
Real Madrid: CARLO ANCELOTTI über…
…den 19. Spieltag gegen Mallorca (Mittwoch, 19:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) und das Personal: „Der Wunsch ist, diesen neuen Abschnitt der Saison gut zu beginnen. Wir hatten in den letzten Trainingseinheiten sehr gute Neuigkeiten. Es kehren viele Spieler zurück. Und diejenigen, die nicht zurückkehren, sind kurz davor. Viní, (Daniel) Carvajal und Arda (Güler) kehren zurück. Ich glaube, (Ferland) Mendy und (Eduardo) Camavinga kehren in der nächsten Woche zurück. Wir werden morgen versuchen, ein gutes Spiel mit Intensität hinzulegen, um das Jahr gut zu starten.“
…mögliche Startelf-Einsätze von Vinícius, Carvajal und Güler: „Sie stehen natürlich zur Verfügung, wir können sie aber nicht miteinander vergleichen, denn Gülers Ausfall war viel länger als der von den anderen. Carvajal wird spielen. Bei Vinícius habe ich es noch nicht entschieden. Ich muss mit dem Spieler und den Ärzten sprechen. Vinícius hat im Training aber gezeigt, in einer sehr, sehr guten Verfassung zu sein.“
…Güler: „Wichtig für ihn ist, dass er in einer guten Verfassung ist, wieder mit der Mannschaft trainiert, Schritt für Schritt in Form kommt. Wir dürfen keine Eile bei ihm haben, weil er sehr jung ist. Er ist 18 Jahre alt und wird noch alle Zeit der Welt haben, um bei uns zu spielen. Er ist bereit und wenn ich ihm morgen Minuten geben kann, gebe ich ihm morgen Minuten. Und wenn nicht, dann in einem anderen Spiel.“
…den Konkurrenzkampf im Tor zwischen Andriy Lunin und Kepa Arrizabalaga: „Ich habe keine Entscheidung getroffen, weil diese beiden Torhüter mich zweifeln lassen. Es ist gegenüber keinem der beiden korrekt, dass ich jetzt einen Stammtorwart auswähle. Sie sind sehr gut und ich werde Spiel für Spiel den Torwart wählen, bei dem ich in dem Moment mehr Vertrauen habe.“
…die Frage, wer denn zumindest gegen Mallorca im Tor steht: „Kepa hatte eine Grippe, hat in den vergangenen Tagen nicht mittrainiert. Morgen spielt daher Lunin.“
…seine plötzliche Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2026: „Ich bin natürlich sehr glücklich über die Verlängerung, die ziemlich einfach verlief. Wir haben uns problemlos und ohne Zweifel unter uns geeinigt, es lief sehr schnell. Ich bin froh, weitere zwei Jahre als Trainer von Real Madrid weiterzumachen.“
…seine Zeit nach dem Sommer 2026: „Ich weiß nicht, ob es meine letzte Station ist. Ich kann auch nach 2026 noch hier bleiben. Es hängt vom Erfolg ab, den wir haben. 2026 könnte das letzte Jahr sein, in dem ich trainiere – oder eben nicht, weil ich hier weitermachen könnte. Ich will und werde bis 2026 Trainer sein und hoffentlich auch noch bis 2027, 2028… Ich mag Madrid und will hier bleiben.“
…Reals ungewöhnlichen Vorgang, in der Saisonmitte mit dem Trainer zu verlängern: „Für mich hat es einen Wert, dass der Klub mit meiner Arbeit weitermachen will. Die Geschichte dahinter ist nicht so wichtig, weil ich immer sagte, dass ich keine Eile habe. Auch wenn mein Vertrag weiter zum 30. Juni auslaufen würde, hätte ich keine Eile. Der Klub hat sich entschieden, das jetzt zu machen, weil er wahrscheinlich zufrieden mit unserer Arbeit ist. Das macht mich sehr glücklich. Ob es ein Erfolg ist, weiß ich nicht. Erfolg bedeutet hier, Spiele zu gewinnen. Das werden wir auch nach dieser Verlängerung versuchen.“
…die monatelangen Spekulationen um ein Engagement bei der brasilianischen Nationalmannschaft: „Jeder weiß, dass ich Kontakt mit dem damaligen Präsidenten des brasilianischen Fußballverbands, Ednaldo Rodrigues, hatte – auch Real Madrid. Ich will ihm danken, weil er ein großes Interesse zeigte, dass ich Brasiliens Nationalmannschaft trainiere. Das hat mich sehr stolz gemacht und mich geehrt. All das hing aber von meiner Situation bei Real Madrid ab, was für alle klar war. In den vergangenen Monaten kam es dazu, dass Ednaldo Rodrigues nicht mehr der Präsident des brasilianischen Fußballverbands ist. Das ist das, was passiert ist. Ich hatte natürlich Kontakt und will mich dafür bedanken. Am Ende kam es zu dem, was ich wollte: hier bleiben. Daran zu denken, der Nationaltrainers Brasiliens zu sein, begeistert sehr. Aber ich weiß nicht, ob Brasilien mich 2026 noch haben will. Ich weiß nicht, ob sie glücklich mit meiner Entscheidung sind.“
…seine beiden Amtszeiten im Vergleich: „Wir müssen abwarten, was in dieser Saison passiert. Ich finde, wir haben es bisher gut gemacht. Die Mannschaft verändert sich Schritt für Schritt und wird sich in der Zukunft verändern. Wir haben viele Ressourcen, die sich auch noch nicht besser zeigen konnten – wie Arda Güler, der endlich wieder in Form ist. Wir müssen abwarten, was in der zweiten Hälfte der Saison passiert. Die erste Hälfte war voller Probleme, dennoch haben wir es sehr gut gemacht.“
…die dünn besetzte Innenverteidigung: „Wir denken im Moment nicht darüber nach, einen Innenverteidiger zu verpflichten. Uns fehlen natürlich zwei sehr wichtige Innenverteidiger, aber wir haben noch zwei, denen wir sehr vertrauen: Nacho (Fernández) und (Antonio) Rüdiger. Und im Notfall können es andere auch gut machen: (Aurélien) Tchouaméni und Carvajal. Daher denken wir im Moment nicht über eine Verpflichtung nach.“
…die Nachfrage, ob eine Abwehr-Verpflichtung wirklich ausgeschlossen ist: „Ja. Wir werden niemanden verpflichten.“
…Kylian Mbappé, der im Sommer ablösefrei nach Madrid wechseln könnte: „Ich werde dieses Thema nicht anfassen.“
…die Kaderplanung für nächste Saison: „Es gibt erstmal Spieler, deren Verträge auslaufen. Viele von ihnen entscheiden aber selbst, was sie machen wollen. Ich rede von (Toni) Kroos, von Nacho, von Luka Modrić. Ich glaube, die Zukunft ist schon skizziert. Es gibt nicht viel zu tun. Wir denken noch nicht daran, was im Sommer 2024 passiert. Gewiss ist aber, dass wir nicht viel machen müssen, denn die Mannschaft ist bereits auf einem guten Weg, hat interessante junge Spieler. Ein weiterer kommt und ist sehr gut (Endrick; d. Red.).“
…Florentino Pérez: „Der Präsident hat sich nicht verändert. Er hat immer Motivation für seinen Klub, Liebe für seinen Klub. Das ist eine Liebe, die von kleinauf entstanden ist. Seine Laufbahn ist hier fantastisch. Er hat sehr klare Ideen zur Zukunft, die hatte er immer. Daher befindet sich der Klub auch für die Zukunft in sehr guten Händen.“
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