
„Das Gefühl habe ich nicht“
LONDON. Von Zinédine Zidane über Julen Lopetegui und Santiago Solari zurück zu Zinédine Zidane: Innerhalb von nicht einmal zwölf Monaten hat Real Madrid dreimal den Trainer gewechselt. Wie es die Namen bereits verraten: Mauricio Pochettino heuerte in diesem Zeitraum nicht bei den Königlichen an – obwohl der Coach von Tottenham Hotspur speziell vor Lopeteguis Ankunft als „Zizou“-Nachfolger gehandelt worden war.
Hat er seine Chance auf den Trainerjob bei dem prestigeträchtigsten Klub der Welt damit verpasst? Ein Sprichwort besagt schließlich, der Zug Real Madrid würde in einer Karriere nur einmal halten. „Ich habe nicht das Gefühl, den Real-Zug verpasst zu haben“, sagte der 47-jährige Argentinier am Montag bei einer Veranstaltung in Barcelona.
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„Ich bin bei Tottenham sehr glücklich und habe dort noch einen vier Jahre gültigen Vertrag. Kann sein, dass 99 Prozent meiner Kollegen anders denken, aber ich versuche, jeden Tag zu genießen und nicht langfristig zu denken“, meinte Pochettino, seit 2014 bei den Spurs.
Pochettino will mal Real-Trainer werden
Im Juni des vergangenen Jahres hatte er aber kein Geheimnis daraus gemacht, dass er einmal für das weiße Ballett verantwortlich sein möchte. „Das Interesse von Real Madrid ist eine Anerkennung meiner Karriere und meiner Arbeit. Das macht einen stolz. Ich würde Madrid gerne trainieren“, so der frühere Abwehrspieler.
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