Im Sommer 2010 tauschte Raúl González Blanco das weiße Trikot von Real Madrid nach 16 Profi-Jahren gegen das blaue ein. Das hätte der legendäre Angreifer auch schon weitaus früher tun können. Bevor er sich als damals 33-Jähriger in Richtung Schalke 04 verabschiedete, erreichten „el Siete“ immer wieder zahlreiche lukrative Offerten. Mitte 2004 streckte der FC Chelsea seine Fühler nach Raúl aus und unternahm den Versuch, den Real-Star an die Stamford Bridge zu holen – vergeblich.
Sein Bater Ginés Carvajal erinnert sich: „Ich habe Raúl angerufen und gesagt, dass Chelsea ein sehr gutes Angebot gemacht hat. Er ließ mich aber nicht fortfahren, hat es kategorisch abgelehnt. Ich bestand darauf, aber es war unmöglich. Er sagte mir, ich solle ihm nichts sagen. Es war das einzige Mal, dass Raúl einem Abgang aus Madrid nahe kam. Chelsea bot viel Geld.“ Raúl folgte aber lieber seinem Herz als den Geldscheinen. Nachdem er schließlich zwei Jahre in Gelsenkirchen verbrachte, wechselte er 2012 nach Doha zu Al-Sadd. Am Donnerstag unterschrieb der inzwischen 37-Jährige bei New York Cosmos und nahm damit seine letzte Herausforderung an.
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