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Ins Baskenland oder nach Italien?
Was passiert bei Real Madrid noch? Während die Verpflichtung von Arda Güler scheinbar weiter Form annimmt, könnte auch noch der eine oder andere Spieler die Blancos verlassen.
Gezwungen sind die Merengues dazu zwar nicht – weder finanziell noch ist der Kader mit aktuell „nur“ 23 von 25 möglichen Profis überfüllt – aber den einen oder anderen Spieler könnte die Perspektivlosigkeit zu einem Sinneswandel führen. Allen voran scheinbar Álvaro Odriozola. Die Gerüchte verdichten sich, dass der spanische Rechtsverteidiger ein Einsehen hat und einem Wechsel gegenüber offen ist.
Unter Carlo Ancelotti spielte Odriozola keine Rolle: Nach nur sechs von 61 möglichen Einsätzen (insgesamt 92 Minuten) könnte der 27-Jährige trotz laufenden Vertrags bis 2024 jetzt schon einen Wechsel angehen. Als Interessierte werden immer wieder der Athletic Club und sogar Juventus gehandelt, auch wenn Odriozolas Priorität wohl eher sein Ex-Klub ist: Von Real Sociedad wurde der Baske 2018 für 32 Millionen Euro verpflichtet. Seitdem kommt er im weißen Trikot nur auf 49 Einsätze (drei Tore, zehn Vorlagen), auch dank der beiden Leihen zum FC Bayern und AC Florenz. So richtig scheint La Real aber noch nicht angebissen zu haben, obwohl die Basken aufgrund der Champions-League-Qualifikation durchaus einen höheren Bedarf haben.
Wechsel oder Verbleib – Poker bis Transferende?
Real Madrid ist einem Wechsel gegenüber offen, um weiter die eine oder andere „Kaderleiche“ los zu werden. So konnte man sich schon von Mariano Díaz und Eden Hazard trennen, Odriozola wäre der nächste, dann blieben nur noch Ersatztorwart Andriy Lunin und Jesús Vallejo, der auch quasi kein Vertrauen bei Ancelotti besitzt. Und trotzdem erscheinen Vallejos Einsatz-Chancen minimal höher als die von Odriozola, der nominell eigentlich der zweite Rechtsverteidiger im Kader ist. Denn auf den Außenverteidiger-Positionen ist Real Madrid etwas besser aufgestellt als vergangene Saison: Links ist Fran García der neue Positionskonkurrent von Ferland Mendy, rechts könnten als Backup für Dani Carvajal nicht nur Lucas Vázquez, Éder Militão, Nacho Fernández oder notfalls Federico Valverde aushelfen, auch mit Castilla-Rechtsverteidiger Vinícius Tobias, der wohl von Shakhtar eine weitere Saison ausgeliehen wird, könnte in der kommenden Saison mehr zu rechnen sein. Ob all das sportlich nachvollziehbar ist, sei dahin gestellt, aber allein durch Fran Garcías Rückkehr ist Odriozola Prognose eben noch etwas geschrumpft.
In der Causa Odriozola dürfte sich jedoch ein langer Poker anbahnen. Real Madrid will vor seinem letzten Vertragsjahr noch etwas Ablöse kassieren, das wissen andere Vereine jedoch, sodass diese Personalie wohl erst gegen Ende der Transferphase gelöst werden könnte – Verbleib nicht ausgeschlossen.
Vinícius Tobias bleibt jetzt wohl doch
Kehrtwende bei ausgeliehenem Brasilianer – aber keine feste Verpflichtung. weiterlesen
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