
„Wozu an etwas rütteln?“
MADRID. „Never change a winning team“, lautet eine altbekannte Fußballweisheit. Diesen Spruch hat wohl auch Sergio Ramos im Kopf, wenn man ihn mit dem Real Madrid der Saison 2017/18 konfrontiert. Aufgrund des Gewinns der spanischen Meisterschaft und des erneuten Champions-League-Titels sieht der Kapitän keinen Grund, den Kader der Königlichen auf links zu drehen.
„Wenn es nach mir ginge, würde ich sehr wenig verändern. Wir haben eine sehr komplette Mannschaft. Wozu an etwas rütteln?“, fragte Ramos nach Spaniens 2:1 gegen Mazedonien.
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„Man wird sehen, ob Morata geht“
Möglicherweise wird Real jedoch dazu gezwungen sein, sich zumindest im Angriff personell ein wenig zu verändern. Álvaro Morata soll Medienberichten zufolge entschlossen sein, die Concha Espina wegen seiner Reservistenrolle nach nur einer Spielzeit schon wieder zu verlassen. Manchester United gilt als nächste Station in der Karriere des Angreifers.
„Man wird sehen, ob Morata geht. Ich habe ihm gegenüber eine besondere Zuneigung und wünsche ihm immer das Beste. Ob er bleibt, hängt nicht von mir ab“, meinte Ramos nur.

„Vielleicht die beste Saison meiner Karriere“
Bei lediglich 1.872 von 5.400 absolvierten Spielminuten ist Morata mit seinem eigenen Spieljahr nicht zufrieden. Anders geht es dem Abwehrchef. „Es war vielleicht die beste Saison meiner Karriere. Ich habe es geschafft, mein erstes Double zu gewinnen und das animiert mich, die Dinge auch in der nächsten Saison gut zu machen. Mein Jahr war praktisch historisch. Ich bin immer sehr optimistisch. Ich würde mir eine Neun als Note geben. Es war eine sehr gute und positive Saison“, zeigte sich Ramos angetan.
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