Pressekonferenz

Ancelotti über Union, Mbappé und Kader: „Getan, was wir tun mussten“

Kurz vor dem Ablauf der Frist auf dem Transfermarkt äußert sich Carlo Ancelotti „sehr zufrieden“ zu seinem Kader. Real Madrids Trainer wird in der Pressekonferenz vor dem 4. Spieltag gegen den FC Getafe auch mit Kylian Mbappé konfrontiert. Zudem spricht er über das System ohne Vinícius Júnior und die Champions-League-Gruppe mit unter anderem Union Berlin.

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Carlo Ancelotti Real Madrid
Nur Ancelottis Team steht in LaLiga bei drei Siegen – Foto: Screenshot: YouTube/diarioas

Real Madrid: CARLO ANCELOTTI über…

…den 4. Spieltag gegen den FC Getafe im Estadio Santiago Bernabéu (Samstag, 16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Wir freuen uns sehr, ins Bernabéu zurückzukehren, das ein neues Gesicht hat. Am Wichtigsten ist, dass wir in unser Stadion zu unseren Fans zurückkehren, nachdem wir es in den ersten drei Spielen gut gemacht haben. Wir haben Lust, zurückzukehren und versuchen, drei weitere Punkte zu holen.“

…den derzeit starken Jude Bellingham vor dessen Heim-Debüt als Real-Profi: „Ich glaube, die Fans werden begeistert sein, ihn live zu sehen. Er hat eine so starke Persönlichkeit, dass er sich freuen wird, zum ersten Mal im Bernabéu zu spielen.“

…seine Zufriedenheit mit dem Kader zum Abschluss des Transfermarkts: „Ich bin sehr zufrieden. Was wir tun mussten, haben wir vor langer Zeit schon getan. Als die Saison begann, war schon praktisch alles geklärt. Der Kader ist sehr konkurrenzfähig, wir haben einen Mix aus Qualität, Power, Energie und Erfahrung. Daher sind wir sehr gut aufgestellt, auch wenn ernsthafte Probleme dazugekommen sind, die wir auch während der Saison haben werden. Wir können in Spanien und Europa mit jedem mithalten. Die Mannschaft ändert sich mit jedem Jahr ein wenig, aber die Qualität ist nach wie vor sehr hoch.“

…die Champions-League-Gruppe mit seinem Ex-Klub SSC Neapel sowie Union Berlin und Sporting Braga: „Neapel hat es letzte Saison sehr gut gemacht und hat seinen Kader nahezu komplett behalten, aber einen neuen Trainer, den ich sehr gut kenne. Es ist eine Mannschaft, die sehr gut mithält und das auch schon vergangene Saison mit dem Einzug ins Viertelfinale getan hat. Union Berlin ist eine Mannschaft, die keine herausragenden Individualisten haben. Aber als Team spielen sie sehr gut, vor allem defensiv. Und Braga müssen wir respektieren, denn wie alle portugiesischen Mannschaften versuchen sie, Fußball zu spielen. Man muss wie immer alle Mannschaften respektieren, denn in der Champions League kann jede Partie eine Falle sein.“

…das System ohne Vinícius Júnior: „Ohne Vinícius verlieren wir natürlich einen sehr entscheidenden Spieler. Die Spielidee und das System ändern sich nicht. Wir werden ihn mit einem Spieler ersetzen, der andere Eigenschaften besitzt und daher versuchen, das Angriffsspiel etwas anzupassen. Wir können Vinícius mit Joselu oder Brahim ersetzen. Wir haben nicht die Verpflichtung, mit drei Stürmern zu spielen, daher kann es auch sein, dass ein zentraler Mittelfeldspieler dort spielt. Jemanden wie Vinícius haben wir nicht noch einmal. Es ist klar: Wenn Joselu spielt, können wir mehr mit Hereingaben agieren. Wenn Brahim spielt, müssen wir mehr durch das Zentrum und zwischen den Linien kommen.“

…Rodrygo Goes, der nach dem Vinícius-K.o. noch wichtiger wird: „Rodrygo hat eine ungewöhnliche Qualität: Er ist zu vielem fähig, kann rechts, links spielen. Links kann er effektiver sein. Er hat auch schon als Mittelstürmer gespielt und es sehr gut gemacht. In der Hinsicht ist Rodrygo ein sehr kompletter Spieler, von denen es auf dem Markt sehr wenige gibt.“

…Daniel Ceballos und Ferland Mendy: „Sie arbeiten weiterhin individuell. Während der Länderspielpause werden sie anfangen, mit der Mannschaften zu trainieren. Wenn es dann in der Liga gegen Real Sociedad weitergeht, werden sie sicher bereit sein.“

…den Elfmeterschützen: „Es hängt vom Spiel ab. Joselu schießt Elfmeter sehr gut, denn er hat darin Erfahrung. (Luka) Modrić ebenfalls. Vinícius… Wenn sie alle auf dem Platz stehen, dann könnte der Erste Joselu sein, der Zweite Modrić und der Dritte Vinícius.“

…Kylian Mbappé, auf den die Real-Fans hoffen, der aber erneut nicht nach Madrid wechselt: „Ich befinde mich nicht im Kopf aller Fans. Als Fan meiner Mannschaft kann ich sagen, wie ich sie sehe. Sie macht auf mich einen hoffnungsvollen Eindruck – wie jeden Sommer. Jeder von uns, der zu Real Madrid hält, hat zu Saisonstart die Hoffnung, dass es eine spektakuläre Saison wird. Oft ist es passiert und hoffentlich passiert das diesmal auch.“

