Lucas , würde ich nur zustimmen, wenn er als RV Stellvertreter auserkoren werden würde und wirklich nur als absoluter Notnagel auf RA., auf dieser Position haben wir mit Kubo/Rodrygo sonst Zuviel Potential, dem er den Weg versperren würde.

Auch von mir nochmal Glückwunsch an Nacho, war eine ähnlich beeindruckende Leistung von Ihm, wie im CL Viertelfinale 2017, als er Lewandowski komplett aus dem Spiel nahm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkenntnis 4 ist mit Abstand die wichtigste.
Auf lange Zeit kann das fragwürdig sein, wenn man wirklich mit Mbappe oder Haaland plant.

Aber der aktuelle Kader mit Odegaard, Hazard, Isco, Asensio, Jovic und den beiden Brasilianern gibt so viel mehr her in diesem System.

Stabilität durch den 2ten 6er. Ebenso auch Ballsicherheit wenn Kroos und/oder Modric sich fallen lassen. Dafür auf den Aussen mit höheren AV (was Carvajal, Mendy, Marcelo und Odriozola sowieso besser passt) den Flügel weiterhin belebt, aber mehr "Kraft" durch's Zentrum durch die flexiblen und v.a. technisch starken Offensivspielern.
Bei Bedarf kann man einen Flügel mit Vini überlagern (z.b. gegen Barca wenn Semedo oder Roberto auf rechts spielen) und Hazard, Odegaard, Asensio und Isco teilen sich die restlichen Plätze nach Form und Gegner.

Nimmt mich nun wunder, wie es mit Benzema, Asensio oder Jovic in dieser Formation läuft.
Bei Benzema bin ich mir nicht sicher, weil dann vorne wieder der fehlt, der anläuft, was ich übrigens überragend bei Mariano finde.
 
Mariano hatte jetzt genau Zwei Spiele. ZWEI. Und sobald er in einem Spiel nicht getroffen hat geht das Gemotze wieder los..
 
Tue mich schwer jemanden hier Recht zu geben um ehrlich zu sein. Man sollte vielleicht auch erstmal abwarten, wie das in den nächsten Spielen noch aussehen wird. Gegen Inter sah das ja schon ganz gut aus. Vor allem die ersten 20 Minuten waren klasse und das 1:0 fast schon ein wenig zu niedrig.
Gegen Villareal sahen wir die gleiche Elf und uns fehlte jegliche offensive Struktur. Das war noch harmloser als sonst von uns.

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Ja, die Leistung von gestern muss halt konstant kommen :)
 
Sorry, aber das ist Unfug. Noch sind wir der umsatzstärkste Verein der Welt. Außerdem: Weder die Bayern, noch der BVB, Liverpool oder Athletico haben das ganz große Geld (zumindest weniger als wir). Und trotzdem machen die ein paar Sachen richtig, die wir falsch machen. Zum Beispiel, dass wir immer noch mit Spielern wie Isco und Vazquez spielen. Ganz ehrlich, wir haben Hakimi und Llorente abgegeben und spielen dafür mit den beiden. Das kann nicht richtig sein.

Wie ich schon geschrieben habe, bei Nacho und teils auch bei Mariano muss man differenzieren. Die haben ja tatsächlich fußballerische Qualitäten, die sie ins Spiel einbringen können. Bei Isco und Marcelo sehe ich das einfach nicht mehr, bei Vazquez werden die zwei guten Aktionen pro Spiel von 15 dämlichen wettgemacht.

Das darf nicht unser Anspruch sein, sonst werden wir tatsächlich abgehängt von den Klubs mit dem ganz großen Geld.

Und nochmal: jede Minute für Vazquez ist eine Minute weniger für Rodrygo oder Asensio. Es ist ja nicht so, dass auf RA kein anderer hätte spielen können die letzten beiden Spiele!

