Interview

Ramos wehrt sich: „Habe nie gedopt oder gegen Regeln verstoßen“

Nach der 0:3-Niederlage in Éibar äußert sich Kapitän Sergio Ramos erstmals zu den durch FOOTBALL LEAKS veröffentlichten Vorwürfen, sich in mehreren Fällen einer Dopingkontrolle widersetzt zu haben.

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EIBAR, SPAIN - NOVEMBER 24: Sergio Ramos of Real Madrid reacts during the La Liga match between SD Eibar and Real Madrid CF at Ipurua Municipal Stadium on November 24, 2018 in Eibar, Spain. (Photo by Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images)
Ramos weist die Anschuldigungen entschieden zurück – Foto: Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images

„Das einzige, wo ich positiv getestet wurde, ist harte Arbeit“

ÉIBAR. Neben der Niederlage gegen Underdog Éibar gab es für die Journalisten nur ein Thema: FOOTBALL LEAKS und die Vorwürfe des Dopings gegen Real Madrids Kapitän Sergio Ramos. Dieser gab sich auf die Gerüchte angesprochen jedoch ruhig und gab zu verstehen, die Wahrheit zu kennen und daher „ganz ruhig“ zu sein.

Gleichzeitig machte der Kapitän aber auch keinen Hehl daraus, was er von besagtem Portal hält: „Das ist ein schwieriges, kompliziertes Thema. Wir wissen, was das für ein Portal ist. Sie haben uns vor einem Monat angerufen und mit der Veröffentlichung gedroht,vor der wir keine Angst hatten. Ich werden gegen die Vorwürfe rechtlich vorgehen, denn sie schaden meinem Ruf.“

Speziell gegen das Portal FOOTBALL LEAKS tritt der Kapitän nochmals nach und machte Zweifel an deren Glaubwürdigkeit deutlich: „Es gibt nur eine Wahrheit, aber viele Möglichkeiten, eine Lüge zu erzählen – doch sie bleibt eine Lüge.“

Vom eigentlichen Doping oder etwaigen Regelverstößen wollte die Nummer 4 der Königlichen nichts wissen und verwies auf die bereits veröffentlichten Mitteilungen von Real Madrid und UEFA: „Mein Klub und die UEFA haben bereits Stellung dazu genommen. Ich habe in meiner Profikarriere niemals gegen eine Regel verstoßen und war bereits bei 200 bis 250 Dopingkontrollen.“ 

Im Stolz verletzt gab er zu, dass solche Gerüchte „schmerzen“ aber das Einzige, in dem er tatsächlich positiv getestet wurde seien „harte Stunden der Arbeit“. Wie so oft nahm Reals Kapitän kein Blatt vor den Mund und gab zu verstehen, seine Zeit bei Real Madrid wie „auf einer Erfolgswelle“ zu genießen und obenauf zu „surfen“. Und die Kritiker? „Die können sich im Wasser abkühlen!“ 

Nach der offiziellen Mitteilung seitens des Vereins am Freitagabend, in der man jegliche Vorwürfe gegen den Kapitän zurückwies, folgte im Anschluss an das Spiel schließlich auch eine offizielle Meldung auf dem Twitter-Account von Sergio Ramos selbst. Ob das Thema damit beendet ist?

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von
Rafael Garoz García

Masterstudent BWL, hauptberuflich Madridista! Teile meine Leidenschaft und Wissen über den für mich größten Klub der Welt gerne und ständig - Hala Madrid y nada mas!

Kommentare
Ramos und Real Madrid sind zu schlau um so etwas dummes zu tun. Wenn man schon die beste 11 hat, gibt es keinen Grund durch heimliches Doping etwas zu riskieren.
 
Ramos und Real Madrid sind zu schlau um so etwas dummes zu tun.

Das ist eine sehr leichtsinnige Aussage. Demnach wird wohl kein Topsportler dopen... ich meine, es wäre doch dumm sowas zu tun. Die REALITÄT sieht aber anders aus, die meisten Topsportler versuchen eben mal noch ein paar % mehr rauszuholen.

Und ob Real "zu schlau" dafür ist? Hmm, vor 4 Jahren (oder 3?) sind wir in der Copa ausgeschieden, weil wir einen GESPERRTEN Spieler eingesetzt haben. Ich weiss ja nicht, aber irgendwie passt das nicht so ganz mit "zu schlau", oder?
 

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