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PSG-Boss über Kylian Mbappé: „Ihn ablösefrei gehen lassen – unmöglich“

Nasser Al-Khelaïfi äußert sich zum Wirbel um Kylian Mbappé. Dabei bestätigt Paris Saint-Germains Präsident die Berichte rund um den Angreifer: Er verlängert entweder oder wird verkauft. Ihn 2024 ablösefrei zu verlieren, sei „unmöglich“.

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Kylian Mbappé PSG Real Madrid
Mbappé könnte zu Real wechseln – Foto: Anne-Christine Poujoulat/AFP via Getty Images, PSG

Bestätigt: Kylian Mbappé verlängert oder wird verkauft

PARIS. Das sind Hammer-Aussagen! Paris Saint-Germains Präsident Nasser Al-Khelaïfi hat am späten Mittwochnachmittag im Rahmen der Präsentation von Luis Enrique Martínez als neuen Trainer die Berichterstattung um Kylian Mbappé bestätigt: Entweder verlängert er den zum 30. Juni 2024 auslaufenden Vertrag oder er wird diesen Sommer verkauft. 

Letzteres sprach das Oberhaupt des Ligue-1-Klubs so deutlich gegenüber der Presse zwar nicht aus, jedoch betonte er, dass ein ablösefreier Abgang von Mbappé für PSG im Jahr 2024 nicht in Frage kommen würde. Im Umkehrschluss heißt das also, dass auch eine zeitnahe Trennung von dem 24-jährigen Franzosen in Betracht käme. Rückt ein Transfer zu Real Madrid, dem er im Mai 2022 noch abgesagt hatte, damit immer näher?

„… dann muss er einen neuen Vertrag unterschreiben“

„Unsere Haltung ist sehr klar. Wenn Kylian bleiben will, wollen wir, dass er bleibt. Aber dann muss er einen neuen Vertrag unterschreiben. Wir können den besten Spieler der Welt nicht ablösefrei gehen lassen. Das ist unmöglich. Wie er gesagt hat: Er plant nicht, ablösefrei zu gehen. Wenn jemand seine Gedanken verändert hat, ist das nicht unsere Schuld. Wir lassen einen der besten Spieler der Welt nicht gratis gehen“, gab Al-Khelaïfi deutlich zu verstehen, woraufhin er lachend zu den Journalisten meinte: „Ich glaube, ihr habt das, was ihr wollt, richtig?“ Der PSG-Chef erhob sich und ging.

Kylian Mbappé teilt PSG schon mit: Keine Verlängerung

Mbappé teilte seinem Arbeitgeber in der ersten Juni-Hälfte per offiziellem Brief mit, seinen Kontrakt nicht nochmals zu verlängern. Nur er selbst kann diesen per einseitiger Option bis 2025 ausbauen. Das ist für ihn aber offenbar ausgeschlossen. PSG „wurde am 15. Juli 2022 informiert“, dass ein Verbleib über 2024 hinaus keine Option sei, machte der Superstar unlängst gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP deutlich: „Der einzige Zweck des Briefs bestand darin, zu bestätigen, worüber bereits zuvor gesprochen wurde.“

Pikant: Der Stichtag für eine PSG-Verlängerung soll der 1. August dieses Jahres sein. Passiert bis dahin nichts, wäre die Option bis 2025 automatisch verstrichen. Das berichtete der Transfer-Journalist Fabrizio Romano. Mbappé hätte auch einfach schweigen können, er musste seine Bosse nicht einmal informieren, das Extra-Jahr nicht wahrnehmen zu wollen.

Sein Handeln zum frühen Zeitpunkt des Sommer-Transfermarkts ließe sich nun durchaus so interpretieren, dass er Druck auf den Verein aufbauen und einen Wechsel erzwingen möchte – auch wenn er nach außen hin immer meint, die neue Saison an der Seine verbringen zu wollen. Kommt es am Ende kalkuliert dann doch zur Unterschrift bei den Königlichen?

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Alle Hop, 5€ Ablöse bekommen sie die spendiere ich dann eben ach wenn es 10€ Zuviel sind
 

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