Martin Ødegaard ist bei Real Madrid Geschichte – und das, obwohl der spanische Rekordmeister es Ende Mai noch abgelehnt hatte, dass der norwegische Spielgestalter nach seinem Leih-Aufenthalt in der Rückrunde noch etwas länger beim FC Arsenal bleibt.
„Ich hatte hier eine gute Zeit, daher stand ich dem immer offen gegenüber“, sagte Ødegaard in einem Interview mit der Medienabteilung der „Gunners“ über seine Rückkehr in die englische Hauptstadt. „Aber als ich nach der Saison erst einmal mit Madrid gesprochen hatte, waren sie diesbezüglich nicht so positiv. Doch das hat sich innerhalb der vergangenen Wochen geändert und dann hatte ich die Chance, hierher zu kommen“, verriet er.
Wie die Sportzeitung MARCA erfahren haben will, sei die Art und Weise eines Gesprächs mit Trainer Carlo Ancelotti hauptausschlaggebend für seinen Abgang gewesen. Anstatt dem Mittelfeldstrategen etwa motivierende Worte mitzugeben, dass er ein wichtiger Spieler sei, habe Ødegaard den Eindruck gehabt, als wäre er eher zum Gehen eingeladen worden, als „Carletto“ die anderen Akteure verwies, die auch noch da sind. „Ich habe ihm gesagt, dass im Mittelfeld eine hohe Konkurrenzsituation herrscht, wir haben dort acht sehr wichtige Spieler. Mehr nicht“, teilte der Italiener offen bei einer Pressekonferenz mit.
Immerhin: Ødegaard hat nach vier Leihgeschäften und einigen Versuchen in Madrid jetzt einen festen Verein und somit erst einmal Klarheit. „Ich habe seit einiger Zeit gesagt, dass ich etwas Stabilität haben möchte. Für junge Spieler ist es gut, das zu haben. Ich habe die Vereine oft gewechselt, zu oft, denke ich. Es ist jetzt gut für mich, mich hier niederzulassen und mehr Stabilität zu bekommen“, sagte der Skandinavier, der bei Arsenal einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 unterschrieben hat und dort diesmal mit der Nummer 8 auflaufen wird.
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