
Das fünfte Rad am Wagen
MADRID. Real Sociedad war es, das Asier Illarramendi im Sommer 2013 den großen Schritt zu Real Madrid ermöglichte. Ist der baskische Verein es nun erneut, der die Karriere seines früheren Jugendspielers wieder ins Rollen bringt? Nachdem sich der 25 Jahre alte Spanier den Königlichen anschloss, spielte er unter Carlo Ancelotti stets nur die zweite Geige. Zwar steht mit Rafael Benítez ein neuer Übungsleiter an der Seitenlinie, jedoch ist die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld mit den Verpflichtungen von Carlos Casemiro und Mateo Kovačić nicht kleiner geworden. Luka Modric und Toni Kroos sind zudem bereits auf der Doppelsechs gesetzt. „Illarra“, das fünfte Rad am Wagen.
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Nach Informationen der Sportzeitung MARCA buhle „la Real“ gegenwärtig um die Dienste ihres früheren Strategen und habe die Verantwortlichen der Merengues bereits darum gebeten, Illarramendi für die Saison 2015/16 auszuleihen. Allerdings erweise sich die „Operation“ nicht als einfach. Einerseits wäre da das Mindestgehalt von 2,5 Millionen Euro netto, andererseits gilt es erst einmal, sowohl die Madrilenen als auch den Akteur von einem gemeinsamen Geschäft zu überzeugen.
Mit Esteban Granero äußerte sich ein aktueller Spieler des Vereins aus San Sebastián und ehemaliger Profi der Blancos gleichgültig hinsichtlich einer möglichen Verpflichtung: „Ist mir egal. Es ist nicht meine Angelegenheit und was der Klub tut, wird immer zum Wohle des Klubs sein. Ich muss weder etwas bestätigen noch dementieren.“
„Eine Frage für den Klub“
Weder bestätigen noch dementieren will derzeit ebenso Antonio Sanz etwas. Der Pressechef des Managements von „Illarra“ informierte, dass in erster Linie die Direktive des weißen Balletts der Ansprechpartner sei. „Wir wissen nichts über seine Zukunft, müssen vorsichtig sein. Angebote? Eine Frage für den Klub“, so Sanz. Coach Benítez wurde erst kürzlich mit der Zukunft der Nummer 24 konfrontiert und deutete mit seinen Worten an, dass sie trotz bestehenden Vertrags bis 2019 in jede Richtung offen ist: „Ich verstehe die Frage, aber das sind Themen, die ich direkt mit dem Verein bespreche. Im Fußball kann jetzt bis zum 31. August alles passieren.“
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