Nationaltrainer wie Chris Coleman hat wohl jeder Klub auf der Welt gerne. Warum? Der walisische Auswahlcoach hat Real Madrids Superstar Gareth Bale zwar in den Kader für die Länderspiele gegen Mazedonien (vorgestern, 1:2-Niederlage) und am Dienstag gegen Serbien berufen, wird ihn nach beiden Partien aber wohl nicht eingesetzt haben. Gegen Mazedonien schaute der 24-Jährige schon 90 Minuten lang nur zu – zum einen, da Bale keine Saisonvorbereitung hatte und auf der anderen Seite, weil Coleman Respekt gegenüber den Königlichen bewahren will.
„Wir können bei Gareth oder bei unseren anderen Spielern kein Risiko eingehen. Er hat in den letzten zwei Monaten vielleicht nur drei oder vier Mal mit seinem Team trainiert. Wir können nichts riskieren, denn wir müssen ihn ja zu seinem Klub zurückschicken. Wenn er zu uns kommt und dann – Gott bewahre – irgendetwas passiert, ja wie baut sich dann eine Beziehung zu Real Madrid auf? Wir können Spieler nicht verletzt zurückschicken, nur weil wir die Chance ergreifen (Bale einzusetzen; d. Red.). Das ist nicht fair. Gareth wollte zu uns kommen und tat das nach seiner Vorstellung in Madrid. Er hat seitdem an drei Tagen trainiert, ist aber nicht bereit, um zu spielen. Das war er nie (in den vergangenen Tagen und bei den letzten Länderspielen; d. Red.). Wenn er jedoch bereit ist, kann er etwas spielen. Wir werden sehen, wie die Reaktionen von heute bis Dienstag sind“, erklärte der 43-Jährige den Stand der Dinge.
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