
Pérez-Ära: Nur 14 von 44 möglichen Trophäen gewonnen
MADRID. Mit dem Ende der Saison 2016/17 soll für Florentino Pérez Schluss sein. Wie der 68-Jährige bereits im März 2014 ankündigte, möchte er nach dem Ablauf der aktuellen Amtszeit nicht noch einmal für die Präsidentschaftswahl kandidieren. „In der Zukunft würde ich mich gerne mehr um die Stiftung kümmern und allmählich zur Ruhe kommen. Wir werden einen geeigneten Nachfolger für mich finden“, sagte der spanische Bauunternehmer damals.
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Ob er in all den Jahren ein gutes Oberhaupt des prestigeträchtigsten Fußballvereins der Welt gewesen ist? Um diese Frage zu beantworten, muss Pérez nicht noch warten, bis er abdankt. Auch wenn sich die Geister an dem Milliardär scheiden und er gerade nach der Entlassung von „Décima“-Trainer Carlo Ancelotti einen harten Gegenwind zu spüren bekam, hält er sich selbst für einen bedeutsamen Präsidenten. „Mit mir wurden 24 Titel gewonnen – 14 im Fußball und zehn im Basketball. Lassen Sie mich prahlen: Ich habe alles gewonnen, was gewonnen werden kann“, machte der Iberer auf der Mitgliederversammlung deutlich.
Pérez hat mit seiner Aussage recht. Nichtsdestotrotz fällt die Bilanz für die stets nach Erfolgen lechzenden Madrilenen dürftig aus. Mit dem „Schöpfer der ‚Galácticos‘“ hätte der Klub aus der spanischen Meisterschaft, der Copa del Rey, der UEFA Champions League, der Supercopa de España, dem UEFA Super Cup und der FIFA Klub-Weltmeisterschaft insgesamt 44 Trophäen einfahren können. Geholt wurden bis dato jedoch nur 14.
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