Im Interview mit der WELT AM SONNTAG hat Castilla-Trainer Zinédine Zidane noch deutlich zu verstehen gegeben, dass er keineswegs darauf schiele, den Trainerposten als Cheftrainer der ersten Mannschaft von Carlo Ancelotti in absehbarer Zeit zu übernehmen. Jedwede Spekulationen in diese Richtung, dass er nur auf diese Chance lauere, stempelte der 42-Jährige als „Unsinn“ ab. Ein mögliches Engagement als erster Mann an der Seitenlinie schloss er kategorisch allerdings nicht aus. „Ich bin Trainer der Castilla, und ich bin das sehr gern. Ich lauere nicht darauf, dass ein anderer einen Platz für mich frei macht. Ancelotti ist ein fantastischer Trainer, von dem ich viel lerne. Ich hoffe, dass er noch lange Coach von Real Madrid ist. Ob ich ihn irgendwann beerbe, weiß ich nicht. Das ist jetzt auch nicht mein Thema“, so die Aussage des dreimaligen Weltfußballers – REAL TOTAL berichtete.
Möglicherweise liegt die Vision von „Zizou“ als Real-Coach allerdings in nicht allzu weiter Ferne. Blanco-Ikone José Miguel González, besser bekannt als „Míchel“ und einst Mitglied der legendären „Quinta del Buitre“, die zwischen 1986 und 1990 fünf Mal in Serie spanischer Meister wurde, ließ gegenüber ELITE SPORT durchblicken, dass er fest davon ausgehe, dass der Trainer nach Ancelotti den Namen Zinédine Zidane tragen soll. Der 52-Jährige selbst wäre nach Beendigung seiner Zusammenarbeit mit Olympiakos Piräus ebenfalls „verfügbar“, verwieß, angesprochen auf seine Chancen als möglicher Nachfolger von „Carletto“, allerdings auf den Weltmeister von 1998: „Ich stelle mir nicht vor, der ewige Anwärter (auf diesen Job) zu sein. Es ist nicht so, dass ich nicht auf ihn abziele, natürlich ist das so und ich würde mich auch dazu befähigt fühlen, aber das hängt weder von mir noch von den Resultaten ab. Außerdem glaube ich, dass sich der Klub vielmehr darauf vorbereitet, dass Zidane der nächste Trainer wird.“
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