
„Ein sehr positives Gefühl“
KLAGENFURT. Damit hatte man nach seinem positiven Coronavirus-Test nicht gerechnet: Noch vor dem Start der Pflichtspiel-Saison am kommenden Samstag ist David Alaba zum ersten Mal in einem Spiel im Trikot von Real Madrid aufgelaufen.
Abgesehen vom Estadio Santiago Bernabéu hätte der Ort zu diesem Anlass für ihn persönlich kaum ein besserer sein können. Die Königlichen gastierten am Sonntag in Alabas österreichischer Heimat, traten dort zu einem Testspiel im Klagenfurter Wörthersee Stadion vor 30.000 Zuschauern gegen das Ensemble von Italiens Spitzenklub AC Mailand an.
Auch wenn dabei kein Sieg heraussprang (0:0), stimmte den 29 Jahre alten Defensiv-Spezialisten dieser Tag rundum glücklich. „Es war ein sehr positives Gefühl. Ich habe mich großartig gefühlt, vor den Fans aus meinem Heimatland zu spielen und auch mein erstes Spiel für Real Madrid zu absolvieren“, sagte Alaba, der ablösefrei vom FC Bayern München kam, in einem Interview mit Realmadrid TV.
Als Real im ersten Durchgang einen Foulelfmeter zugesprochen bekam, forderten die Fans im Stadion mit entsprechenden Sprechchören, dass Alaba diesen ausführt. Dazu kam es aber nicht. Mit Gareth Bale trat der Gefoulte selbst an – und vergab.
???? @David_Alaba: “Me siento muy cómodo en el equipo, ha sido positivo jugar mi primer partido con el @realmadrid y ante aficionados de mi país.” pic.twitter.com/uKTxvx3xpq
— Real Madrid C.F. (@realmadrid) August 8, 2021
„Fühle mich im Team sehr gut“
Der bisher einzig richtige Neuzugang im Kader der Merengues machte eine gute erste Partie für das weiße Ballett, wurde zur Halbzeit allerdings für Éder Militão ausgewechselt – aber wohl nur wegen seines noch etwas vorhandenen Trainingsrückstands nach der Europameisterschaft und der einwöchigen COVID-Pause. Jedoch nahm Trainer Carlo Ancelotti zum Seitenwechsel auch fünf andere Akteure vom Feld, wie es bei Freundschaftsspielen eben Usus ist.
Die Eingewöhnung im Kreise seiner neuen Mitspieler verläuft offenbar gut. Alaba: „Das Team hat mich vom ersten Tag an willkommen geheißen. Ich fühle mich im Team sehr gut. Ich versuche, mein Spiel auf den Platz zu bringen und dem Team zu helfen.“
Im ORF gab der Linksfuß zudem zu Protokoll: „Sicherlich wird es noch ein paar Tage und Wochen dauern, bis ich mich hundertprozentig einfüge, aber es hat sich schon sehr gut angefühlt. Ich hatte jetzt nicht die Schwierigkeiten, mich einzufügen. Es macht wirklich jeden Tag sehr viel Spaß, mit den Jungs zu arbeiten und zu versuchen, erfolgreich zu sein.“
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