Interview

Onkel Enrique: „Antonio fühlt sich desaströs“ – Keeper dementiert

Enrique Adán, Onkel von Real-Keeper Antonio Adán, erzählte CATALUNYA RADIO von der großen Unzufriedenheit des Reservisten bei den Blancos. Allerdings verwies Antonio diese Worte in das Reich der Fabeln und sprach schon eine ganz andere Sprache...

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Auch nach Casillas‘ Verletzung nur Ersatz: Antonio Adán

„Er fährt enttäuscht zu den Trainings“

MADRID. Nachdem Ende Januar klar wurde, dass Nummer eins und Mannschaftskapitän Iker Casillas aufgrund seiner Fraktur in der linken Hand drei Monate ausfallen werde, wird sich Ersatzmann Antonio Adán ungemein gefreut haben, dass er nun die Chance bekommt, sich für einen längeren Zeitraum zwischen den Pfosten Real Madrids beweisen zu können. Doch es kam alles anders, die Königlichen reagierten auf die Casillas-Verletzung und verpflichteten den 31-jährigen Diego López vom FC Sevilla – ob als eins oder zwei, das war anfangs nicht klar. Zunächst durfte Adán ran, dem Neuen blieb nur der Platz auf der Bank. Doch seit dem Pokalspiel gegen den FC Barcelona hütet López das Real-Tor – bis heute wohl bemerkt.

Verständlich, dass Adán dies zu schaffen macht. Nicht mal jetzt, wo Casillas fehlt, darf er ran. Onkel Enrique Adán plauderte daher nun gegenüber CATALUNYA RADIO aus: „Antonio ist eingebrochen, tief gesunken. Enttäuscht fährt er zu den Trainings. Ich habe viel mit ihm gesprochen, er fühlt sich mit dieser Situation desaströs. Wir alle in der Familie sind sauer auf Mourinho. Es war in jeder Hinsicht sehr schädlich für Antonio. Er wird gehen müssen, denn er spielt ja nicht mal jetzt.“

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Antonio spricht andere Sprache: „Ich bin keiner, der aufgibt“

Ob der katalanische und dem FC Barcelona nahe Radiosender Onkel Enrique nun richtig oder falsch zitiert hat – Antonio kann mit diesen Aussagen in der Form nicht konform gehen. Der 25 Jahre alte Keeper entgegnete gegenüber der Webpräsenz Real Madrids schnurstracks: „Die Gefühle der Menschen, die um mich herum leben, sind nicht die, die auch ich habe. Ich fühle mich geehrt, ein Teil von Real Madrid zu sein. Ich bin keiner, der aufgibt. Jeden Tag in Valdebebas verbringe ich mit dem Vertrauen meines Trainers, mit dem ich ein sehr gutes Verhältnis habe. Ich denke nur daran, weiter zu arbeiten und meinem Team so gut es geht zu helfen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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