
„Natürlich gefällt es mir nicht, wenn Barça gewinnt“
MADRID. Real Madrid erleidet nicht das gleiche Schicksal wie der FC Barcelona – dabei hatte es zunächst danach ausgesehen. Während die Katalanen am Dienstag bei Paris St. Germain mit 0:4 untergegangen waren, konnte das weiße Ballett das Blatt tags darauf gegen den SSC Neapel wenden und aus einem 0:1-Rückstand einen 3:1-Sieg machen.
Die bittere Schlappe für den Erzrivalen erwies sich für die Königlichen insofern als hilfreich, als dass sie spätestens damit begriffen hatten: In der K.o.-Phase der UEFA Champions League ist kein Kontrahent auf die leichte Schulter zu nehmen. Entsprechend konzentriert und engagiert trat die Truppe um Sergio Ramos gegen die Italiener schließlich auch auf. „Das Ergebnis von Barça ist für alle ein Warnsignal. PSG hat ein großartiges Spiel gemacht“, sagte der Kapitän nach dem Erfolg im Achtelfinal-Hinspiel.
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Überrascht habe den 30-jährigen Spanier Barças hohe Pleite nicht: „In der Champions League bezahlt jede Mannschaft es teuer, wenn man ein schlechtes Spiel hat.“ Ob es ihn freute, wie Lionel Messi und Co. gedemütigt worden sind? „Ich werde nicht ‚Nein‘ sagen… Ich mag es nicht, Freunde leiden zu sehen, aber natürlich gefällt es mir nicht, wenn Barça gewinnt“, betonte Ramos, der die Messe dort allerdings noch nicht für gelesen hält: „Es ist schwer, aber wenn PSG es geschafft hat, kann Barça es auch schaffen. Möglich ist alles.“
VÍDEO Sergio Ramos, sobre el PSG-Barcelona: “¿Si me alegré? No te voy a decir que no” #ChampionsTotal https://t.co/6i3JBzTtpz pic.twitter.com/p4ZMRVu7RN
— Champions Total (@champions_total) 16. Februar 2017
„Es wäre ein Fehler, zu denken, die Runde sei entschieden“
Das gilt auch für das eigene Duell mit Neapel. „Es wäre ein Fehler, zu denken, dass die Runde entschieden ist. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, jedoch fehlte vielleicht ein weiteres Tor. Wir hätten mehr verdient gehabt und hatten ja auch Chancen, um das vierte zu schießen. Uns bleibt jetzt noch eine Partie in einem schwierigen Ambiente, doch wir haben das erreicht, was wir erreichen wollten. Ich bin glücklich“, gab der Leitwolf zu Protokoll.
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