Interview

Pérez nicht überrascht von James: „Wir wussten, wie gut er ist“

Er musste nach der 80 Millionen Euro schweren Verpflichtung von James Rodríguez viel Kritik über sich ergehen lassen. Nun ist die Genugtuung darüber, dass der junge Kolumbianer prompt im Team von Carlo Ancelotti eingeschagen ist, bei Florentino Pérez umso größer. Auf einer Veranstaltung in Panama schwärmte der Präsident Real Madrids von seinem „galaktischen“ Neuzugang und adelte außerdem Cristiano Ronaldo.

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James Rodríguez
James Rodríguez zählt zu den Erfolgsgaranten im Team von Carlo Ancelotti

„Cristiano ist zweifellos der Beste“

PANAMA-STADT. Florentino Pérez behielt Recht. Das Oberhaupt Reals kündigte nach dem Kauf von James Rodríguez an, dass bald niemand mehr über den zu Manchester United abgewanderten Ángel Di María reden werde. Inzwischen sind auch die größten Skeptiker verstummt. Der 23 Jahre alte WM-Torschützenkönig, den die Königlichen für nicht weniger als 80 Millionen Euro vom AS Monaco loseisten, hat sich wunderbar in das Starensemble von Carlo Ancelotti eingefügt – und das sogar auf einer Position, die ihm gänzlich fremd war. Neun Tore und acht Vorlagen in 25 Einsätzen sprechen eine klare Sprache. „James hat alle überrascht – außer uns. Wir wussten, wie gut er ist. Wir beobachteten ihn einige Jahre und stellten fest, dass er zu den großartigen Spielern auf diesem Planeten gehört, der es aufgrund seiner Qualität und seinen Werten verdient, für uns zu spielen“, erklärte Pérez.

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Stolz wie Bolle ist der 67-jährige Klubchef aber nicht nur auf den Kolumbianer. Er gerät immer wieder ins Schwärmen, wenn es um Cristiano Ronaldo geht. Seiner Meinung nach sei eine Debatte um die Weltfußballer-Wahl unsinnig: „Cristiano ist der kompletteste Fußballer und daher auch zweifellos der beste. Ich denke, dass es weder bei Real Madrid noch bei einem anderen Verein in Zukunft einen anderen Profi geben wird, der im Schnitt zwei Tore pro Spiel erzielt.“

„Wir haben in diesem Jahr viele Herzen erobert“

Ronaldo hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass die Merengues das beste Kalenderjahr ihrer Vereinsgeschichte erlebten. Vier Titel innerhalb von zwölf Monaten holte Spaniens Rekordmeister noch nie. „2014 verlief sehr positiv. Wir haben nicht nur die Copa del Rey, die Champions League, den UEFA Super Cup und die Klub-Weltmeisterschaft gewonnen, sondern mit unserem Fußball viele Herzen erobert und Werte wie Ehrlichkeit, Solidarität, Opferbereitschaft und Respekt in die Welt hinaus getragen“, jubelte Pérez.

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