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Präsidentschaftswahlen: Riquelme zieht zurück, Pérez wohl konkurrenzlos

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Neues zum Thema Präsidentschaftswahlen bei Real Madrid! Bis 12. April haben Kandidaten Zeit, ihre Bewerbung einzureichen. Doch wie es aussieht, wird Florentino Pérez wie schon vor vier Jahren konkurrenzlos im Amt bestätigt – ohne Wahl.

Denn nach Vicente Boluda (66) hat nun auch Enrique Riquelme bekannt gegeben, nicht zu kandidieren. Auf Twitter teilte der 32-jährige Unternehmer am Samstagnachmittag seine Entscheidung mit.

Da andere Kandidaten (noch) nicht in Sicht sind, könnte mit Pérez also erneut verlängert werden. Immerhin: So soll es nicht weiter gehen – Riquelme kündigte an, dass mit ihm bei den Wahlen 2025 zu rechnen sei.

Riquelme ist unter anderem CEO des Solarenergie-Unternehmens Cox EnergyFoto: IMAGO / alterphotos

Ohnehin wären dem Spanier aktuell keine allzu großen Chancen zugerechnet worden – Florentino Pérez wird sich die Eröffnung „seines“ umgebauten Bernabéus im Herbst 2022 nicht nehmen lassen. Durch Riquelmes Rückzug ist das nun sicherer denn je.

Um zu kandidieren, müssen Herausforderer unter anderem Grundbedingungen wie die langjährige Mitgliedschaft als „Socio“ (angeblich 20 zusammenhängende Jahre) und eine Menge Eigenkapital (angeblich 15 Prozent der Ausgaben eines Jahres) erfüllen. Für viele unmöglich – in Zukunft wird aber mit Riquelme und seinem angekündigten Projekt „Real Madrid 3.0“ zu rechnen sein.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Die Kandidatur wirkte eh ein wenig Wirr. Erst hieß es, dass er einen Umbruch starten würde nur um dann zu sagen, dass er gerne Ronaldo zurück hätte. Und am Tag vor dem CL Spiel gegen Liverpool rauszuposaunen, dass Zidane unter ihm kein Trainer mehr wäre und er Klopp ganz gut findet war auch total daneben. Läuft also wohl auf Perez bis 2024 hinaus.

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Die Kandidatur wirkte eh ein wenig Wirr. Erst hieß es, dass er einen Umbruch starten würde nur um dann zu sagen, dass er gerne Ronaldo zurück hätte. Und am Tag vor dem CL Spiel gegen Liverpool rauszuposaunen, dass Zidane unter ihm kein Trainer mehr wäre und er Klopp ganz gut findet war auch total daneben. Läuft also wohl auf Perez bis 2024 hinaus.

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Sein Äußerungen waren tatsächlich verwirrend und konfus, aber letztendlich wird er begriffen haben aktuell keine Chance zu haben. Angesichts eines sich hoffentlich als möglich herausstellenden Offensivtransfers erster Güte, bin ich ganz froh das dieses Wahlkampfprozedere sich nicht bis in den Sommer zieht und das Präsidium handlungsfähig ist.
Rational gesehen wird es Perez letzte Amtszeit sein und bis dahin sind die Weichen für eine Weiterführung der Erfolgslinie, mit dem meistern der Corona-Finanzkrise und dem Stadion- und Mannschaftsumbau sehr wahrscheinlich geglückt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich freut mich sogar. In Perez erster Amtszeit war ich einer seiner größten Kritiker und auch in seiner zweiten hat er gerade zu Beginn nicht immer nach meinem Geschmack gehandelt. Seit Sommer 2016 gefällt mir das aber im großen und ganzen richtig gut. Sicherlich sind da immer wieder ein paar Fehleinkäufe und ein paar Spieler, welche man nicht hätte so billig verkaufen müssen, dabei aber welcher Verein hat diese Fehler nicht. Unser Verein steht wirtschaftlich wie kein zweiter Top da und die Mannschaft kann eigentlich immer um alle großen Titel konkurrieren. Gerade wenn man nach Barcelona schielt, sieht man, was ein schlechter Präsident alles anrichten kann. Dann behalte ich lieber Perez, weil ich viel zu große Angst vor einem Bartomeu oder Calderon 2.0 habe.

Und wer auf seiner Agenda Cristiano zurückholen draufstehen hat, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Riquelme hat sich damit doch direkt als unfähig bewiesen!
 
Schade was junges wäre vielleicht nicht schlecht gewesen
 

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