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Toni Kroos: „Nur wir entscheiden, wer Meister wird“
MADRID. Nicht grandios, aber in Ordnung: Real Madrid hat sich im Achtelfinale der Champions League mit einem 1:0 im Hinspiel am Dienstag gegen RB Leipzig einen Vorteil erspielt, muss diesen am 6. März beim Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu verteidigen. In der Zwischenzeit und auch vor dem möglichen Viertelfinale (9./10. und 16./17. April) können die Königlichen in LaLiga weitere Schritte auf dem Weg zur Meisterschaft gehen.
Nach dem 4:0 am vergangenen Samstag gegen den FC Girona beträgt der Vorsprung auf ebenjenen Verfolger aus Katalonien bei 14 ausstehenden Spieltagen fünf statt zwei Punkte. Ein Erfolg als klares Statement im Titelrennen: Real holt sich die Trophäe.
Toni Kroos ist zuversichtlich, sie als Blanco nach 2017, 2020 und 2022 zum vierten Mal abzuräumen. „Ich denke, dass wir uns in dieser Saison nur selbst schlagen können. Nur wir entscheiden, wer Meister wird. Und wenn wir es nicht werden, sind wir selbst schuld“, betonte der 34-Jährige im Podcast „Einfach mal Luppen“, den er mit Bruder Felix betreibt.
„Punkt, wo man am liebsten mit kompletter Kapelle antritt“
Was dem weißen Ballett sowohl für die restlichen Aufgaben in der Primera División als auch in der Königsklasse zugute käme: die Rückkehr verletzter Akteure. Dieses große Pech zieht sich wie ein roter Faden durch das bisherige Spieljahr. Jüngst ermittelten die Profis in der Kabine mal, wer bislang verschont blieb. Gar nicht so einfach. „Ich bin Gott sei Dank einer davon. Dieses Jahr ist es wirklich extrem. Es sind meistens echt lange Verletzungen“, meinte Kroos: „Wir sind an einem Punkt in der Saison, wo genau diese Spiele losgehen, wo man natürlich am liebsten mit kompletter Kapelle antritt. Aber das haben wir jetzt halt nicht.“
„Entscheidung früher als mit Real“
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Während Jude Bellingham und Antonio Rüdiger seit kurzem fehlen und bis Ende Februar auch wieder fit sein dürften, sind Thibaut Courtois, Éder Militão und David Alaba schon lange außen vor. Kurios: Alle zogen sich einen Riss des vorderen Kreuzbands im linken Knie zu. Alaba erwischte es Mitte Dezember, wohingegen sich Courtois und Militão ihren Comebacks im Mannschaftstraining nach ihren Schockmomenten Mitte August nähern.
Toni Kroos: Éder Militão „sehen wir in dieser Saison noch“
Zumindest bei dem brasilianischen Innenverteidiger ist Kroos optimistisch, was Einsätze noch vor dem Sommer angeht. „Was ich so beobachte, ist Militão auf einem wirklich guten Weg. Ich glaube, Militão sehen wir in dieser Saison noch. Er ist zumindest schon wieder ein bisschen auf dem Platz, leicht am Ball“, so der Mittelfeldregisseur, der im Falle von Courtois jedoch nicht sagen will, dass dieser weit hinterherhinkt. Er könne den Rückkehr-Plan bei einem Torwart schlicht „nicht so einschätzen, ehrlich gesagt, ab wann man da ein Go gibt. Er macht Torwartübungen. Da weiß ich nicht, ab wann man da ein Risiko geht, weil der schmeißt sich auch in jedem Training noch 100 Mal hin. Ich weiß nicht, ob das Risiko da bei den Abläufen größer ist“. Es wird sich zeigen. Sicher ist erstmal nur Alabas Saisonaus.
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