Reportage

Real unter Lopetegui: Sanfte Evolution statt Radikalkur

Als Nachfolger von Zinédine Zidane steht Julen Lopetegui eine Mammutaufgabe bevor. Nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo muss der Baske die Königlichen in gewisser Weise sogar neu erfinden. Eine Revolution wird es unter dem spanischen Fußball-Lehrer jedoch nicht geben, vielmehr wird der Baske das von Zidane errichtete Fundament weiterentwickeln und um seine Ideen erweitern.

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Spain v Switzerland - International Friendly
Julen Lopetegui tritt bei Real ein großes Erbe an – Foto: Manuel Queimadelos Alonso/Getty Images

WM-Debatte überschattet Reals Transfer-Coup

MADRID/MIAMI. Seine Verpflichtung als neuer Trainer von Real Madrid begann mit einem Knall: Einen Tag, nachdem die Königlichen verkündet hatten, dass Julen Lopetegui – zu jenem Zeitpunkt noch Trainer der spanischen Nationalmannschaft – nach Ende der Weltmeisterschaft die Nachfolge des zurückgetretenen Zinédine Zidanes antreten werde, wurde der Baske als Chefcoach von „la Roja“ entlassen – und das zwei Tage vor dem ersten Gruppenspiel gegen Portugal. Dass das Kapitel des 51-Jährigen bei der Nationalmannschaft, die er zuvor so souverän und ohne Niederlage durch die Qualifikation geführt hatte, so unrühmlich endete, lag vor allem an einer Person: Verbandspräsident Luis Rubiales fühlte sich in seiner persönlichen Eitelkeit derart verletzt, dass er keinen anderen Ausweg sah, als Lopetegui unmittelbar vor Start des Interkontinental-Turniers zu feuern – und sich anschließend in allerlei Ungereimtheiten bei der Darstellung des Falls zu verrennen. Dass er Spaniens Chancen auf den Titel durch diese Handlung nicht gerade erhöhte, schien den Ex-Profi nicht wirklich zu stören. Die Quittung folgte rund zwei Wochen später, als „la Roja“ nach einem indisponierten Auftritt an Gastgeber Russland im Achtelfinale (3:4 nach Elfmeterschießen) scheiterte.

Lopetegui der Königstransfer?

Die Gretchenfrage, wie es wohl mit Lopetegui an der Seitenlinie gelaufen wäre, sorgte auf der iberischen Halbinsel für allerlei hitzige Debatten. Auch die Unstimmigkeiten mit der Verbandsspitze wurden wochenlang ausgeschlachtet. Ein naheliegendes Thema kam medial allerdings nur bedingt zur Sprache: Nämlich, dass den Blancos mit der Installierung Lopeteguis als „Zizou“-Nachfolger ein echter Königstransfer gelungen ist. Dass man einen Trainer gefunden hat, der die perfekten Voraussetzungen mitbringt, das von Zidane in den letzten Jahren entwickelte Fundament entsprechend weiterzuentwickeln und den mit der neuen Transfer- und Kaderstrategie, vermehrt auf einheimische Spieler und junge, entwicklungsfähige Talente zu setzen, einhergehenden mittelfristigen Umbruch zu gestalten. Betrachtet man Lopeteguis bisherigen Werdegang, könnte er tatsächlich die Antwort auf viele Problemfelder der vergangenen Saison sein.

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Parallelen zwischen Spanien und Madrid

Wer nun radikale Veränderungen im Spiel der Madrilenen erwartet, dürfte enttäuscht werden. Klar: Insbesondere nach Cristiano Ronaldos Abgang und den zuletzt teils dürftigen Auftritten in LaLiga steht fest, dass sich das Spiel der Königlichen verändern wird und auch muss. Aber Real Madrid wird sich nicht von Grund auf erneuern, schließlich ist der Kern der Mannschaft noch immer derselbe. Am Ende des Tages geht es um kleine Veränderungen, die schlussendlich in der Summe eine große Wirkung entfalten sollen. Dafür scheint Lopetegui der richtige Mann zu sein. Ist er doch mehr Entwickler denn Revolutionär.

