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Reals Chance auf Mbappé? PSG-Boss rügt Stars und öffnet Transfer-Tür

Paris Saint-Germains Präsident Nasser Al-Khelaïfi rügt seine Stars und fordert mehr Einsatz. Wer dazu nicht bereit sei, könne gehen. Steigt Real Madrids Chance auf eine Verpflichtung von Kylian Mbappé damit an?

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Paris Saint-Germain's French forward Kylian MBappe reacts during the French L1 football match between Reims (SR) and Paris Saint-Germain (PSG) at the Auguste-Delaune Stadium in Reims, eastern France, on May 24, 2019. (Photo by FRANCK FIFE / AFP) (Photo credit should read FRANCK FIFE/AFP/Getty Images)
Mbappé spielt seit 2017 bei Paris Saint-Germain – Foto: Franck Fife/AFP/Getty Images

Al-Khelaïfi: „…dann stehen die Türen offen“

PARIS. Es sollen endlich zufriedenstellende Ergebnisse her – auf internationaler Bühne, versteht sich. Nachdem Paris Saint-Germain trotz der insgesamt 402 Millionen Euro teuren Verpflichtungen von Neymar und Kylian Mbappé in der Champions League zweimal in Folge kläglich im Achtelfinale gescheitert ist, fordert Präsident Nasser Al-Khelaïfi jetzt umso mehr Engagement. Die nationalen Erfolge sind bei PSG nämlich längst nicht mehr genug.

„Die Spieler müssen ihre Verantwortung annehmen. Noch mehr als zuvor. Es muss ganz anders laufen. Sie müssen mehr tun, mehr arbeiten und dürfen nicht zufrieden sein. Wenn sie damit nicht einverstanden sind, stehen die Türen offen. Tschüss! Ich will keine Star-Allüren mehr“, stellte der 45-Jährige in einem Interview mit FRANCE FOOTBALL klar.

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Tuchel und Henrique-Aus: Mbappé angeblich unzufrieden

Eine Aussage, mit der Al-Khelaïfi allen voran in Verbindung mit einem möglichen Transfer von Mbappé zu Real Madrid aufhorchen lässt. Unverkäuflich scheint demzufolge niemand zu sein. Nutzt der Shootingstar die Worte seines Chefs jetzt für einen Wechsel? Während die Spekulationen um eine Unterschrift von Neymar bei den Königlichen weitestgehend abgeflacht sind, nehmen sie im Fall des 20 Jahre alten Franzosen nahezu wöchentlich zu.

Dafür sorgte er auch selbst, indem er öffentlich bei einer Gala davon sprach, möglicherweise bereit für eine neue Herausforderung zu sein. Unzufrieden soll er bei seinem Verein nicht nur mit seinem Trainer Thomas Tuchel sein, sondern inzwischen auch mit der Entlassung von Sportdirektor Antero Henrique. Dieser soll ebenfalls im Clinch mit Tuchel gelegen und als eine Vertrauensperson für Mbappé gegolten haben.

Real träumt von Mbappé

In Madrid ist der Weltmeister sowohl innerhalb des Kreises der Verantwortlichen als auch unter den Anhängern eine absolute Wunsch-Verpflichtung. „Wir wollen Mbappé“, riefen die Madridistas am Donnerstag vor der Präsentation von Eden Hazard Richtung Präsident Florentino Pérez. Weil PSG aber mit Mbappé planen dürfte und dessen Vertrag an der Seine bis zum 30. Juni 2023 datiert ist, fällt die Wahrscheinlichkeit für einen Mega-Transfer in diesem Sommer trotz Al-Khelaïfis Ansage doch eher gering aus – zumindest noch.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Wenn das passiert, dann fordere ich, dass sich Pérez neben Santiago Bernabéu im Stadionnamen verewigen darf. Stellt euch das einmal vor Leute. Hazard, Pogba und Mbappé! Diese Kombination wäre tödlich für alle Top Klubs. Das wäre next level shit.
 
Das wäre zu schön um wahr zu sein. Selbst wenn sowas passiert, irgendwo muss doch ein Haken sein.
 
Diesen oder nächsten Sommer wird sich mein Präsident unsterblich machen und in die Geschichtsbücher eingehen FLORENTINO PÉREZ RODRÍGUEZ
 

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