Interview

Xabi Alonso: „Müssen das Wichtige priorisieren“

Xabi Alonso spricht von positiven Eindrücken nach den ersten Trainingstagen bei Real Madrid. Dem neuen Coach ist es wichtig, dass die Mannschaft den geplanten Spielstil direkt beim Start der FIFA Klub-Weltmeisterschaft auf den Platz bekommt. Zur Startelf sagt er nichts.

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Xabi Alonso kurz nach Real Madrids Ankunft in den USA – Screenshot: DAZN

Real Madrid in den USA angekommen

MIAMI. Jetzt ist auch Real Madrid im Land des Geschehens angekommen. Wenige Stunden vor dem Auftaktspiel der FIFA Klub-Weltmeisterschaft in den USA zwischen Al Ahly und Inter Miami (0:0) setzte das Flugzeug der Königlichen am späten Samstagabend mitteleuropäischer Sommerzeit auf amerikanischem Boden auf.

Sie selbst sind am Mittwochabend erstmals im Einsatz, wenn sie vom saudi-arabischen Teilnehmer Al Hilal herausgefordert werden (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und kostenlos bei DAZN). Trainer Xabi Alonso kurz nach der Ankunft gegenüber Realmadrid TV und Klub-WM-Rechteinhaber DAZN: „Wir starten eine neue Etappe und müssen das Wichtige priorisieren: Was wollen wir sein? Wie wollen wir spielen? Das müssen wir spüren. Das wollen wir vom ersten Spiel an umsetzen können. Zuerst müssen wir uns selbst erkennen.“

Xabi Alonso: Erste Tage „sehr positiv“

Die ersten Trainingstage in Valdebeas seien „gut, sehr positiv“ gewesen. „Du lernst die Spieler mehr und mehr kennen, bekommst diesen sehr notwendigen Kontakt. Alles muss beschleunigt werden. Wir haben sehr wenig Zeit, uns kennenzulernen und zu trainieren. Wir haben drei Trainingseinheiten vor dem Spiel, kommen aber mit viel Lust und der Hoffnung, ein gutes Turnier zu spielen und es ins Finale zu schaffen“, so Alonso, der seine Startelf für den Start noch nicht auserkoren hat oder sie schlicht noch nicht verraten will. „Dafür ist es noch zu früh“, meinte der 43-jährige Spanier, dem es an Spielraum nicht mangelt, schmunzelnd.

Real ist mit seinem kompletten Kader in den Vereinigten Staaten, wobei sich darunter neben einigen Spielern aus dem Nachwuchs auch die verletzungsbedingt nicht einsatzfähigen Eduardo Camavinga (Adduktoren), Ferland Mendy (Oberschenkel) und Endrick (Kniesehnengelenk) befinden. Vor Ort stießen Vinícius Júnior, Arda Güler und Andriy Lunin zur Mannschaft, nachdem die anderen Nationalspieler um etwa Kylian Mbappé, Luka Modrić und Trent Alexander-Arnold das zuletzt in der spanischen Hauptstadt getan hatten.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Xabi ist der wahre Top-Transfer! Ich freue mich riesig auf sein Real Madrid. Gefühlt seit Mourinho zum ersten mal wieder der erste Trainer der durchgreifen darf.
 
Eigentlich muss man sich keine weiteren sorgen um das Team machen ,unter Ancelotti sind wir gelaufen wir ein V8 Motor mit Aussetzer .und Xabi können wir endlich unseren V12 zur Entfaltung bringen.Spielertechnisch brauchen wir uns auf keine fall verstecken.Schon letzten saison eigentlich nicht,nur hat es da Ancelotti nicht geschafft die PS auf die Straße zu bekommen.
Ich bin um jedenfall gespannt
 
Eigentlich muss man sich keine weiteren sorgen um das Team machen ,unter Ancelotti sind wir gelaufen wir ein V8 Motor mit Aussetzer .und Xabi können wir endlich unseren V12 zur Entfaltung bringen.Spielertechnisch brauchen wir uns auf keine fall verstecken.Schon letzten saison eigentlich nicht,nur hat es da Ancelotti nicht geschafft die PS auf die Straße zu bekommen.
Ich bin um jedenfall gespannt
So sehr ich dir zustimme, Hauptschuldige für mich ganz klar Ancelotti (Taktik) und Perez (Kader), kann ich die Mannschaft aber nicht von Kritik freisprechen. Teamgeist + Einsatz und Leistung von einzelnen Spielern war einfach sichtbar nicht da. Da müssen die Spieler sich auch mal an die eigene Nase fassen gerade wenn es unter Xabi mal schwierige Phasen gibt in denen es nicht so läuft. Aber ich glaube auch, dass ein Xabi es nicht dazukommen lässt.
 

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