Éder Militão und David Alaba sind bei Real Madrid in der Innenverteidigung für Carlo Ancelotti offensichtlich derart unantastbar, dass Antonio Rüdiger gegen denselben Gegner selbst eine Top-Leistung nicht zum Vorbeikommen reicht.
Der Trainer der Königlichen entschied sich am Mittwoch für das Rückspiel im Champions-League-Halbfinale gegen Manchester City (ab 21 Uhr im Liveticker) überraschend gegen eine Startelf mit dem deutschen Nationalspieler – obwohl vor allem er Erling Haaland beim Hinspiel-1:1 im Estadio Santiago Bernabéu gut in Schach gehalten hatte. Alaba bleibt in der Mitte, rückt nicht nach außen, dort verteidigt stattdessen erneut Eduardo Camavinga.
Die große Frage: Warum? Ancelotti erklärte vor dem Showdown im Etihad Stadium bei dem spanischen Bezahlsender MOVISTAR+: „Wir reden bei Rüdiger über einen großen Spieler, aber auch Militão ist ein großartiger Verteidiger. Manchmal sind es Details zwischen dem einen und dem anderen Spieler. Es besteht kein klarer Unterschied. Rüdiger hat seinen Job im Hinspiel gemacht und Militão kann heute seinen Job erfüllen. Es können nur elf Spieler spielen, das ist die Regel. Es kann ein langes Spiel werden, sodass die Bank dann ihren Beitrag leisten kann. Beide Bänke sind voller großartiger Spieler. Es ist eine Partie für nicht nur elf Spieler, sondern für mehr.“
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