Vermischtes

Rassismus-Vorfall gegen Vinícius: „Lernen nichts daraus“

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Der spanische Fußball und seine Rassismus-Probleme, am Montagabend kam es zum nächsten Eklat in LaLiga. Das Opfer: mal wieder Vinícius Júnior.

Der 21-jährige Brasilianer wurde bereits beim Clásico im Hinspiel von einem „Fan“ übelst beleidigt, nun haben gleich mehrere Zuschauer für negative Schlagzeilen gesorgt: Unter anderem beim Gang in die Halbzeit-Pause wurde Vinícius rassistisch beleidigt (angeblich: „Geh Bananen pflücken!“), schon zuvor gab es Affen-Laute. Immerhin: Der Offensiv-Star schien daraus Kraft zu schöpfen und erzielte in der 55. Minute das Führungstor zum späteren 3:0-Sieg und schien mit seinem tanzenden Torjubel zu zeigen, dass er darüber stehen kann.

Und trotzdem hören die Eklats einfach nicht auf, so wurde am Wochenende auch Athletic-Nachwuchsstar Nico Williams Opfer von Rassismus durch einen Betis-„Fan“. Konsequenzen? Unwahrscheinlich, auch wenn es immerhin zuletzt bei Cádiz-Akteur Carlos Akapo, der von einem Zuschauer in Granada rassistisch beleidigt wurde, ein Nachspiel gab. Beim U19-Derby zwischen Real und Atlético, als Mitglieder der berüchtigten „Frente Atlético“ Reals Talent Peter González mit Affen-Lauten bedachten, war das scheinbar nicht der Fall.

Wie frustrierend all diese Thematik noch immer ist, zeigt eines der Opfer: Akapo teilte das Video, in dem Vinícius beleidigt wurde, mit den Worten „Und wir lernen (es; d. Red.) nicht!“ Wie soll sich auch ein wirklicher Lern-Effekt einstellen, wenn Liga-Verband LFP solche Vorfälle wie im Camp Nou (identifizierbare Einzelperson) oder in Mallorca (mehrere Personen) regelmäßig unter den Teppich kehrt?

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Das Problem geht meiner Meinung nach viel weiter und tiefer.

Solange dieser, ich nenne ihn mal unterschwelligen Alltags rassismus bleibt, wird sich niemals was ändern.

Jeder kennt es doch aus dem Umfeld.
Jmd, der absolut NICHT rassistisch ist, rutscht mal ein Kommentar raus.

Als Beispiel:“guck mal der Schw*tte da“
Oder andere Sachen wie Schaumküsse etc..

Einfach lassen, dann geht das irgendwann auch aus dem Kopf.
Solange da dann drüber gelacht und gekichert wird, auch von nicht Rassisten, wird es immer präsent sein.
Auch wenn man nicht damit rechnet, kann das für die jeweilige Person verletzend sein.

Ob man jetzt Kinderbücher umschreiben muss und so, weiß ich nicht.
Bin da kein Freund von, weil man es beim Vorlesen schon richtig erklären kann (auch ein Teil von Erziehung) und eine Art „kunstfreiheit“ gibt.

Anders natürlich bei den richtig aktiven Idioten, die es ganz bewusst machen und auch nicht aus Reflex.

Das sind einfach nur „Monster“ und sollten mal resozialisiert werden :/

Wichtig ist mir aber trotzdem, dass jeder eine zweite Chance verdient.
Damit meine ich nicht Straffreiheit, aber man darf auch nicht auf Lebenszeit canceln

Ich habe das jetzt so aus dem Gefühl am Ende meiner Mittagspause geschrieben.

Falls ich mal wieder undeutlich war und oder irgendwen belästigt habe, es tut mir Leid :o
 
Das Problem geht meiner Meinung nach viel weiter und tiefer.

Solange dieser, ich nenne ihn mal unterschwelligen Alltags rassismus bleibt, wird sich niemals was ändern.

Jeder kennt es doch aus dem Umfeld.
Jmd, der absolut NICHT rassistisch ist, rutscht mal ein Kommentar raus.

