Für David Alaba gab es in dieser Saison viele Gründe zu feiern, sein 30. Geburtstag ist einer davon. Ganze drei Titel holte der Österreicher gleich in seiner ersten Saison in Madrid, sein Ehrentag ist wohl perfekt um genau das nochmal zu zelebrieren – aber vergesst den Klappstuhl nicht.
Geboren ist der Innenverteidiger am 24. Juni 1992 in Wien, wo er auch das Fußballspielen erlernte und bis 2008 in den U-Mannschaften der Austria kickte. Im Sommer des selben Jahres klopfte dann der FC Bayern München an die Tür und entführte den damals 16-Jährigen ins schöne München. Zuerst spielte der Österreicher in der U17 des Rekordmeisters, doch bekam er bereits nach wenigen Einsätzen seine Chance in der U19. Schon in der darauffolgenden Saison stand die zweite Mannschaft des FC Bayern auf dem Plan und im Februar 2010 war es dann soweit, sein erster Einsatz im Profiteam, damals als jüngster Spieler mit 17 Jahren und 232 Tagen.
Jetzt, ganze zwölf Jahre später, ist der Defensivallrounder nicht nur Teil des erfolgreichsten Vereins der Welt, sondern hat es auch direkt in seiner ersten Saison bei den Königlichen geschafft, sich einen Namen zu machen – und das nicht nur durch seinen berühmten Klappstuhl-Jubel nach der legendären Aufholjagd im Achtelfinale der Champions League gegen Paris Saint Germain.

Gemeinsam mit Éder Militão bildete der 1,80 Meter große Linksfuß in der Saison 2021/22 die Innenverteidigung von Real Madrid und war während der gesamten Spielzeit absolut gesetzt – von einer ersten Anpassungsphase geschweige denn Schwierigkeiten kaum eine Spur. Einzig und allein Verletzungsunterbrechungen verhinderten, dass er sein volles Potenzial ausschöpfen, sprich noch mehr Partien von Anfang an bestreiten konnte.
Das tat seinem und dem Erfolg der Mannschaft allerdings keinen Abbruch, denn unterm Strich stehen nach nur einem Jahr an der Concha Espina sein erster LaLiga-Titel, seine erste Supercopa und bereits sein dritter Champions-League-Erfolg. Auch mit den Münchener Bayern durfte Alaba bereits zwei Mal den Königsklassenpokal bejubeln, 2013 im deutschen Finale gegen Borussia Dortmund und 2020 gegen Paris Saint-Germain. Titel feiern ist David Alaba also jetzt gewöhnt und das beste: So wie er feiern kann, kann er ganz offensichtlich auch abliefern, zumindest ist dies das eindeutige Fazit aus der vergangenen Spielzeit.
Nun bleibt Reals Nummer 4 ein Jahr, um sich den nächsten legendären Jubel aus dem Hut zu zaubern, an den dann am 31. Geburtstag des Verteidigers erinnert werden kann, sowie noch drei weitere Jahre, denn sein Vertrag läuft noch bis 30. Juni 2026. Zunächst aber erst einmal ¡Feliz cumpleaños, David!
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