Offiziell

Offizielle Mitteilung: Real stellt sich hinter Kapitän Ramos

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Rückendeckung für Sergio Ramos. Nachdem der FC Sevilla aufgrund des für ihn provokanten Torjubels des 30-jährigen Spaniers beim Copa-del-Rey-Achtelfinal-Rückspiel (3:3) öffentlich eine Sanktion gefordert hatte, stellte sich Real Madrid hinter seinen Kapitän. Eine Reaktion auf eine mögliche Strafe für Ramos ließ der Klub jedoch vermissen.

In einem Schreiben vom Samstagmittag heißt es: „Real Madrid möchte seine absolute Unterstützung gegenüber seinem Kapitän und dem Kapitän von Spaniens Nationalteam, Sergio Ramos, zum Ausdruck bringen. Sein Verhalten war während seiner gesamten sportlichen Laufbahn beispielhaft. Er vertritt Werte für alle Fans des Fußballs und des Sports im Allgemeinen. Real Madrid ist bei der Anwendung der Null-Toleranz-Politik bei Gewalttätigen kompromisslos. Dieser Sport sollte ein Punkt des Zusammenfindens und der Gemeinschaft sein – und kein Ort für die Beleidigung, das Werfen von Objekten oder jede andere Art von Gewalt. Real Madrid hat immer seine Bereitschaft gezeigt, mit dem Rest der Vereine zu kooperieren, um die Gewalt in Fußballstadien zu bekämpfen und deshalb schließen wir uns dem Aufruf des FC Sevilla an, dass die Fans, die am Sonntag zum Spiel kommen, es – basierend auf Respekt und Toleranz – sportlich genießen.“

Ramos war am Donnerstag von Sevilla-Ultras unmittelbar vor seinem verwandelten Elfmeter sowie auch während der restlichen Partie lautstark als „Hurensohn“ beleidigt worden. Zudem fielen Gegenstände in Richtung des Abwehrchefs der Königlichen.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Aufgrund seiner Verbundenheit glaube ich, berührt es ihn ein wenig. Aber ansonsten sitzt er in seinem Haus und verschwendet wohl kaum einen Gedanken an das sich ständig wiederholende Theater. Warum auch, war Fußball jemals anders ?
Klar muss man in der Öffentlichkeitsarbeit Stellung beziehen um die Medien zu füttern und moralisch korrekt seinen Standpunkt klarzumachen. Ändern tut das aber nichts, nur Worte haben in dieser Welt noch nie etwas geändert.

Allein in meinen Kämmerchen würde ich mir jedenfalls ins Fäustchen grinsen und mich wenn überhaupt, nur über eine Niederlage ärgern.


Gruß Gato
 

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