
Real Madrid: CARLO ANCELOTTI über…
…das Champions-League-Auswärtsspiel gegen Shakhtar Donetsk (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Das Ziel ist, die Spieler gut erholt zu bekommen, zu sehen, ob sie müde sind. Das heutige Training wird wichtig sein, um dann die richtige Startelf zu wählen. Es ist eine Chance, die wir haben und wir wollen die Gruppenphase morgen mit dem Weiterkommen abschließen.“
…ein mögliches Weiterkommen schon an diesem 4. Spieltag als Vorteil für die folgenden Wochen mit dem weiterhin engen Terminplan: „Das erste Ziel der Saison ist das Weiterkommen. Mental kann es dir für den nationalen Wettbewerb mehr Energie verleihen. Aber wir müssen berücksichtigen: Real Madrid kann in der Champions League nicht daran denken, kein ernsthaftes Spiel zu machen. Wir haben das Glück, morgen die Gruppenphase überstehen zu können und wir wollen gewinnen.“
…sein Rotationsmanagement: „Es ist sehr schwer, die Spieler sind verärgert, jeder auf seine Weise. Hier in dieser Mannschaft ist jedermanns Reaktion aber sehr gut. Sie sind sauer, weil sie spielen wollen. Das ist total normal. Es gibt bislang niemanden, der sich hängen lassen hat. Letzten Endes haben sie sehr viel Respekt vor meinen Entscheidungen. Kann sein, dass du wütend auf den Trainer bist, aber lieber nicht auf die Person, die dahintersteckt.“
…Vinícius Júnior, Karim Benzema und mögliche Pausen gegen Shakhtar: „Viní ist einer der Spieler, bei denen ich nachdenken muss, denn er hat alle Spiele gemacht, wir haben am Samstagabend gespielt, dann heute die Reise. Karim ist in einer guten Verfassung und es ist ziemlich klar, dass er morgen von Anfang an spielt, denn er hat so wie (Toni) Kroos und (Ferland) Mendy pausiert. Sie sind frisch und werden spielen.“
…Eden Hazard und dessen Einsatzchance gegen Shakhtar: „Kann sein, ja. Kann sein oder nicht. Bislang ist mir die Startelf noch nicht so klar. Diejenigen, die nicht zum Einsatz gekommen sind, werden sicherlich spielen. Beim Rest werde ich es mit dem Stab und dem Ärzteteam besprechen.“
…die Umstellung seit letzter Saison, die Aufstellung schon zwei Stunden vorher öffentlich zu machen und nicht mehr erst eine Stunde zuvor: „Die Aufstellung gebe ich zwei Stunden vorher durch, so wie immer. Die Sitzung beginnt zwei Stunde vor dem Spiel, das ist der Moment, in dem ich sie bekanntgebe. Nichts hat sich da geändert. Mir ist es egal, ob die Aufstellung geheim bleibt. Heutzutage gibt es im Fußball keinerlei Geheimnis mehr.“
…eine Aussage von Xavi nach dem 1:0 des FC Barcelona gegen Celta Vigo, wonach man auch mal ohne gutes Spiel gewinnen müsse: „Ich habe die Partie nicht gesehen. Manchmal kann es vorkommen, dass du fähig bist, zu gewinnen, auch wenn du nicht zu 100 Prozent deinen Job machst. Die Motivation und der mentale Aspekt ist im Fußball sehr wichtig. Es sind Siege geprägt von Charakter und Persönlichkeit, wenn man gewinnt, obwohl man es sich nicht verdient hat. Es ist im Fußball auch normal, zu leiden, alle Spiele sind sehr umkämpft und ausgeglichen. Die Zeit ist vorbei, in denen eine Mannschaft 3:0, 4:0, 5:0 gewinnen konnte. Jetzt sind die Teams ausgeglichener. In Führung zu gehen, ist schwer.“
…Thibaut Courtois und dessen Rehabilitation mit Blick auf den Clásico: „Heute ging es ihm viel besser, wir haben vor der Abreise aus Madrid mit ihm gesprochen. Er fühlt sich viel besser. Der Plan bei ihm ist, dass er denke ich ab Donnerstag wieder mittrainiert, um für Sonntag bereit zu sein.“
…Andriy Lunin, der momentan zum Einsatz kommt: „Ich rede mit ihm, er macht es gut, ist jung, hat viel Qualität. Diese Spiele dienen ihm dazu, Erfahrung und Kenntnisse zu sammeln, was das Einzige ist, was ihm im Moment fehlt. Seine Qualität ist die eines großartigen Torwarts.“
…den Krieg in der Ukraine und seinen Ukrainer Lunin: „Andriy ist ziemlich schüchtern, keine Person, die viel redet. Es ist normal, dass es ihn trifft, was passiert – so wie jeden, vor allem das ukrainische Volk. Wir können ihm gegenüber nur solidarisch sein. Wenn er etwas benötigt, sind wir da.“
…einen möglichen Austausch mit dem Shakhtar-Stab um Trainer Igor Jovićević: „Ich habe mit Igor ein wenig beim Hinspiel gesprochen. Sie arbeiten unter großen Schwierigkeiten, wir sind solidarisch ihnen gegenüber und haben viel Respekt. Sie müssen viel umherreisen. Dass sie unter diesen Umständen spielen, bedeutet ihnen sehr viel. Sie geben ein gutes Bild ab, auch wenn sie leiden.“
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