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Genau genommen ähnelt seine Aufgabe in Madrid derjenigen, die er beim Antritt als Spaniens Nationaltrainer nach der EM 2016 vor der Brust hatte: Er soll ein etwas eingerostet erscheinendes Kollektiv wieder auf Vordermann bringen, hier und da neue Impulse setzen, die Routiniers wie Sergio Ramos, Luka Modrić und Toni Kroos mit der aufstrebenden Generation um Marco Asensio, Daniel Ceballos und Marcos Llorente zusammenführen und eine neue „goldene Generation“ heranzüchten.

Verstärktes Positionsspiel, mehr Automatismen

Wie das „neue Real“ unter Lopetegui zukünftig aussehen könnte, darüber gab das erste Testspiel gegen Manchester United (1:2) bereits erste Ausblicke. Auffällig war dabei vor allem das deutlich stärker ausgeprägte Positionsspiel. Anders als unter Zidane, wo der Ball oftmals in ungefährlichen Räumen hin- und hergespielt wurde und die offensiven Kreativräume bisweilen sogar komplett unbesetzt blieben, war gegen United insbesondere in Halbzeit zwei das deutliche Bemühen zu erkennen, immer wieder in die Halbräume zwischen Viererkette und Mittelfeld vorzustoßen und aus diesen durch Pässe in die Tiefe auf die einlaufenden Außen oder Stürmer für Gefahr zu sorgen.

Zudem wurde das Spielgeschehen oftmals auf eine Seite gelenkt, um anschließend durch schnelle Verlagerungen Vinícius oder Bale Raum und Zeit für Eins-gegen-Eins-Duelle zu verschaffen oder durch die schnellen Außenverteidiger – hierbei ist insbesondere Álvaro Odriozola hervorzuheben – für Überladungen auf den Flügeln zu sorgen. Probate Mittel, um insbesondere tiefstehende Gegner zu knacken und vergangene Saison vor allem in der Liga gegen vermeintlich kleine Kontrahenten kaum zu sehen und am Ende auch entscheidend für das deutliche Verpassen der Meisterschaft waren.

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2018-08-01 benzema united

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Der Fußballlehrer aus Asteasu ist allerdings kein Trainer, der sich auf dogmatische Spielstile versteift. Vielmehr besteht seine Philosophie darin, so viele Stile wie möglich in sein Training und das Spiel einfließen zu lassen, um auf jegliche Situationen vorbereitet zu sein. Seine Herangehensweise beschrieb er einmal mit folgenden Worten: „Ich glaube nicht an Trainer, die sich auf einen konkreten Spielstil festlegen. Ich will alles gut beherrschen. Ich will gut angreifen, gut verteidigen und will das Spiel verstehen, um den Gegner aufzuhalten. Deshalb strebe ich danach, dass die Jungs das Spiel wirklich verstehen. Man geht oft davon aus, dass die Spieler das Spiel verstehen, aber so ist das nicht. Wenn du selbst spielst, verstehst du sehr wenig. Das war bei mir genauso. Es ist nicht einfach, für verschiedene Situationen verschiedene Lösungen zu präsentieren. Der Reichtum deines Teams besteht darin, welche Lösungen deine Fußballer bieten können.“

Ein Rezept, mit dem die Königlichen unter Zidane in den vergangenen Jahren, insbesondere in den großen Spielen, sehr gut gefahren sind. Lopetegui wird versuchen, diese Vielseitigkeit durch die zuvor beschriebenen Automatismen mittels verstärktem Positionsspiel weiter zu verfeinern.

Variable Systeme, der Spieler im Mittelpunkt

Gleichzeitig wird der Baske aber auch daran arbeiten, diese Vielseitigkeit durch das Einüben verschiedener variabler Systeme, in der die unterschiedlichen Stärken der einzelnen Spieler besser zu Geltung kommen sollen, weiter auszubauen. Bereits bei der Nationalmannschaft wie auch bei Porto, war er dafür bekannt, seine Teams hervorragend auf den Gegner einzustellen und immer wieder die Systeme zu variieren. Der Kader der Blancos bietet dafür selbstredend die besten Möglichkeiten.

