
Filip Knopp: SL Benfica
Im Achtelfinale auf die Mannschaft treffen, die dem FC Barcelona in der Gruppe am Ende noch Platz zwei geklaut hat? Gerne doch, denn Real wäre zweifellos favorisiert und könnte seinem Erzrivalen zeigen, wie man es gegen die Lissaboner richtig macht, dem frischgebackenen Europa-League-Teilnehmer damit nochmals eins auswischen. Barça verlor 0:3 und spielte 0:0 gegen Benfica. An das Estádio da Luz haben die Madrilenen nach dem glorreichen Champions-League-Finale 2014 ja auch noch beste Erinnerungen. Es wäre zudem mal ein neuer Gegner, was nach der Vorrunde mit Inter Mailand und Shakhtar Donetsk für mich sehr willkommen wäre. Mit dem Favoriten-Status das reizvollste Gesamtpaket zu diesem Zeitpunkt der Königsklasse.
David Paasche: FC Chelsea
War in der Vorsaison noch im Halbfinale gegen den späteren Champions-League-Sieger Endstation, bin ich in dieser Spielzeit davon überzeugt, dass Real die „Blues“ ausschalten kann. In meinen Augen ist der Kader der Königlichen durch die Transfers von Alaba und Camavinga sowie die Form-Explosion von Vinícius und Éder Militão qualitativ um einiges besser als in der Vorsaison. Außerdem denke ich, dass der Vorjahressieger vermutlich im Februar am ehesten zu packen sein wird, da die Tuchel-Elf in der Premier League und den Pokalwettbewerben in jener Phase enormen Belastungen ausgesetzt ist. Besondere Würze sehe ich darüber hinaus in dem Aufeinandertreffen von Toni Kroos und Mason Mount, die sich nach dem letzten Aufeinandertreffen auf Twitter einen netten Schlagabtausch geliefert haben. ¡Hasta el final, vamos Real!
Omar Ali: PSG
Es wäre die Geschichte schlechthin und würde einfach perfekt reinpassen: Die Mbappé-Saga, die Rückkehr von Sergio Ramos und da spieltt ja noch ein gewisser Lionel Messi für PSG. Also besser geht’s ehrlich gesagt nicht! Klar wäre es schade drum, weil dann ein Favorit auf den Henkelpott raus fliegt, aber dieses Spiel wäre allein wegen der Brisanz schön anzuschauen. Und wenn dann noch die Königlichen weiterkommen, geben wir Kylian einen weiteren Grund, zum besten Klub der Welt zu wechseln – auch wenn er weitere Gründe eigentlich nicht mehr braucht…
Nils Kern: RB Salzburg
Ich gebe zu, aus leicht egoistischen Gründen (einerseits geografisch, andererseits weil deutschsprachige Gegner immer gut sind für REAL TOTAL) wäre ich von Salzburg nicht abgeneigt. Und die Österreicher hätten vielleicht auch nichts gegen weitere „spanische W*****r“ einzuwenden, nachdem sie zuletzt nicht nur Sevilla, sondern in der Saisonvorbereitung auch Atlético und Barça schlugen. Schneller, junger, engagierter Fußball mit maximaler Motivation – Salzburg könnte ein Stolperstein à la Ajax werden, das macht die Partie so attraktiv für mich. Trotzdem sollte es sich um ein für den 13-fachen Champion machbares Los handeln – spätestens durch das Rückspiel im Bernabéu, das im ersten K.o.-Spiel dort seit zwei Jahren automatisch die Mannschaft zum Weiterkommen treiben dürfte.
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