0Vielleicht war die vor einem Monat von Gerard Piqué einberufene Pressekonferenz doch keine so gute Idee. Damals hatte der Innenverteidiger des FC Barcelona seine Abneigung gegenüber Real Madrid nochmals bekräftigt und erklärt, dass er trotz Kritik der Fans von den Rängen nichts an seiner Einstellung ändern würde. Im EM-Qualifikationsspiel Spaniens gegen Luxemburg (4:0) wurde der 28-Jährige am Samstag von den Fans in Logroño dafür prompt erneut mit Pfiffen eingedeckt. Zwar beteuert der Abwehrspieler immer wieder, dass ihm die Unmutsäußerungen der Fans nichts ausmachen würden, für die nun fix für die EM 2016 qualifizierte „Furia Roja“ sind sie aber alles andere als ideal. Der Katalane scheint sich aber damit abgefunden zu haben und reagierte erneut kühl: „Man kann man mich nicht verunsichern. Ich spiele seit 16 Jahren für spanische Auswahlen. Schaut ins Archiv: Zu keiner Zeit findet ihr eine abwertende Aussage von mir über die Nationalmannschaft dieses Landes und ihre Anhänger.“
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Dass die landesweite Kritik gegen den überzeugten Katalanen tatsächlich nur von Fans der Königlichen kommt, wie Ex-Barça-Star Xavi vor kurzem moniert hatte, ist eher unwahrscheinlich. Allerdings soll Piqué zumindest intern an der Harmonie im Team arbeiten. Nachdem die immer wieder wechselhafte Beziehung zu Real Madrids Kapitän Sergio Ramos zuletzt gelitten hatte, arbeiten die Innenverteidiger-Kollegen nun daran: „Es ist wahr, dass unser Start nicht der Beste war. Aber jetzt ist unsere Beziehung viel besser. Und das ist gut so, denn ich habe verstanden, dass es wichtig für eine gute Defensive ist, wenn man miteinander harmoniert.“
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