
Pochettino und Real Madrid: Daraus wurde noch nichts
MADRID. Man stelle sich mal vor, die Geschichte würde sich wiederholen: Carlo Ancelotti gewann 2014 in seiner ersten Saison als Trainer von Real Madrid die Champions League und wurde 2015 entlassen. In der ersten Spielzeit nach seiner Rückkehr im Sommer 2021 gelang dem Italiener das dann erneut. Ist dann also Mitte 2023 wieder Schluss?
Die Zeit wird es zeigen. Was nach aktuellem Stand sicherlich schon klar wäre: ein gewisser Mauricio Pochettino würde garantiert als Nachfolger gelten. Der Argentinier wurde in Madrid bereits einige Male gehandelt, speziell 2018, als Zinédine Zidane seinen Rücktritt erklärt hatte, Pochettino liebend gerne bei den Königlichen angeheuert hätte, sein damaliger Klub Tottenham Hotspur ihm jedoch Steine in den Weg legte.
„Manchmal ist es nur eine Frage der Zeit“
Momentan ist der 50-Jährige vereinslos, nachdem er im Juli bei Paris Saint-Germain gefeuert wurde. Dass sich die Option eines Engagements bei Real oder auch bei Manchester United für ihn zerschlagen hat, glaubt Pochettino keineswegs.
„Im Fußball geht es um das Timing. Manchmal ist es nur eine Frage der Zeit. Ich glaube nicht, dass die Züge nicht nur einmal vorbeifahren. Manchmal muss man die nötige Geduld haben und warten. Das Timing bestimmt den Fußball. Es stimmt, dass mein Name bei großen Klubs immer gehandelt wurde“, sagte er dem Radiosender der Sportzeitung MARCA.
„Real Madrid zu coachen, ist natürlich mein Traum“
„Real Madrid zu coachen, ist natürlich mein Traum“, hatte er schon im September 2020 ganz klar zu verstehen gegeben. Im Mai 2019 sagte er zu seinem zu Spurs-Zeiten verwehrten Job bei dem weißen Ballett: „Es war eine schwere Situation. Es ging um den Traum eines jeden Trainers: einen der größten Klubs, die existieren, zu trainieren. Und dann musst du absagen. Das ist furchtbar. Ich hatte aber gerade einen neuen Vertrag bei Tottenham unterschrieben. Und ich spürte, dass ich nichts machen kann.“ Pochettino und Real: Wird das noch etwas?
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