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Real müsste mindestens fünf Wochen auf Ramos verzichten
MADRID. Das Verletzungspech an der Concha Espina nimmt seinen Lauf. Wie schon in der letzten, titellosen Saison befinden sich zahlreiche Leistungsträger körperlich nicht auf der Höhe. Sergio Ramos ist aktuell das größte Sorgenkind bei den Königlichen. Der Abwehrchef schleppt sich seit zwei Monaten mit einer Verletzung an seiner linken Schulter herum und erleidet immer wieder Rückschläge. So auch bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Sevilla, als er nach seinem spektakulären Führungstreffer per Volley mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen blieb und umgehend ausgewechselt werden musste. Wie die MARCA vermeldet, ist eine Operation seiner lädierten Schulter inzwischen nicht mehr vermeidbar.
Der 29-Jährige würde am liebsten sofort unters Messer, heißt es, doch am 21. November kommt es zum großen Clásico. Ramos will das Prestige-Duell mit dem FC Barcelona, bei dem Real nach der Pleite in Andalusien bereits unter Zugzwang steht, keineswegs verpassen. Am Dienstag soll es weitere Untersuchungen geben, um die Schwere der erneut aufgebrochenen Verletzung zu diagnostizieren. Der Innenverteidiger verpasste bereits sechs Spiele mit Real und musste darüber hinaus zwei Länderspielpausen mit Spanien absagen. Im Falle einer Operation würde die Nummer 4 mindestens fünf Wochen fehlen.
„Der einzige Spieler mit Teamgeist“
[dataset id=44]Sollte sich die Hiobsbotschaft bestätigen, sieht Francisco José Carrasco große Probleme auf die Mannschaft von Rafael Benítez zukommen. Der ehemalige spanische Stürmer, der während seiner aktiven Zeit unter anderem für den FC Barcelona auf Torejagd gegangen war, bezeichnete Ramos gegenüber dem TV-Sender LA SEXTA als einzigen Real-Akteur mit Teamgeist: „Wenn es einen Spieler in dieser Mannschaft gibt, der die Charakteristiken eines Kapitäns mitbringt, dann ist es Ramos. Er verfügt als einziger über einen Sinn für Mannschaftsdienlichkeit und Teamgeist. Zwar liegt er mit seinen Entscheidungen auf dem Feld nicht immer richtig, aber er trifft sie wenigstens und bietet stets die Stirn.“
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