
Trotz „la Décima“ und „la Undécima“: Ramos hat nicht genug
MADRID. Jede Partie sei schwer und wichtig, pflegt Zinédine Zidane zu sagen. Am Dienstag steigt jedoch ein besonders bedeutendes Pflichtspiel. Die Mannschaft von Real Madrid gastiert beim SSC Neapel (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) und will dort mit einem Hinspiel-3:1 im Rücken mit aller Macht das Weiterkommen ins Viertelfinale der Champions League perfekt machen. Ein Ausscheiden können sich die Stars nicht erlauben – erst recht nicht nach der kürzlich verloren gegangenen Tabellenführung in der Primera División.
Das weiße Ballett setzt sich als aktueller Titelträger kein geringeres Ziel, als den Pokal auch 2017 zu gewinnen und den Traum von „la Duodécima“, dem zwölften Europapokal in der Vereinshistorie, Realität werden zu lassen. Kapitän Sergio Ramos war bei „la Décima“ und „la Undécima“ bereits mit von der Partie, zeigt sich aber nach wie vor ambitioniert.
„Ich bin sehr ehrgeizig und ruhe mich nicht darauf aus, was ich erreicht habe. Erst wenn ich meine Karriere beende, blicke auf das zurück, was ich gewonnen habe. Dieses Jahr habe ich die Champions League aber noch nicht gewonnen. Ich bin hungrig auf Titel“, so der Spanier.
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„Es steckt viel Arbeit hinter einem Champions-League-Sieg“
„Wir sind der amtierende Champion und genießen dieses Gefühl. Den Titel wollen wir dieses Jahr verteidigen. Das sind für mich besondere und wichtige Momente in meiner Karriere. Es steckt viel Arbeit hinter einem Champions-League-Sieg und ich bin sehr stolz auf das, was wir als Mannschaft geleistet haben“, sagte der 30-jährige Leader zudem.

„Ich werde Real Madrid immer dankbar sein“
Satte neun Jahre hatte es gedauert, bis Ramos mit dem weißen Ballett erstmals auf der ganz großen Bühne Europas triumphieren sollte. 2005 war der Innenverteidiger vom FC Sevilla gekommen, 2014 stillte sich vor allem dank ihm die Sehnsucht nach dem Henkelpokal.
Eine Zeit, die mit viel Druck verbunden war. Und den verspüren die Stars auch nach wie vor. Bei jedem Spiel. Ramos: „Du musst lernen, damit zu leben. Sonst wirst du hier keinen Erfolg haben. Die erste Zeit war natürlich nicht einfach, aber du lernst aus den Fehlern, die du machst und sammelst Erfahrung. Ich werde Real Madrid immer dankbar sein und bin stolz, für diesen Klub zu spielen. Die Zeit hat mich als Spieler und Mensch geprägt.“
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