
„Bin Präsident, solange die Mitglieder es wollen“
MADRID. 2017 sollte eigentlich Schluss sein. „Mir bleiben noch drei Jahre“, sagte Florentino Pérez im März 2014 über seine Zukunft als Präsident von Real Madrid. An der Spitze der Königlichen steht der Spanier mit seinen inzwischen 71 Jahren aber immer noch, nachdem er im vergangenen Juni konkurrenzlos bis 2021 zum Klubchef wiedergewählt wurde.
Und Pérez kann sich offenbar vorstellen, auch in drei Jahren wieder zu kandidieren. „Mein Mandat läuft bis 2021. Dann werden die Mitglieder entscheiden. Ich werde Präsident sein, solange sie es wollen“, sagte er gegenüber dem italienischen Magazin GAZZA MONDO. Die Präsidentschaft sei „eine Ehre, weil Real Madrid Magie bedeutet, eine ewige Liebe, mit der größten Vita in der Fußballgeschichte. Das ist eine enorme Verantwortung“.
[advert]
Klar ist: Ewig wird er diese aber auch nicht tragen. „Ich werde nicht mein ganzes Leben hier sein“, machte Pérez im Juni 2016 deutlich. 2014 hatte er zudem bereits gesagt: „Dieser Verein war dazu in der Lage, auch ohne mich zurechtzukommen. In der Zukunft würde ich mich gerne mehr um Real Madrids Stiftung kümmern und allmählich zur Ruhe kommen.“
Pérez-Ära geschmückt von Erfolgen
Dass sich der Bauunternehmer bereits seit neun Jahren in seiner zweiten Amtszeit befindet (erste von 2000 bis 2006), kommt nicht von ungefähr. Unter Pérez gewann Real seit 2009 unter anderem dreimal die Champions League und kehrte damit auf den Thron des Weltfußballs zurück. Mit 22 Titeln ist er nach Santiago Bernabéu Yeste der erfolgreichste Real-Boss der Geschichte. In finanzieller Hinsicht ließ Pérez den Verein zudem gesunden, indem der Schuldenberg drastisch minimiert wurde und Einnahmen kontinuierlich stiegen.

DAS Buch für Madridistas: »111 Gründe, Real Madrid zu lieben«!
Community-Beiträge