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Für Lopetegui steht nämlich unumstößlich fest: Am Ende bestimmen die Spieler und deren Charakteristika deinen Spielstil. Auch deshalb will er sich weder auf einen bestimmten Spielstil noch ein fixes System festlegen, wenngleich das 4-3-3 als seine favorisierte Formation gilt. Schließlich geht es darum, eine Mannschaft so zusammen- und aufzustellen, dass jeder Akteur seine individuell bestmögliche Leistung auf den Platz bringen kann, um so dem Team zu helfen.

Llorente und Ceballos profitieren bereits

Erste „Nutznießer“ – sofern ein solches Urteil nach dem ersten Vorbereitungsspiel zulässig ist – scheinen in Person von Marcos Llorente und Daniel Ceballos bereits gefunden. Während Ersterer endlich einmal als „single pivote“, als alleiniger Sechser, vor der Abwehr über einen längeren Zeitraum ran durfte, und zumindest andeutete, dass er Casemiro auf dieser Position durchaus einen würdigen Konkurrenzkampf liefern kann, machte auch Ceballos mit einem couragierten Auftritt als Ballverteiler deutlich, dass er sich als wertvolle Alternative im Mittelfeld etablieren will. Bereits erste Schritte Richtung der angestrebten Zusammenführung der Generationen?

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Wie viel Geduld hat der Madridismo mit dem Projekt Lopetegui?

Eine Frage, die sich natürlich erst im Laufe der Saison beantworten lässt. Genauso wie viele andere Fragezeichen auch, beispielsweise die weiterhin bestehende Mittelstürmer-Problematik. In erster Linie aber wird entscheidend sein, wie viel Geduld der Madridismo für das Projekt mit Lopetegui an der Spitze mitbringt. Der eingeschlagene Weg ist Chance und Risiko zugleich, kann auch enorme Rückschläge beinhalten. Mit den Abgängen von Zidane und Ronaldo hat Real Madrid einen empfindlichen Aderlass hinnehmen müssen, auf einen Schlag zwei Klub-Legenden verloren. Mit Lopetegui holten Florentino Pérez und José Ángel Sánchez einen äußerst interessanten Mann ins Boot, der die perfekten Voraussetzungen mitbringt, um die hoffentlich nächste große Ära im Verein einzuleiten und die Weichen für eine mittelfristig erfolgreiche Zukunft zu stellen.

„Zizou“ hat seinem Trainerkollegen ein außergewöhnliches Fundament hinterlassen, nun ist es an Lopetegui, dieses entsprechend auszubauen und zu veredeln. Und so wie man den Basken kennt, wird er dies akribisch, kontinuierlich und sanft erledigen, statt mit der Abrissbirne anzurücken.

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

Kommentare
Jeder, der das gestrige Spiel gesehen hat, kann eigentlich nur zuversichtlich sein. Das, was sich da in der zweiten Halbzeit angedeutet hat, kann ich kaum erwarten einmal in ausgearbeiter Gestalt zu sehen. Es ist schon faszinierend, wie beispielweise ein Ceballos promt von Lopetegui zu profitieren scheint, ganz ohne Anlauf nehmen zu müssen.
 
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Es gibt da so einen Spruch im Fussball: "Man ist immer nur so stark, wie es der Gegner zulässt!"
Also erstmal zum Gegner:
Wenn man sich die B-Elf von ManU anschaut, sollten wir unsere Leistung insbesondere in der 2.Hälfte nicht über das Maß hinaus überbewerten. Dieses ManU, obwohl das ihr 4.5. oder wievieltes Spiel auch immer in deren Vorbereitung war, ist absolut kein Maßstab! Wenn man sich mal vor Augen führt, wie sie v.a. die gesamte 2.Hälfte mit 8 Mann in zwei Vierer-Reihen am eigenen Sechzehner ausschliesslich verteidigt haben, als ob es um den Finaleinzug in der CL ginge, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln! Vielleicht hat es auch daran gelegen,dass sich Mourinho durch seine letzten Äusserungen über seine eigenen Spieler und Mannschaft so dermaßen ins "Aus" geschossen hat,- ja sogar schon spekuliert wird, ob er ersetzt werden soll-, und er nun durch einen Sieg über Real Madrid -egal wie- für etwas Ablenkung sorgen wollte!

