PSG-Star Di María über Ex-Klub: Real Madrid braucht mich nicht

Ángel Di María hat bei Paris St. Germain wieder sein Glück und seine Freude am Fußballspielen gefunden. Seinem Abschied von Real Madrid trauert der argentinische Mittelfeldmotor nicht nach. Ebenso wenig glaubt er, dass der spanische Rekordmeister ihn vermisst.

K H10.03.2016, 12:59 Uhr

01 Min. Lesedauer687

Angel Di Maria unterschrieb im letzten Sommer einen Vier-Jahres-Vertrag bei PSG

„Madrid fehlen keine Spieler“

PARIS. Mit dem souveränen Achtelfinal-Triumph gegen den FC Chelsea (4:2 nach Hin- und Rückspiel) hat Paris St. Germain seine Titelambitionen in der Champions League unterstrichen. Für den französischen Meister läuft’s in dieser Saison rund – auch dank Ángel Di María. Der argentinische Nationalspieler knüpft im PSG-Dress wieder an seine Glanzzeiten bei Real Madrid an. Nach 35 Partien stehen ihm 13 Tore und 15 Assists zu Buche. Kein Wunder, dass in der spanischen Hauptstadt häufiger Stimmen aufkommen, Di María hätte nach dem Gewinn von „la Décima“ im Jahre 2014 nie verkauft werden sollen.

[advert]

Der 28-Jährige, damals im dramatischen Finale von Lissabon gegen Atlético der „Man of the Match“, hält Real allerdings auch ohne sich für stark genug. „Mir geht es hier gut. Und ich glaube nicht, dass Madrid irgendwelche Spieler fehlen. Sie brauchen keinen. Sie haben schon viele Spieler von hoher Qualität und Erfahrung. Spieler, die sehr viel Geld gekostet haben und genau das unter Beweis stellen“, sagte Di María nach dem Weiterkommen gegen Chelsea zum Radiosender CADENA SER und ergänzte: „Madrid und auch der FC Barcelona sind immer die Favoriten auf den Champions-League-Titel, sie kommen immer sehr weit.“

„Ich hoffe, dass es ihnen gut ergeht“

Di María hatte insgesamt vier Jahre im Estadio Santiago Bernabéu gespielt. Wenngleich sich der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler am Ende mit der Vereinsführung und speziell mit Reals Präsident Florentino Pérez zerstritt, erinnert er sich bis heute gerne an die Zeit bei den Merengues zurück. „Ich hoffe, dass es ihnen gut ergeht. Ich habe noch viele Freunde in Madrid“, erklärte der Linksfuß.