
„Das ist die schönste Zeit meines Lebens“
SEVILLA. Am heutigen Freitag bekam Sergio Ramos die Ehren-Medaille seiner Heimatstadt Sevilla überreicht. Eine individuelle Auszeichnung für einen Spieler, der im Alter von 28 Jahren schon als lebende Legende gilt. Die Frage, die man sich derzeit in ganz Spanien stellt: Folgen weitere solcher Trophäen für den „Tarzan aus Camas“? Nicht wenige Experten und ehemalige Spieler rechnen dem Abwehrchef von Real Madrid gute Chancen auf den FIFA Ballon d’Or 2014 aus, der im kommenden Januar an den weltbesten Fußballer verliehen wird. Ramos wäre jedoch nicht Ramos, wenn er in der Zukunft schwelgen würde. „Natürlich hofft man, Weltfußballer zu werden, aber ehrlich gesagt ist diese Auszeichnung nicht in meinen Plänen. Die Mannschaftstitel zählen und sind in meinen Augen wichtiger. Letztlich sind es deine Kollegen, die dich stark machen und dir helfen. Der Triumph von ‚la Décima‘ ist nicht der Triumph von Sergio Ramos, sondern der Triumph von Real Madrid“, stellte der geborene Teamplayer klar.
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Was die Nummer 4 der Merengues dieser Tage ohnehin mehr beschäftigt als alles andere, ist die in zwei Wochen beginnende Weltmeisterschaft in Brasilien. Bis Montag genießt Ramos noch Sonderurlaub, ehe er sich mit Spanien auf die „Mission Titelverteidigung“ vorbereitet. „Die jetzige Zeit ist sowohl auf persönlicher als auch beruflicher Ebene die schönste und wichtigste in meinem Leben. Mein Sohn ist geboren und ich habe eine sehr gute Saison hinter mir. Hoffentlich geht es bei der WM so weiter wie bisher“, sagte er.
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