
Rodrigo stand schon mal bei Real unter Vertrag
VALENCIA/MADRID. Vor den Medien pflegt er zu sagen, er sei vollkommen zufrieden mit der Mannschaft, die er aktuell habe. Fragen nach potentiellen Verpflichtungen bis zum 31. August blockt Julen Lopetegui in diesen Tagen auf so ziemlich jeder Pressekonferenz ab. Hinter den Kulissen soll der Nachfolger von Zinédine Zidane die Führungsetage von Real Madrid allerdings gebeten haben, sich um einen weiteren Strafraum-Stürmer zu bemühen – und zwar um Rodrigo Moreno vom FC Valencia. Die derzeitigen Back-Ups von Karim Benzema, Borja Mayoral und Raúl de Tomás, gelten als nicht gut genug.
Der 27-jährige Spanier, geboren in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro, verbrachte bereits die Saison 2009/10 bei den Königlichen, kam damals jedoch nur für die zweite Mannschaft zum Einsatz. Nach einer Spielzeit zog es den Linksfuß deshalb schon weiter zu Benfica Lissabon. Lopetegui kennt Rodrigo gut. Als Trainer des spanischen Nationalteams nominierte der 51-Jährige den Angreifer regelmäßig für Länderspiele. Dem von Lopetegui zusammengestellten Kader für die Weltmeisterschaft in Russland gehörte er ebenfalls an.

„Eine Frage, die man Lopetegui stellen muss“
Ob sich ihre Wege jetzt auch auf Vereinsebene kreuzen werden? Valencia-Coach Marcelino García: „Das ist eine Frage, die man Lopetegui stellen muss. Ich denke aber, dass Rodrigo hier bleiben wird. Wenn Madrid ihn will, gibt es eine Klausel. Und dann würden wir sehen.“
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Medienberichten zufolge liegt die festgeschriebene Ablösesumme bei 120 Millionen Euro. Ein Preis, den die Blancos für einen Spieler, der nicht gesetzt wäre, angesichts ihrer seriösen und vernünftigen Transferpolitik wohl kaum zahlen würden. Viel Geld in die Hand genommen hat Real für einen Akteur zuletzt 2014. James Rodríguez kam damals für 75 Millionen Euro aus Monaco. Bedeutet: Entweder kommt Rodrigo für eine niedrigere Summe oder gar nicht.
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