Als Beispiel:“guck mal der Schw*tte da“
Oder andere Sachen wie Schaumküsse etc..

Einfach lassen, dann geht das irgendwann auch aus dem Kopf.
Solange da dann drüber gelacht und gekichert wird, auch von nicht Rassisten, wird es immer präsent sein.
Auch wenn man nicht damit rechnet, kann das für die jeweilige Person verletzend sein.

Ob man jetzt Kinderbücher umschreiben muss und so, weiß ich nicht.
Bin da kein Freund von, weil man es beim Vorlesen schon richtig erklären kann (auch ein Teil von Erziehung) und eine Art „kunstfreiheit“ gibt.

Anders natürlich bei den richtig aktiven Idioten, die es ganz bewusst machen und auch nicht aus Reflex.

Das sind einfach nur „Monster“ und sollten mal resozialisiert werden :/

Wichtig ist mir aber trotzdem, dass jeder eine zweite Chance verdient.
Damit meine ich nicht Straffreiheit, aber man darf auch nicht auf Lebenszeit canceln

Ich habe das jetzt so aus dem Gefühl am Ende meiner Mittagspause geschrieben.

Falls ich mal wieder undeutlich war und oder irgendwen belästigt habe, es tut mir Leid :o

Bin da fast bei dir, aber die Medaille hat immer zwei Seiten und was für den einen als „ups ist mir ausgerutscht“ definiert wurde könnte für den anderen eine übelste Beleidigung sein. Meine Devise ist eher; einfach achtsamer im Alltag sein!
 
Das Ganze lässt sich mit sogen. "Alltagsrassismus" nicht erklären. Wo fängt der an? Wo hört er auf?
Sprache und Gesellschaft sind im ständigen Wandel und da kann man nicht plötzlich einen roten Strich ziehen und entscheiden: Ab morgen darf man dies und jenes nicht mehr sagen oder benennen bzw. Wörter und Ausdrücke ändern oder streichen. Das sind Prozesse die dauern Jahrzehnte und diese Zeit sollte man der Gesellschaft auch geben um dieses Thema aufzuarbeiten bzw. zu bewältigen. Ich finde es sehr gut und wichtig, dass man immer wieder Aktionen startet und die Relevanz dieses Themas heraushebt aber allein dadurch wird man den Rassismus nicht aus der Gesellschaft eliminieren. Gesellschaft braucht auch Reibungspunkte und das Naheliegendste ist nun mal auf das Offensichtlichste zu gehen, das Aussehen, die Sprache, die Kleidung,...
Woher ich das weiß? Da ich in einer Region lebe die als Kriegsbeute plötzlich einem anderen Land angehörte sind die Leute auch nach 100 Jahren noch immer in der Gesellschaft gespalten und viele "Vorurteile" sind nach wie vor erhalten geblieben. Man reibt sich daran und wessen Gehirnleistung es erlaubt, der entwickelt sich, erkennt die Vorteile, lacht über "alltagsrassistische" Äußerungen und zeigt seinen Kindern, dass es auch anders geht. Die nächste Generation wird den nächsten Schritt machen.

Um nicht allzu weit auszuschweifen möchte ich eigentlich nur eins anmerken: Rassismus muss klar benannt werden, ist aber manchmal nicht so einfach abzugrenzen, da unterschiedliche ethnische Herkunft, Religion oder elterliche Prägung zur Gesellschaft dazu gehören und mMn auch sehr viel dazu beitragen können, dass wir uns als Menschheit bzw. Gesellschaft weiterentwickeln. Was man allerdings ganz klar und einfach tun kann ist IDIOTEN benennen, die Menschen beleidigen und diskriminieren! Hier sollte die Strafverfolgung ihrer Pflicht nachkommen und auch Verbände bzw. Vereine sollten ihre Hausaufgaben machen...

Das Problem geht meiner Meinung nach viel weiter und tiefer.

Solange dieser, ich nenne ihn mal unterschwelligen Alltags rassismus bleibt, wird sich niemals was ändern.

Jeder kennt es doch aus dem Umfeld.
Jmd, der absolut NICHT rassistisch ist, rutscht mal ein Kommentar raus.

