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REAL TOTAL-Rückblick: Real Madrid im Jahr 2013

31. Dezember, der letzte Tag des Jahres. Zum Abschluss blickt REAL TOTAL auf Real Madrids Spieljahr 2013 zurück – auf Höhen, auf Tiefen, Emotionen und Veränderungen im Laufe der Monate. 2013 reiht sich ohne jeden Titelgewinn vielleicht nicht in die erfolgreichsten Jahre in der 111-jährigen Historie der Königlichen ein, hat aber trotzdem mitreißende Momente zu bieten.

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MADRID. Im Frühjahr will der Madridismo Jahr für Jahr – und das ungerne mit Unterbrechung – nur eines: Titel am Cibeles-Brunnen feiern! 2011 und 2012 war das unter Star-Coach José Mourinho der Fall, 2013 blieb den Königlichen dies allerdings verwehrt. Die Liga beendete man als Tabellenzweiter (26 Siege, sieben Unentschieden, fünf Niederlagen) mit 15 Punkten Rückstand auf Meister FC Barcelona, in der UEFA Champions League reichte es nach dem letzten Titelgewinn im Jahre 2002 auch im elften Anlauf nicht für „la Décima“, den zehnten Europacup-Triumph. Wie schon 2011 und 2012 war im Halbfinale Endstation – diesmal nach 1:4-Auswärtspleite und 2:0-Heimsieg gegen Borussia Dortmund. Positiv: Nach dem Überstehen der Gruppenphase als Zweiter warf Real den englischen Rekordmeister und Ex-Klub von Cristiano Ronaldo, Manchester United, im Achtelfinale aus dem Wettbewerb (1:1 in Madrid, 2:1-Erfolg in Manchester). In der Copa del Rey drangen die Blancos bis ins Finale ein, wiesen in der Runde der letzten Vier keinen geringeren als den FC Barcelona in die Schranken (1:1 im Hin-, 3:1-Sieg im Rückspiel). Das Endspiel ging jedoch in der Verlängerung mit 1:2 verloren – ausgerechnet im heimischen Estadio Santiago Bernabéu, ausgerechnet gegen Stadtrivale Atlético Madrid. Eine Saison ohne jeden Pokal in den Händen.

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So soll es nicht weitergehen. Nach drei Spielzeiten einigten sich Real Madrid und Trainer José Mourinho, die Zusammenarbeit zu beenden. Carlo Ancelotti von Paris St. Germain folgte auf „the Special One“, der zurück zum FC Chelsea ging, und mit dem Italiener und den neuen Co-Trainern Zinédine Zidane und Paul Clement kamen sowohl talentierte als auch namhafte Akteure hinzu: Gareth Bale (Tottenham Hotspur), Isco (FC Málaga), Daniel Carvajal (Bayer 04 Leverkusen), Carlos Casemiro (Castilla), Asier Illarramendi (Real Sociedad), Jesé Rodríguez (Castilla). Gleichermaßen gab es aber auch einige, prominente Abgänge zu verzeichnen: Mesut Özil (FC Arsenal), Kaká (AC Mailand), Gonzalo Higuaín, José María Callejón, Raúl Albiol (alle SSC Neapel), Ricardo Carvalho (AS Monaco), Michaël Essien (FC Chelsea), Antonio Adán (Vertrag aufgelöst, mittlerweile in Cagliari), Denis Cheryshev (FC Sevilla; Leihe), Pedro León (FC Getafe). Einen radikalen Schnitt, den die Merengues vollzogen haben.

Zum Ende des Kalenderjahres 2013 rangiert das weiße Ballett in der Primera División erneut nicht am Platz der Sonne, sondern mit 41 Punkten auf einem enttäuschenden dritten Rang hinter Barça und Atlético. Beide Rivalen sind den Madrilenen nach 17 von 38 Spieltagen fünf Punkte voraus. Real gewann bis dato 13 Mal, verlor zweimal und spielte zweimal remis. In der Königsklasse liegen Cristiano Ronaldo, Sergio Ramos und Co. dagegen im Soll: Fünf der sechs Gruppenspiele gewonnen, Tabellenplatz eins für sich beansprucht. Im Achtelfinale begegnet Real Madrid am 26. Februar und 18. März 2014 dem FC Schalke 04. Im Pokalwettbewerb setzte sich die Truppe gegen den Drittligsten CD Olímpic de Xàtiva durch. Nachdem die Stars im Hinspiel beim Underdog nicht über ein 0:0 hinaus kam, bedeutete der 2:0-Erfolg im Rückspiel das Weiterkommen in die nächste Runde, in der es am 9. und 15. Januar mit CA Osasuna gegen ein bereits schwereres Pflaster geht.

Leistung der Mannschaft, Erfüllen der Ziele, Transferpolitik und Co. – REAL TOTAL fragt DICH:

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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