Zu unserem Spiel:
Alles was jetzt kommt immer unter "Anführungszeichen", weil es unser erstes Vorbereitungsspiel war und gefühlt v.a. in der 2.Hälfte alle 12 minuten 5 Mann ausgewechselt wurden! Ich war voller Vorfreude, als ich die Anfangs-Sturmreihe Vinicius-Benzema-Bale gesehen habe, aber die Ernüchterung kam schnell. Vinicius mit ein oder zwei Übersteigern und ein zwei Hereingaben, Benzema macht das Tor aber sonst relativ unauffällig, hab mich z.T. gefragt,ob er überhaupt auf dem Platz steht. Bale war um nichts berühmter.
Im Mittelfeld hat man insbesondere gesehen, wie Ceballos die Rolle des Spielgestalters nicht nur angenommen,sondern auch recht gut ausgeführt hat. Llorente hatte einige gute Aktionen,ok, aber wenn nur einer oder maximal zwei aus der gegnerischen Beton-Verteidigung herausrücken, dann tut man sich auch nicht so schwer, den Ball zu erobern. Der Rest des Mittelfeldes ist nicht erwähnenswert, v.a. weil es mehrmals ausgewechselt und der Spielfluss,der z.Teil vorhanden war, dadurch völlig gestört wurde.
Sehr positiv aufgefallen ist, und das war für mich der absolut beste Mann von uns, Odriozola! Läuferisch stark, insbesondere nach vorne eine richtige Bereicherung, sehr kämpferisch und diszipliniert! Da kommt glaube ich einer,auf den wir uns freuen können!
Erschreckend war,wie einfach die beiden Tore gegen uns über unsere linke Abwehrseite gefallen sind! Eklatante Lücken in und amateurhaftes Zusammenwirken der Verteidigung. Aber wird diese Abwehrreihe jemals in Pflichtspielen für uns so auflaufen? Nie und nimmer! Gut, zumindest hat man gesehen, dass Theo ein Kopfproblem hat, Fussballspielen kann er ja, aber für Real scheint es nicht zu reichen! Und Vallejo? Ich sage es erst nicht seit gestern, dass er zwar kein "Schlechter" ist, aber dass er für uns nicht die nötige Qualität weder im Läuferischen noch im taktischen Abwehrverhalten mitbringt. Falls sich Varane oder Ramos verletzen sollte, haben wir in der Innenverteidigung ebenfalls ein Problem, denn einen Nacho möchte ich gegen einen ein-bis zwei Köpfe grösseren gegnerischen Stürmer nicht im Zentrum unserer Abwehr verteidigen sehen.Da besteht meiner meinung nach absoluter Handlungsbedarf!
Und noch zu den Offensiv-Spielern. Nicht dieses und auch nicht weitere Spiele werden mich, glaube ich, nicht überzeugen können! Mayoral oder de Tomas halte ich für unzureichend, falls Benzema oder Bale vorne entweder keine ausreichenden Leistungen bringen, oder, und das muss schliesslich bei drei Wettbewerben gemacht werden, durchrotiert wird. Da muss von der Bank oder von vornherein in der Anfangsformation im Sturm eine Alternative mit viel mehr Qualität und Durchschlagskraft sowie Torgefährlichkeit kommen!
Allgemein zum Positionsspiel, taktischem Verhalten, Pressing möchte ich mich gegen so einen schwachen Gegner zurückhalten, weder gross Kritik üben, noch etwas besonders herausheben.

Abschliessend nochmal explizit zum Spruch von oben. Die zweite Hälfte war nicht schlecht, aber der Gegner war eine so dermaßene Null!
 
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Unsere Offensive wird diese Saison komplett in die Hose gehen. Ich warte nur drauf, dass sich Bale verletzt. Da wird ja bald Vazquez Stammspieler. Aber naja, irgendwann müssen es die da oben auch verstehen. Spätestens wenn wir titellos und blamiert die Saison beenden.
 
