
Abgang von Real Madrid: Mariano meldet sich
MADRID. Wenngleich er in der zurückliegenden Saison verteilt auf elf Pflichtspiele gerade mal 155 Minuten lang zum Einsatz kam, ließen seine Mitspieler am Sonntag nach dem 1:1 im Estadio Santiago Bernabéu gegen den Athletic Club ihn ebenfalls hochleben. So wie zuvor Karim Benzema, Marco Asensio und Eden Hazard packten sich die Stars der Königlichen auch Mariano Díaz, um ihn mehrmals nach oben in die Luft zu werfen.
Der Angreifer muss den Klub mit Ablauf seines Vertrags verlassen. Am Montag hat Mariano sich diesbezüglich via Social Media an den Madridismo gewandt. Der 29-Jährige schrieb unter anderem: „Es war kein einfacher Weg. Erst La Fábrica, dann der Traum von der ersten Mannschaft, die Erfahrung in Lyon und die Rückkehr. Ich erinnere mich noch an einige nette Worte von Raúl am Tag meiner Rückkehr. Es war der Beginn von fünf Spielzeiten, vielen schwierigen und anderen sehr guten Momenten. Ich habe nicht die Minuten bekommen, die ich mir gewünscht hatte, aber ich habe versucht, jedem Ball meine Seele zu geben und meinen Kopf für dieses Team hinzuhalten.“
Hoy me despido del Madrid habiendo cumplido un sueño. Quiero dar las gracias a todos: compañeros, afición, trabajadores, staff, fisios, doctores, utilleros, limpieza, seguridad, etc.
Ahora a por una nueva etapa… con toda la ambición del mundo. pic.twitter.com/QS6vOWJiJ5
— Mariano Díaz Mejía (@marianodiaz7) June 5, 2023
„Darauf wäre der zehnjährige Mariano sehr stolz“
Und weiter: „Ich weiß, dass einige meiner Entscheidungen nicht gut verstanden werden konnten. Sicherlich werde ich es eines Tages erklären können, aber nicht jetzt, jetzt ist es an der Zeit, nach vorne zu schauen. Ich möchte mit allem Ehrgeiz der Welt eine neue Etappe beginnen. Es war eine Ehre, mit diesen Teamkollegen und für diese Fans zu spielen. Ich werde allen auf ewig dankbar sein: Mitarbeiter, Staff, Physiotherapeuten, Zeugwarte, Ärzte, Reinigungskräfte, Sicherheitskräfte. Allen. Ich habe mir einen Traum erfüllt und nicht aufgegeben. Darauf wäre der zehnjährige Mariano heute sehr stolz.“
Was er mit den angesprochenen Entscheidungen meinen könnte: Während vergangener Transferphasen kursierten immer wieder Meldungen um einen möglichen Abgang. Dieser kam während seiner Vertragslaufzeit letztlich jedoch nie zustande – offenbar, weil er finanziell keine Abstriche machen wollte. In Madrid soll Mariano 6,3 Millionen Euro brutto verdient haben. Jetzt wird er zum Gehen gezwungen. Wohin sein Weg führt, ist offen.
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