Als Beispiel:“guck mal der Schw*tte da“
Oder andere Sachen wie Schaumküsse etc..

Einfach lassen, dann geht das irgendwann auch aus dem Kopf.
Solange da dann drüber gelacht und gekichert wird, auch von nicht Rassisten, wird es immer präsent sein.
Auch wenn man nicht damit rechnet, kann das für die jeweilige Person verletzend sein.

Ob man jetzt Kinderbücher umschreiben muss und so, weiß ich nicht.
Bin da kein Freund von, weil man es beim Vorlesen schon richtig erklären kann (auch ein Teil von Erziehung) und eine Art „kunstfreiheit“ gibt.

Anders natürlich bei den richtig aktiven Idioten, die es ganz bewusst machen und auch nicht aus Reflex.

Das sind einfach nur Monster und sollten mal resozialisiert werden :/

Wichtig ist mir aber trotzdem, dass jeder eine zweite Chance verdient.
Damit meine ich nicht Straffreiheit, aber man darf auch nicht auf Lebenszeit canceln

Ich habe das jetzt so aus dem Gefühl am Ende meiner Mittagspause geschrieben.

Falls ich mal wieder undeutlich war und oder irgendwen belästigt habe, es tut mir Leid :o
 
Das Problem geht meiner Meinung nach viel weiter und tiefer.

Solange dieser, ich nenne ihn mal unterschwelligen Alltags rassismus bleibt, wird sich niemals was ändern.

Jeder kennt es doch aus dem Umfeld.
Jmd, der absolut NICHT rassistisch ist, rutscht mal ein Kommentar raus.

Als Beispiel:“guck mal der Schw*tte da“
Oder andere Sachen wie Schaumküsse etc..

Einfach lassen, dann geht das irgendwann auch aus dem Kopf.
Solange da dann drüber gelacht und gekichert wird, auch von nicht Rassisten, wird es immer präsent sein.
Auch wenn man nicht damit rechnet, kann das für die jeweilige Person verletzend sein.

Ob man jetzt Kinderbücher umschreiben muss und so, weiß ich nicht.
Bin da kein Freund von, weil man es beim Vorlesen schon richtig erklären kann (auch ein Teil von Erziehung) und eine Art „kunstfreiheit“ gibt.

Anders natürlich bei den richtig aktiven Idioten, die es ganz bewusst machen und auch nicht aus Reflex.

Das sind einfach nur „Monster“ und sollten mal resozialisiert werden :/

Wichtig ist mir aber trotzdem, dass jeder eine zweite Chance verdient.
Damit meine ich nicht Straffreiheit, aber man darf auch nicht auf Lebenszeit canceln

Ich habe das jetzt so aus dem Gefühl am Ende meiner Mittagspause geschrieben.

Falls ich mal wieder undeutlich war und oder irgendwen belästigt habe, es tut mir Leid :o

Bin da fast bei dir, aber die Medaille hat immer zwei Seiten und was für den einen als „ups ist mir ausgerutscht“ definiert wurde könnte für den anderen eine übelste Beleidigung sein. Meine Devise ist eher; einfach achtsamer im Alltag sein!

Ja genau so ist es
 
Das Ganze lässt sich mit sogen. "Alltagsrassismus" nicht erklären. Wo fängt der an? Wo hört er auf?
Sprache und Gesellschaft sind im ständigen Wandel und da kann man nicht plötzlich einen roten Strich ziehen und entscheiden: Ab morgen darf man dies und jenes nicht mehr sagen oder benennen bzw. Wörter und Ausdrücke ändern oder streichen. Das sind Prozesse die dauern Jahrzehnte und diese Zeit sollte man der Gesellschaft auch geben um dieses Thema aufzuarbeiten bzw. zu bewältigen. Ich finde es sehr gut und wichtig, dass man immer wieder Aktionen startet und die Relevanz dieses Themas heraushebt aber allein dadurch wird man den Rassismus nicht aus der Gesellschaft eliminieren. Gesellschaft braucht auch Reibungspunkte und das Naheliegendste ist nun mal auf das Offensichtlichste zu gehen, das Aussehen, die Sprache, die Kleidung,...
Woher ich das weiß? Da ich in einer Region lebe die als Kriegsbeute plötzlich einem anderen Land angehörte sind die Leute auch nach 100 Jahren noch immer in der Gesellschaft gespalten und viele "Vorurteile" sind nach wie vor erhalten geblieben. Man reibt sich daran und wessen Gehirnleistung es erlaubt, der entwickelt sich, erkennt die Vorteile, lacht über "alltagsrassistische" Äußerungen und zeigt seinen Kindern, dass es auch anders geht. Die nächste Generation wird den nächsten Schritt machen.

