„Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir gewinnen wollen“

Ramos: „Ich war nicht bei hundert Prozent“

PALMA DE MALLORCA. Hinter Sergio Ramos standen vor dem Spiel auf Mallorca noch Fragezeichen bezüglich eines Einsatzes. Trainieren konnte der Ex-Sevillano vor dem Spiel zwar nicht, doch biss er auf die Zähne und „spielte mit Schmerzen“ beim 5:0-Erfolg auf der Ferieninsel. „Ich bin nicht bei hundert Prozent, aber ich musste zurecht kommen, da wir so viele Verletzte und Ausfälle in der Mannschaft haben“, erklärte der Vize-Kapitän seine Mannschafstdienlichkeit. Nach dem Abpfiff lobte er vor allem die beiden Doppeltorschützen Cristiano Ronaldo und Gonzalo Higuaín: „Das Spiel war deutlich schwerer, als es das Ergebnis am Ende vermuten lässt, aber wir waren von Beginn an sehr konzentriert. Wir haben Spieler, die den Unterschied ausmachen und das war heute wieder so. Am Ende zählt aber die Arbeit der Mannschaft.“ Wenngleich der Dreier für die Königlichen Pflicht war, nachdem Barça und Atletico ebenfalls gewinnen konnten, betonte Ramos weiter, dass man nur auf sich selbst schaue. „Trotzdem ist es natürlich gut, dass die Menschen emotional sind, was den Fußball ausmacht.“

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Higuaín: „Ich bin bereit, wenn der Trainer mich braucht“

Gonzalo Higuaín war indes einer der Matchwinner mit seinen beiden Treffern und zwei Vorlagen. Nicht verwunderlich deshalb, dass er „sehr zufrieden mit der persönlichen Leistung“ war. „Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir gewinnen wollten. Es war nicht einfach, aber wir haben die Partie an uns gerissen, auch wenn der Gegner sehr schwierig war. Zudem haben wir unsere Chancen gut genutzt“, freute sich der Argentinier nach dem Spiel. Für die Nummer 20 von Real Madrid war dieses Spiel jedenfalls wieder ein Pluspunkt  im Zweikampf um den Stammplatz mit Benzema. In sechs Einsätzen von Beginn steuerte der Gaucho immerhin sechs Treffer bei. „Mir geht es gut und ich bin bereit, wenn der Trainer mich braucht. Ich habe heute getroffen und das macht einen Stürmer gut, doch ist es trotzdem die Entscheidung des Trainers“, erkannte er sein Schicksal an. Schlussendlich blieb aber auch für Higuaín der bestehende Abstand zu Barça zu kommentieren: „Es ist ein Abstand, den es erstmal aufzuholen gilt, aber wir haben dafür noch genug Zeit. 29 Spiele sind einiges und wir wenn wir weiter gewinnen und auch gegen sie nicht scheitern, können wir das schaffen.“

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