Die FIFA und die Vergabe der Weltmeisterschaft 2022 an den Wüstenstaat Katar – zwar wurde bereits am 2. Dezember 2010 bekannt, dass das Emirat das Turnier ausrichten darf, doch bis heute wird jene Vergabe diskutiert und kritisch hinterfragt. Ging da alles mit rechten Dingen zu? Der Großteil ist sich einig: Nein. Die englische Zeitung SUNDAY TIMES deckte auf, dass zwei der 24 Mitglieder des Exekutiv-Komitees ihre Stimmen verkauften, wenngleich FIFA-Präsident Joseph Blatter dies bestritt. Nichtsdestotrotz bezeichnete der Schweizer es selbst als einen Fehler, die WM an Katar vergeben zu haben.
Die französische Zeitung FRANCE FOOTBALL, die gemeinsam mit der FIFA alljährlich den Goldenen Ball vergibt, berichtet ganz aktuell, Spanien befinde sich „im Herzen des Skandals“. In Verbindung bringt das Blatt dabei unter anderem: Florentino Pérez! Dem 67-Jährigen werden wirtschaftliche Interessen am reichen Austragungsort vorgeworfen – gerade in seiner Funktion als Verwaltungsratvorsitzender des spanischen Baukonzerns ACS. Dafür habe er die durch seine Präsidentschaft bei Real Madrid guten Kontakte zur FIFA genutzt, heißt es.
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Schwachsinn, ließ Pérez über ein Kommuniqué Real Madrids mitteilen: „Es ist absolut falsch, dass es im Oktober 2009 ein Treffen oder jede andere Zusammenkunft mit der im Bericht genannten Delegation oder jeder anderen gab. Auch nicht mit dem Präsidenten des spanischen Fußballverbandes oder irgendjemandem, der in Verbindung zur Kandidatur für die WM in Katar stand. Real Madrid und Präsident Florentino Pérez werden die für sie angemessenen rechtliche Schritte gegen FRANCE FOOTBALL und gegen die Autoren des Berichts einleiten.“
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