Wo ist der Königstransfer 3 mal Cl gewonnen Ronaldo weg, guter Kader hin oder her das gibt es doch nicht gerade jetzt kann man sich absetzen von der Konkurenz, in der Saison wird es hoffentlich irgendwie laufen auch wenn ich keine großen hoffnungen in die lange saison setze da müssen ein zwei fette Stars rein.
 
Treffende Analyse von elbuitre007:

Der Gegner war kein Maßstab! Madrid fehlt es an individuelle Klasse und an qualitativen Alternativen im Kader. Unsere Achilissehne ist der komplette Defensivverbund. Angefangen von einem Weltklassetorwart der Suveränität und Ruhe auf seine Vorderleute ausstrahlt (auch Navas ist maximal ein TOP 20 Torwart) bis hin zu einer soliden Innenverteidigung von durchweg internationaler Klasse. Insbesondere die Alternativen der Innenverteidigung fällt drastisch Gegentreffer Stammformation ab. Nacho ist ein guter Alrounder aber kein physisch starker Innenverteidigunger, insbesondere kein Leader. Vallejo besitzt nicht einmal nationale Klasse und hat kein Niveau, dass Real Madrid würdig wäre.
Rückstände wie gegen diese C-Auswahl von ManU wären zukünftig Niederlagen. Spiele wären mit diesen aktuellen Offensivverbund kaum zu drehen. Es fehlt an individuelle Klasse. Zum einem an Durchschlagskraft in Form eines Scorers und die kreative Fähigkeiten eines Initiators, Vorbereitets und Vollstreckers. Neben den beiden Brandherden der Defensive und Offensive, ist im Mittelfeld auch noch Handlungsbedarf. Neben den absoluten gestandenen Mittelfeldtrio Casimero / Kross / Modric fehlt es bei Lorente an technischen Fähigkeiten, Ceballos an Spielerfahrung und bei Kova an individueller Klasse. Hier ist die Führung des Klubs gefragt. Insgesamt besteht akuter Handlungsbedarf, will man die Ansprüche gerecht werden . Derweil sehe ich Altletico und Barca in LaLiga vorn. International dürfte Madrrid auf dem Niveau eines Viertefinalist der CL einzuordnen sein.
 
Schon witzig... obwohl das Spiel nicht als Massstab gelten soll, wird das Spiel als Argumentationsbasis für jegliche Kritik am Transferverhalten etc. verwendet. Das Spiel ist kein Massstaab und dennoch wird die neue Saison aufgrund dieses Spiel als ziemlich sichere Blamage betitelt.

Entspannt euch mal. Ein Nacho wurde letztes Jahr hochgejubelt für seine gueten Leistungen als Allrounder. Nun reicht er nichtmal als Innenverteidiger und ist Aufgrund der Caiptanbinde in einem Testspiel ein schlechter Leader? Was läuft bloss falsch bei euch? Ich bin mit euch einig, dass ein Borya als Backup nicht reicht... Martial wäre eine ideale Lösung. Aber nun ists (momentan) halt so. Haltet doch zu Real und redet nicht alles schlecht. Wir hatten auch ohne Ligagewinn eine tolle Ära und mir wäre es sogar egal wenn man sich ein weiteres Jahr nur den CL Titel holt bzw. sich nur auf diesen Titel konzentriert bis eine solide (allenfalls junge) Mannschaft für die Saison danach entsteht. Denn bei 4 aufeinanderfolgenden CL-Titeln fragt niemand nach der Liga, ist nun mal das höchste im Vereinsfussball.