…seine Aussage, er würde sein Gehalt kürzen, damit bei LaLiga-Partien weiterhin keine Kamera in der Kabine ist und dei Frage, ob er auch auf Geld verzichten würde, damit Mbappé kommt: „Ich sehe keinen Sinn darin, mein Gehalt wegen Mbappé zu kürzen. Ich rede nicht über Mbappé, weil er ein Spieler von Paris Saint-Germain ist. Wir respektieren jeden Klub und alle Spieler, die nicht zu Real Madrid gehören. Darüber rede ich aber nicht.“

…Gonzalo García, Stürmer aus der zweiten Mannschaft: „Gonzalo macht es sehr gut und wird morgen im Kader stehen, ebenso wie Nico Paz. In Real Madrids Jugend wird sehr gut gearbeitet. Alle Spieler, die zu uns ins Training kommen, besitzen sehr viel Qualität. Gonzalo ist einer davon, wie Nico Paz, wie Marvel, wie Vinícius Tobias, wie Mario Martín vergangene Saison… Wir haben eine Menge. Real Madrids Jugend produziert viele Talente.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Gestatten: Wohlfühloase Real Madrid. Geschaffen von Florentino Perez. Der langsam zum echten Problem für uns wird. Er stellt nur Ja-Sager ein wie Ancelotti und Zidane. Typen wie Ronaldo und Ramos gibt's auch nicht mehr. Niemanden der sich über die Transferpolitik beschwert. Man stelle sich vor Klopp, Pep oder Tuchel wären Trainer von Real Madrid, die würden zurecht jeden Tag aufgrund des Kaders rumheulen. Der letzte der Perez die Realität aufgezeigt hat war Mourinho. Auf zu 20 Punkten Rückstand auf Barca!
 
Gestatten: Wohlfühloase Real Madrid. Geschaffen von Florentino Perez. Der langsam zum echten Problem für uns wird. Er stellt nur Ja-Sager ein wie Ancelotti und Zidane. Typen wie Ronaldo und Ramos gibt's auch nicht mehr. Niemanden der sich über die Transferpolitik beschwert. Man stelle sich vor Klopp, Pep oder Tuchel wären Trainer von Real Madrid, die würden zurecht jeden Tag aufgrund des Kaders rumheulen. Der letzte der Perez die Realität aufgezeigt hat war Mourinho. Auf zu 20 Punkten Rückstand auf Barca!
2 Ja sager die uns 5 CL Pokale beschert haben.in der wohlfühloase will ich auch leben.was hat Mourinho ,in seiner Realität mit real gewonnen?
 
Gestatten: Wohlfühloase Real Madrid. Geschaffen von Florentino Perez. Der langsam zum echten Problem für uns wird. Er stellt nur Ja-Sager ein wie Ancelotti und Zidane. Typen wie Ronaldo und Ramos gibt's auch nicht mehr. Niemanden der sich über die Transferpolitik beschwert. Man stelle sich vor Klopp, Pep oder Tuchel wären Trainer von Real Madrid, die würden zurecht jeden Tag aufgrund des Kaders rumheulen. Der letzte der Perez die Realität aufgezeigt hat war Mourinho. Auf zu 20 Punkten Rückstand auf Barca!
2 Ja sager die uns 5 CL Pokale beschert haben.in der wohlfühloase will ich auch leben.was hat Mourinho ,in seiner Realität mit real gewonnen?

Bravo! Glück, würden sie sagen..
Keine Mannschaft weit und breit hat annähernd was erreicht wie Real Madrid und das alles nur Dank Perez, Ancelotti und Zizou. Und bisschen Mou mit seiner zukunftsorientierter Kaderplanung.
Man kann etwas kritisieren. Tue ich eben auch. Wir hätten noch einen neuner zumindest ausleihen müssen. Aber meine Güte, ist nicht passiert. Sicher gibt es Gründe dafür. Aber hier denkt jeder er wusste besser.
 
Gestatten: Wohlfühloase Real Madrid. Geschaffen von Florentino Perez. Der langsam zum echten Problem für uns wird. Er stellt nur Ja-Sager ein wie Ancelotti und Zidane. Typen wie Ronaldo und Ramos gibt's auch nicht mehr. Niemanden der sich über die Transferpolitik beschwert. Man stelle sich vor Klopp, Pep oder Tuchel wären Trainer von Real Madrid, die würden zurecht jeden Tag aufgrund des Kaders rumheulen. Der letzte der Perez die Realität aufgezeigt hat war Mourinho. Auf zu 20 Punkten Rückstand auf Barca!

Wenn ich sowas lese verstehe ich die Welt nicht mehr.

Die beiden Ja- Sager und das Präsidentenproblem haben in den letzten 7-8 Jahren die erfolgreichste Ära bei Madrid gestaltet. Tuchel und Klopp haben zusammen nicht annähernd so viel Titel wie ZZ oder Carlo, trotz Millionen und Topmanschaften.

Ramos und CR hier aufzuzählen ist noch schlimmer. Fehlt nur noch Özil. Die sind Fußball- Rentner und haben nicht mehr das Zeug für Real zu spielen und gegen den Präsidenten haben sie sich auch nicht aufgelehnt solange ihre Kasse stimmt. Ich glaube jeder Verein Würde mit unseren beschissenen Jahren unter den 3 Pfeifen gern tauschen.

Kritik und andere Meinung sind ok, aber auch mal ein klein wenig Demut und Anerkennung für die letzten Jahre
 

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