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Paris Saint-Germain statt Real Madrid: Mbappé begründet Wechsel

Paris Saint-Germain statt Real Madrid oder Manchester City: Frankreichs Super-Talent Kylian Mbappé bevorzugte einen Verbleib in seiner Heimat und nahm dafür sogar in Kauf, die AS Monaco für einen direkten Konkurrenten zu verlassen. Jetzt erklärt der 18-Jährige, warum.

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FRANCK FIFE/AFP/Getty Images
Mbappé bevorzugte einen Verbleib in Frankreich – Foto: Franck Fife/AFP/Getty Images

Neymar spielte keine Rolle

PARIS/MADRID. Kylian Mbappé hatte die Qual der Wahl. Nahezu alle europäischen Top-Klubs jagten den 18-jährigen Wunderknaben in den vergangenen Wochen und Monaten. Neben Manchester City bekundete sogar Champions-League-Sieger Real Madrid Interesse an ihm. Zum Ärger der Fans der AS Monaco fiel seine Wahl letztlich auf Paris Saint-Germain. Der durch schwerreiche katarische Investoren subventionierte Klub schloss am letzten Tag der Transferperiode ein einjähriges Leihgeschäft mit einer verbindlichen Kaufoption in Höhe von 180 Millionen Euro mit den Monegassen ab. Vielen stellt sich nun die Frage: Warum wechselte Mbappé ausgerechnet innerhalb der Ligue 1, um den ärgsten Konkurrenten um die Meisterschaft zu stärken?

„Die großen Spieler haben in ihren Heimatländern Geschichte geschrieben. Auch ich möchte das. Es hätte keinen Sinn ergeben, sechs Monate nach meiner Aussage, in Frankreich bleiben zu wollen, ins Ausland zu gehen. Bei PSG habe ich alles, um meine Entwicklung fortzusetzen“, sagte Mbappé im Interview mit dem französischen Fernsehsender TELEFOOT. Eine wichtige Rolle für seinen Entschluss habe auch seine Verbundenheit zur Stadt Paris gespielt: „Ich will meine Spuren in meiner Stadt, in meinem Land hinterlassen.“ Mbappé stammt aus Bondy, einem Vorort neun Kilometer östlich der Hauptstadt. Die Verpflichtung des brasilianischen Superstars Neymar sei dagegen kein entscheidender Faktor für seinen Wechsel gewesen: „Er ist ein großer Spieler, den ich sehr bewundere, aber ich dachte schon vor seiner Ankunft an die Option PSG.“

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Kommentare
Cristiano kam mit 24, Zidane gar mit 29 nach Madrid, sodass Mbappe noch genug Zeit hat, um auch später für Real spielen zu können.

so einfach wird es nicht wenn er nächstes jahr für 5jahre bei psg unterschreibt dann kann ich mir nicht vorstellen das wir in der lage sein werden ihn aus dem vertrag rauszukaufen. Heißt er könnte frühstens mit 25 ablöse frei kommen ob das wirklich passiert glaub ich irgendwie nicht.

Denke eher man sollte ihn abhacken und sich nach anderen talentierten stürmern umsehen die benzema dann irgendwann mal beerben.

Finde seine begründung auch ziemlich schwach, mit monaco hätte er wie letzte saison auch die möglichkeit gehabt dieselben titel wie mit psg zu gewinnen und als zugabe hätte er noch in der liga eine wirkliche herausforderung gehabt. Man stelle sich vor mbappes monaco besiegt psg mit ihrem 222mio neymar. Das wären richtige schlagzeilen und damit hätte er sich respekt international verdient. Jetzt wird er der laufbursche von neymar sein.
 
Quatsch! Der will doch nur Geld, Geld und noch mehr Geld
 

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