
NACHO FERNÁNDEZ über…
…die Champions-League-Partie gegen Sheriff Tiraspol (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Es ist eine Mannschaft, die bereit ist, um in der Champions League zu konkurrieren. Sie haben gegen Shakhtar gewonnen, das uns letzte Saison wiederum viele Schwierigkeiten bereitet hat. Sie kommen sehr motiviert ins Bernabéu und wir müssen diese Motivation ausgleichen. Es ist eine sehr wichtige Partie. Wir kennen Sheriff nicht so gut, haben auch wenig Zeit, um uns vorzubereiten, denn vor praktisch einem Tag haben wir noch gegen Villarreal gespielt. Wir gehen das Spiel mit großer Lust an. Die Champions League kehrt nach vielen Monaten ins Bernabéu zurück.“
…das Foul von Raúl Albiol an ihm beim 0:0 gegen Villarreal, bei dem es keinen Elfmeter gab: „Für mich ist das ein klarer Elfmeter, da Albiol zu spät kommt, nachdem ich den Ball schon berührt hatte. Was auf mich etwas seltsam wirkte, war, dass der VAR sich nicht mal fünf Sekunden nahm, die Szene noch mal anzuschauen. Aber das ist der Fußball, es wird immer Polemiken geben. Für die von Real Madrid ist es ein Elfmeter, für die von Villarreal nicht. Wir haben gute Schiedsrichter in Spanien und es ist sehr schwer, auf diesem Level zu pfeifen. In der konkreten Szene denke ich aber, dass es ein Elfmeter war.“
…seine aktuelle Rolle als Außenverteidiger: „Jeder weiß, dass ich auf verschiedenen Positionen spielen kann. Das habe ich immer getan. Ich betrachte mich als Innenverteidiger, dort kommt meine Qualität für die Mannschaft am meisten zum tragen. Dort habe ich nämlich praktisch mein ganzes Leben gespielt. Aber ich kann dem Team auch auf der Seite helfen. Diese Saison haben wir auf diesen Positionen ziemlich viele Ausfälle, sodass ich auf beiden Seiten zum Einsatz komme. Ich habe mich daran gewöhnt und Erfahrung, um es gut zu machen. Der Trainer weiß aber, dass meine eigentliche Position in der Mitte ist.“
…Ancelottis Erfolgsgeheimnis und die aktuelle Ungeschlagenen-Serie: „Der Trainer kannte uns schon ziemlich gut. Viele Spieler hatten ihn schon vor einigen Jahren, er hat im Fußball eine große Erfahrung und hat es geschafft, unsere in den letzten Jahre schon gute Stimmung noch mal zu verbessern. Wir sind eine sehr dynamische Mannschaft, die viele Tore macht. Für die kurze Zeit läuft es bisher sehr gut, die Mannschaft ist Tabellenführer in der Liga und nun haben wir ein Spiel vor uns, mit dem wir auch Erster in unserer Champions-League-Gruppe werden können. Besser könnten wir nicht drauf sein.“
…die Favoriten in der Königsklasse: „Mir und dem Team ist das ziemlich egal. Für uns ist der Druck gleich, ob wir nun Favorit sind oder nicht. Wir haben eine sehr gute Mannschaft, um mitzuhalten, letzte Saison haben wir das sogar mit vielen Ausfällen auch schon getan und sind fast ins Finale gekommen. Wir haben viel Selbstvertrauen und Lust, ein gutes Jahr in der Champions League zu erleben, denn es ist ein für uns besonderer Wettbewerb. Niemand schließt aus, dass Real Madrid bis zum Ende kämpfen wird.“
…seine Rolle als nun dritter Kapitän und mögliche Veränderungen dadurch: „Um ehrlich zu sein hat sich für mich nicht viel verändert. Ich habe immer gesagt, dass ich mich als Spieler sehr wichtig fühle. Ich komme aus diesem Verein und kenne die Werte perfekt. Die jungen Leute habe ich immer sehr gut behandelt, so wie jetzt auch. Ein Kapitän zu sein, gibt dir etwas mehr Verantwortung, aber ich versuche immer, dem Team zu helfen, vor allem den jungen Spielern. Ich bin sehr glücklich. Die letzte Saison war für mich mit Blick auf die Zukunft ein sehr wichtiges Jahr, diese Saison beginnt auch sehr gut.“
…die Frage, ob er sich als Stammspieler betrachtet: „Ich weiß nicht, wie ich auf diese Frage antworten soll. Bisher habe ich in der Saison sieben Spiele gemacht und nur eine Partie verpasst. Wenn man es sich vom Anfang der Saison bis jetzt anschaut, denke ich schon, dass ich einer bin. Aber es gab in der Defensive auch viele Ausfälle, vor allem auf den Außenverteidigerpositionen. Mein Ziel ist natürlich, so viele Spiele zu machen wie möglich und um meinen Platz in der Mitte zu kämpfen.“
…die bis dato vielen Gegentore: „Es ist klar, dass wir uns defensiv verbessern müssen, wir haben zu viele Gegentore kassiert. Dennoch denke ich, dass die Mannschaft in einer sehr guten Verfassung ist. Wir sind ungeschlagen, was uns Selbstvertrauen gibt. Aber klar, wir müssen einige Dinge verfeinern. Mit den Spielen werden wir uns sicherlich steigern.“
…die Abwehr ohne Sergio Ramos und Raphaël Varane: „Wir werden in jedem Spiel einer Prüfung unterzogen, ob Sergio da ist oder nicht. Sowohl die Abwehr als auch der Angriff und die Mittelfeldspieler. Wir sind bei einem Klub, bei dem mit einer Lupe auf alles geschaut wird. Wir wissen, dass wir uns defensiv verbessern müssen.“
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