Für die Witzigen unter uns, welche die meisten Ü30-Spieler mit Isco und Vasquez am liebsten schon im Winter verscherbeln würden...Real Madrid ist nicht mehr in dieser Monopolstellung wie früher. Das ganz grosse Geld haben andere. Zudem wie wollt ihr das Kader aufstellen? Nur mit Spieler die mindestens ein Tor und eine Vorlage gemacht haben? Wer sich ein Starensemble wünscht a la Galactico-Ära oder wie in der Saison 2014, der leidet vermutlich an Realitätsverlust. Heute brauchst du einfach Spieler wie Vazquez, Mariano oder Nacho, die in diesem Leben keine Weltfussballer mehr werden:) aber sich als Back-up begnügen, kein Ärger machen und dazu noch ein lockeres Gehalt verdienen. Natürlich muss ein Umbruch her, aber man sollte da schon mit ruhiger Überlegung handeln. Und wenn ich da an unsere Leihspieler denke wie Kubo, Brahim, Reinier oder Ceballos, ist schon enorm viel Potential vorhanden oder auch mögliche Transfereinnahmen.
 
Sorry, aber das ist Unfug. Noch sind wir der umsatzstärkste Verein der Welt. Außerdem: Weder die Bayern, noch der BVB, Liverpool oder Athletico haben das ganz große Geld (zumindest weniger als wir). Und trotzdem machen die ein paar Sachen richtig, die wir falsch machen. Zum Beispiel, dass wir immer noch mit Spielern wie Isco und Vazquez spielen. Ganz ehrlich, wir haben Hakimi und Llorente abgegeben und spielen dafür mit den beiden. Das kann nicht richtig sein.

Wie ich schon geschrieben habe, bei Nacho und teils auch bei Mariano muss man differenzieren. Die haben ja tatsächlich fußballerische Qualitäten, die sie ins Spiel einbringen können. Bei Isco und Marcelo sehe ich das einfach nicht mehr, bei Vazquez werden die zwei guten Aktionen pro Spiel von 15 dämlichen wettgemacht.

Das darf nicht unser Anspruch sein, sonst werden wir tatsächlich abgehängt von den Klubs mit dem ganz großen Geld.

Und nochmal: jede Minute für Vazquez ist eine Minute weniger für Rodrygo oder Asensio. Es ist ja nicht so, dass auf RA kein anderer hätte spielen können die letzten beiden Spiele!

Für die Witzigen unter uns, welche die meisten Ü30-Spieler mit Isco und Vasquez am liebsten schon im Winter verscherbeln würden...Real Madrid ist nicht mehr in dieser Monopolstellung wie früher. Das ganz grosse Geld haben andere. Zudem wie wollt ihr das Kader aufstellen? Nur mit Spieler die mindestens ein Tor und eine Vorlage gemacht haben? Wer sich ein Starensemble wünscht a la Galactico-Ära oder wie in der Saison 2014, der leidet vermutlich an Realitätsverlust. Heute brauchst du einfach Spieler wie Vazquez, Mariano oder Nacho, die in diesem Leben keine Weltfussballer mehr werden:) aber sich als Back-up begnügen, kein Ärger machen und dazu noch ein lockeres Gehalt verdienen. Natürlich muss ein Umbruch her, aber man sollte da schon mit ruhiger Überlegung handeln. Und wenn ich da an unsere Leihspieler denke wie Kubo, Brahim, Reinier oder Ceballos, ist schon enorm viel Potential vorhanden oder auch mögliche Transfereinnahmen.
Ja vom Umsatz her mag das stimmen, aber daran kann man noch nicht die gesamte finanzielle Lage eines Clubs oder eines Geschäfts erkennen. Natürlich meine ich nicht einfach die Bu-Li Clubs, sondern viel mehr die aus England oder die Scheich-Clubs. Bei uns hat man sich aus meiner Sicht zu fest und zu lange mit dem aussergewöhnlichen Erfolg ausgeruht und die nachhaltige Kaderplanung verpasst. Llorente, Hakimi (finde ich defensiv zu schwach) oder Kovacic sind alles gute Spieler mit Potential, aber die wollten nicht auf der Bank auf ihre Chancen warten. Das nützt weder den Spielern, noch dem Verein etwas. Spielef wie Vazquez, Mariano und Nacho braucht es halt eben auch. Oder ein Teil des Ü-30 Grüppchens um zum Beispiel Madric oder Isco könnten für die nächste Generation ebenso wichtig sein, damit diese ohne zu grossen Druck sich entfallten können.
Es geht mir einfach darum, dass man nicht jeden rausschmeissen sollte, der nicht gleich zur Elite gehört, denn die Kaderbreite wird zunehmend wichtiger mit all den vielen Spielen. Und mit der Kaderbreite und neben der Spielerqualität auch die Teamharmonie.
 

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