Um nicht allzu weit auszuschweifen möchte ich eigentlich nur eins anmerken: Rassismus muss klar benannt werden, ist aber manchmal nicht so einfach abzugrenzen, da unterschiedliche ethnische Herkunft, Religion oder elterliche Prägung zur Gesellschaft dazu gehören und mMn auch sehr viel dazu beitragen können, dass wir uns als Menschheit bzw. Gesellschaft weiterentwickeln. Was man allerdings ganz klar und einfach tun kann ist IDIOTEN benennen, die Menschen beleidigen und diskriminieren! Hier sollte die Strafverfolgung ihrer Pflicht nachkommen und auch Verbände bzw. Vereine sollten ihre Hausaufgaben machen...

Das Problem geht meiner Meinung nach viel weiter und tiefer.

Solange dieser, ich nenne ihn mal unterschwelligen Alltags rassismus bleibt, wird sich niemals was ändern.

Jeder kennt es doch aus dem Umfeld.
Jmd, der absolut NICHT rassistisch ist, rutscht mal ein Kommentar raus.

Als Beispiel:“guck mal der Schw*tte da“
Oder andere Sachen wie Schaumküsse etc..

Einfach lassen, dann geht das irgendwann auch aus dem Kopf.
Solange da dann drüber gelacht und gekichert wird, auch von nicht Rassisten, wird es immer präsent sein.
Auch wenn man nicht damit rechnet, kann das für die jeweilige Person verletzend sein.

Ob man jetzt Kinderbücher umschreiben muss und so, weiß ich nicht.
Bin da kein Freund von, weil man es beim Vorlesen schon richtig erklären kann (auch ein Teil von Erziehung) und eine Art „kunstfreiheit“ gibt.

Anders natürlich bei den richtig aktiven Idioten, die es ganz bewusst machen und auch nicht aus Reflex.

Das sind einfach nur Monster und sollten mal resozialisiert werden :/

Wichtig ist mir aber trotzdem, dass jeder eine zweite Chance verdient.
Damit meine ich nicht Straffreiheit, aber man darf auch nicht auf Lebenszeit canceln

Ich habe das jetzt so aus dem Gefühl am Ende meiner Mittagspause geschrieben.

Falls ich mal wieder undeutlich war und oder irgendwen belästigt habe, es tut mir Leid :o

Gebe dir in deinen Punkten recht.
Kann sein das ich etwas an der Oberfläche nur gekratzt habe.

Ich war letztens mit einer Person unterwegs, die so eine Bemerkung machte und dann ich sagte dieser Person, das es besser wäre solche Sachen in Zukunft zu meiden.

Es hilft auch viel wenn man die Leute darauf aufmerksam macht.
Die Person war ganz verdutzt und hat mir aber auch recht gegeben.
Das ist so in den Menschen drin, das geht nicht so leicht weg.
Deswegen sollte man aufmerksam machen.

Ich wollte nicht auf Sprachpolizei machen oder von heute auf morgen rote Linien Ziegen, sondern nur aufmerksam machen und ein bisschen Gespür für das geben, was um einem ist

Edit: was mich jedoch zum Beispiel sehr stört ist das zum Beispiel bei gewissen Streamern/ influencern das „N-Wort“ sehr leicht und schnell fällt.
Da bleibt in den Köpfen der jungen Anhängerschaft wahrscheinlich etwas hängen.
Das sind alles so Dibge die mit dazugehören meiner Meinubg nach.
 

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