Lange Rede kurzer Sinn: wählt Modric zum Fifa Best Player und wartet einfach den Beginn der Saison ab
 
@Martinovic10
Danke!
Ich wollte nach den ersten Beiträgen gerade das gleiche wie du schreiben.
Ich verstehe die Leute nicht, die sagen, Nacho wäre nicht gut für die IV Position oder als Leader.
Nacho ist super! Wenn alle so drauf wären wie er, hätte ich keine sorgen mehr.
Der Kader aktuell ist gut und nach einem TESTSPIEL finde ich kann man die Arbeit von Lopetegui und der Mannschaft nicht bewerten.
ABER, ich kann auch @elbuitre07 und @El Presidente verstehen, wenn Sie sagen, das es Bedarf gibt. Definitiv in der Offensive ist ein gescheiter Backup für Benz der konkurrenzfähig ist nötig, sodass Benz sich nicht ausruhen kann. Denn letzte Saison wusste Benz das er zu 100% gesetzt ist ob er schlecht oder sehr schlecht spielte. Ich glaube zwar stand jetzt das er sich mehr anstrengen wird aber seine nächste Down-Phase kommt bestimmt und da braucht man jemanden der vorne die Buden macht wenn Bale nicht kann.
Des weiteren kann es nicht sein, das man Ronaldo abgibt (was ich persönlich ok finde) und dann keinen neuen Offensivmann holt und denkt, mit Vinicus wird’s schon klappen?!
Das kann’s nicht sein!
Auch Thibaut sollte man unbedingt holen, wenn er wirklich für nur ~35 Mio. zu haben wäre!

Wenn nichts mehr passieren sollte, bin ich schon enttäuscht und blicke der kommenden Saison sehr skeptisch entgegen.
 
Schon witzig... obwohl das Spiel nicht als Massstab gelten soll, wird das Spiel als Argumentationsbasis für jegliche Kritik am Transferverhalten etc. verwendet. Das Spiel ist kein Massstaab und dennoch wird die neue Saison aufgrund dieses Spiel als ziemlich sichere Blamage betitelt.

Entspannt euch mal. Ein Nacho wurde letztes Jahr hochgejubelt für seine gueten Leistungen als Allrounder. Nun reicht er nichtmal als Innenverteidiger und ist Aufgrund der Caiptanbinde in einem Testspiel ein schlechter Leader? Was läuft bloss falsch bei euch? Ich bin mit euch einig, dass ein Borya als Backup nicht reicht... Martial wäre eine ideale Lösung. Aber nun ists (momentan) halt so. Haltet doch zu Real und redet nicht alles schlecht. Wir hatten auch ohne Ligagewinn eine tolle Ära und mir wäre es sogar egal wenn man sich ein weiteres Jahr nur den CL Titel holt bzw. sich nur auf diesen Titel konzentriert bis eine solide (allenfalls junge) Mannschaft für die Saison danach entsteht. Denn bei 4 aufeinanderfolgenden CL-Titeln fragt niemand nach der Liga, ist nun mal das höchste im Vereinsfussball.

Lange Rede kurzer Sinn: wählt Modric zum Fifa Best Player und wartet einfach den Beginn der Saison ab

Zitat:"Entspannteuch mal"! Du meinst mich allenernstes?
Das Spiel als Argumentationsbasis für jegliche Transferpolitik???
In meinem Beitrag bezieht sich das mit dem Maßstab eindeutig darauf, unsere eigene Leistung nicht überzubewerten! Ich habe von vornherein alles unter Anführungszeichen betrachtet, da es unser erstes Vorbereitungsspiel mit vielen Auswechslungen war gegen eine B-Elf!
Meine Bedenken hinsichtlich der Offensive und Defensive sind ganz klar unabhängig von diesem Spiel beschrieben worden! Dass Nacho kein guter Allrounder wäre, hab ich nie behauptet, aber sehr wohl,dass er mit seiner Körpergrösse auf der Innenverteidiger-Position ein Manko mitbringt, oder is er doch 2meter gross?
Und bei Odriozola,der zuletzt zu uns gekommen ist, führe ich seine allgemeinen Fähigkeiten als Spieler auf, die differenziert und unabhängig von irgendeinem Gegner betrachtet werden können!

Bin für jegliche Kritik offen, aber was du hier anprangerst,entbehrt meiner Meinung nach jeder Grundlage!
Einfach nochmal in aller Ruhe und konzentriert meinen Kommentar durchlesen!
 
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