„Ancelotti? Es gibt noch andere, überraschende Optionen“

Pérez zum Thema Bale: „Die Großen sind immer gekommen“

Hinsichtlich den möglichen Neuzugängen schwieg sich Pérez in beredetes Schweigen und gab kaum Auskunft zum jetzigen Stand der Verhandlungen mit anderen Akteuren. „Die großen Spieler sind immer gekommen. Ich wollte Zidane und er ist in meinem ersten Jahr als Präsident gekommen. Das klappte auch mit anderen großen Spielern“, so die Antwort des 66-Jährigen, als er nach Bale gefragt wurde. Gleichzeitig bekundete er, dass „Lewandowski ein großartiger Spieler“ sei, er den Polen über seine Zukunftspläne ausgefragt habe und der Meinung sei, dass „man seinen weiteren Weg verfolgen“ solle. Gleichzeitig hieß es, dass es, gemäß Falcaos Vater,  „Radamels Wunsch gewesen wäre, zu Real zu kommen“.

Erstaunlicherweise erklärte der Klub-Chef, dass man einer Verpflichtung Thiagos, Spieler des Erzrivalen FC Barcelona, ganz und gar nicht abgeneigt wäre, sofern sich die passende Möglichkeit ergeben würde! „Wenn jemand ihn nicht mehr möchte, würden wir in freundschaftlicher Art und Weise die Ablösesumme bezahlen, doch zuerst würden wir den Präsidenten von Barcelona anrufen, bevor wir etwas tun würden“, so das doch sehr überraschende Statement.

[advert2 no=”1″]

Zizou als Lösung? „Wer weiß“

So viel zu den Spielern, doch die entscheidendste Frage bleibt auch heute immer noch unbeantwortet: Wer wird nun endlich auf dem Trainersessel Platz nehmen? „In den kommenden Tagen werden wir uns entscheiden, wie die kommende Saison auszusehen hat. Doch wir haben keine Eile, denn es ist nicht das Wichtigste, dass wir morgen eine Entscheidung gefällt haben. Ancelotti ist eine Option, doch niemand hat mit ihm gesprochen und niemand hat ihm irgendein Angebot gemacht. Er ist ein hervorragender Trainer, der zum jetzigen Zeitpunkt bei PSG verpflichtet ist. PSG muss tun, was sie für das Beste halten und wenn die Möglichkeit bestehen sollte, Ancelotti zu verpflichten, so werden wir die Situation neu analysieren“, lautete die deutliche Ansage des Spaniers hinsichtlich allen Gerüchten rund um Paris-Coach Carlo Ancelotti.

Überraschenderweise ließ sich der Wittwer zu einer weiteren interessanten Aussage über seine Wunschvorstellung des neuen Trainers der Merengues verführen: „Ich bevorzuge jemanden, der unser Haus und unser Team kennt und dementsprechend in dieser Hinsicht keine Zeit verliert. Wir ziehen bestimmte Möglichkeiten in Erwägung, die sich niemand vorstellen kann“, gab sich der wiedergewählte Präsident überraschend und kryptisch zugleich. Sollten sich alle, die von einer Verpflichtung Ancelottis überzeugt waren, jetzt plötzlich auf das falsche Pferd gesetzt haben oder macht Pérez nur Druck auf den Italiener, der seinen Abgang bei den Franzosen stärker forcieren solle? Während die Verhandlungen noch laufen, brachte er im gleichen Interview mit ONDA CERO eine äußerst interessante Alternative auf den Tisch, der er ganz und gar nicht abgeneigt wäre. „Wir haben noch mit keinem Trainer gesprochen. Wir studieren noch, was die beste Option wäre. Zidane hat nun den Traum, ein Trainer zu sein und besitzt das nötige Trainerdiplom. Er möchte gerne Trainer sein und wir glauben, dass er die Person ist, die uns am besten helfen kann. Wir suchen eine Person, die uns besser kennt und Zidane wird uns dabei helfen, dass das, was wir tun werden, mit jemandem sein wird, der uns noch besser kennt“, so der leicht verschlüsselte Hinweis des Präsidenten.

Zu guter Letzt gab es für alle Madridistas eine erfreuliche Nachricht: Die Rückkehr Raúls ins Bernabéu im Rahmen des alljährlichen Spiels um die Trofeo Santiago Bernabéu: „Es würde uns sehr gefallen, wenn Al-Saad kommen würde, wir studieren eine Einladung. Es würde uns sehr zufriedenstellen, wenn dies zustande käme.“

BRANDNEU: Real Madrids Heimtrikot 2013/14 – auch als Torwart- oder Frauen-Trikot!